St. Pauli beendet Münchner Siegesserie und erklimmt Rang drei

Der FC St. Pauli hat am 18. Spieltag der 2. Bundesliga die Siegesserie von 1860 München beendet. Die Mannschaft von Pauli-Trainer Roland Vrabec gewann 2:0 (1:0) bei den "Löwen" und kletterte nebenbei auf Tabellenplatz drei. Christopher Nöthe (43.) brachte die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel in Führung, Fin Bartels (81.) traf zum Endstand. Für 1860 war es die erste Niederlage nach zuletzt vier Dreiern in Serie.

"Unser Spiel war nicht gut, St. Pauli hat das ausgenutzt. Wir waren hinten ein bisschen offen", sagt Löwen-Keeper Gábor Király nach dem Spiel bei Sky. Gäste-Trainer Roland Vrabec freut sich über die Leistung und den Sprung auf Rang drei: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Man kann behaupten, dass wir momentan zurecht da stehen, wo wir sind."

Pauli besser, 1860 mit Chancen

St. Pauli zeigte von Beginn an die bessere Spielanlage und erspielte sich optische Vorteile, ohne jedoch ernsthafte Torgefahr zu entfalten. Die Chancen hatten zunächst die Hausherren: Daniel Adlung (9.) verpasste mit einem Freistoß nur knapp die 60-Führung, eine knappe Viertelstunde später entschärfte Gästekeeper Philipp Tschauner (22.) einen Schuss von Moritz Stoppelkamp.

Erst danach gaben die Hansestädter den ersten Warnschuss durch Nöthe (25.) ab - den "Löwen"-Schlussmann Gabor Kiraly nur abklatschen konnte. Ein Fehler von Münchens Verteidiger Kai Bülow leitete kurz vor der Pause den Führungstreffer durch Nöthe, der nach Doppelpass mit Marc Rzatkowski vollendete, ein.

Maier trifft den Pfosten

1860 kam bemüht aus der Kabine, doch die Gelegenheiten blieben zunächst auf Seiten der Paulianer. Kiraly (53.) verhinderte nach einem Gästekonter über Bartels und Rzatkowski einen höheren Rückstand und musste bis zur 72. Minute warten, ehe er eine Chance seiner Vorderleute sehen durfte: Christopher Schindler hatte nach einem Eckball die Möglichkeit zum Ausgleich, doch er war zu überrascht, als der Ball - nach einer Ecke - abgefälscht bei ihm landete.

So setzte Pauli das nächste Ausrufezeichen der Partie: Der Ex-Münchner Sebastian Maier (74.) zirkelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern an den rechten Torpfosten. In der Schlussphase warfen die Gastgeber alles nach vorne und eröffneten den Kiezkickern Konterchancen. Eine davon nutzte Bartels sehenswert von der Strafraumgrenze zur Entscheidung.

[sid/ms]

Der FC St. Pauli hat am 18. Spieltag der 2. Bundesliga die Siegesserie von 1860 München beendet. Die Mannschaft von Pauli-Trainer Roland Vrabec gewann 2:0 (1:0) bei den "Löwen" und kletterte nebenbei auf Tabellenplatz drei. Christopher Nöthe (43.) brachte die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel in Führung, Fin Bartels (81.) traf zum Endstand. Für 1860 war es die erste Niederlage nach zuletzt vier Dreiern in Serie.

"Unser Spiel war nicht gut, St. Pauli hat das ausgenutzt. Wir waren hinten ein bisschen offen", sagt Löwen-Keeper Gábor Király nach dem Spiel bei Sky. Gäste-Trainer Roland Vrabec freut sich über die Leistung und den Sprung auf Rang drei: "Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Man kann behaupten, dass wir momentan zurecht da stehen, wo wir sind."

Pauli besser, 1860 mit Chancen

St. Pauli zeigte von Beginn an die bessere Spielanlage und erspielte sich optische Vorteile, ohne jedoch ernsthafte Torgefahr zu entfalten. Die Chancen hatten zunächst die Hausherren: Daniel Adlung (9.) verpasste mit einem Freistoß nur knapp die 60-Führung, eine knappe Viertelstunde später entschärfte Gästekeeper Philipp Tschauner (22.) einen Schuss von Moritz Stoppelkamp.

Erst danach gaben die Hansestädter den ersten Warnschuss durch Nöthe (25.) ab - den "Löwen"-Schlussmann Gabor Kiraly nur abklatschen konnte. Ein Fehler von Münchens Verteidiger Kai Bülow leitete kurz vor der Pause den Führungstreffer durch Nöthe, der nach Doppelpass mit Marc Rzatkowski vollendete, ein.

Maier trifft den Pfosten

1860 kam bemüht aus der Kabine, doch die Gelegenheiten blieben zunächst auf Seiten der Paulianer. Kiraly (53.) verhinderte nach einem Gästekonter über Bartels und Rzatkowski einen höheren Rückstand und musste bis zur 72. Minute warten, ehe er eine Chance seiner Vorderleute sehen durfte: Christopher Schindler hatte nach einem Eckball die Möglichkeit zum Ausgleich, doch er war zu überrascht, als der Ball - nach einer Ecke - abgefälscht bei ihm landete.

So setzte Pauli das nächste Ausrufezeichen der Partie: Der Ex-Münchner Sebastian Maier (74.) zirkelte einen Freistoß aus knapp 20 Metern an den rechten Torpfosten. In der Schlussphase warfen die Gastgeber alles nach vorne und eröffneten den Kiezkickern Konterchancen. Eine davon nutzte Bartels sehenswert von der Strafraumgrenze zur Entscheidung.