"Sportfotos des Jahres": Jubel der DFB-Frauen auf dem 1. Platz

Was für ein goldiger Moment! Eingefangen und für alle Ewigkeit festgehalten von Markus Gilliar. Dem 53 Jahre alten Fotograf aus Dettenheim gelang das preisgekrönte Foto dreier preisgekrönter Spielerinnen. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff des olympischen Fußballfinales von Rio fotografierte Gilliar die Umarmung von Annike Krahn, Saskia Bartusiak und Almuth Schult. Die, von der Größe des Moments überwältigt, auf die Knie gesunken waren und sich auf dem Rasen des legendären Maracanã-Stadions wohl ebenso stützen mussten wie sie ihre Freude teilten. Direkt daneben trauert die Schwedin Lotta Schelin nach der 1:2-Niederlage der verpassten historischen Chance hinterher.

Gilliar gewann mit seinem Bild der Olympiasiegerinnen nun den ersten Preis bei der Wahl zum „Sportfoto des Jahres 2016“ in der Kategorie „Fußball allgemein“. Das Sportmagazin kicker richtete den Foto-Wettbewerb in diesem Jahr zum 47. Mal in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) aus. 409 Motive von 65 Teilnehmern in den Kategorien „Sport allgemein Action“, „Sport allgemein Feature“, „Fußball Amateure und Jugend“, „Fußball allgemein“ und „Portfolio“ standen der Jury zur Auswahl. Nikon, der DFB und das kicker-sportmagazin stifteten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 28.000 Euro. Die Jury, zu der der stellvertretende DFB-Generalsekretär und DFB-Mediendirektor Ralf Köttker, Bundestrainerin Steffi Jones sowie die frühere Nationalspielerin Kim Kulig zählten, hatte die Siegerfotos in der DFB-Zentrale in Frankfurt ausgewählt. Die Preisträger werden am 13. März in Hannover ausgezeichnet.

Ein zu Tränen gerührter Weltmeister

„Zwei Jahre nach dem WM-Sieg der Männer gibt es im ehrwürdigen Maracanã von Rio wieder deutschen Jubel“, beschreibt Gilliar sein ausgezeichnetes Foto von den DFB-Frauen mit dem Titel „Olympischer Moment“. „Die DFB-Frauen haben am 19. August im olympischen Finale Schweden 2:1 besiegt. Kurz nach dem Schlusspfiff umarmen sich Annike Krahn, Saskia Bartusiak und Torfrau Almuth Schult – frustriert steht Lotta Schelin daneben. Ich mag Bilder, die viele Emotionen zeigen.“

Keine zwei Wochen später flossen wieder Tränen – keine des Glücks, sondern des Abschieds. Und emotional ging es auch zu. Dieses Mal in Mönchengladbach. Mit einem Hautdarsteller, der ebenfalls im Maracanã seinen ganz großen Moment erlebt hatte. Weltmeister Bastian Schweinsteiger verabschiedete sich mit dem Spiel gegen Finnland aus dem DFB-Team. Ein emotionaler Moment – nicht nur für den Nationalmannschafts-Kapitän. Wolfgang Rattay, 56 Jahre alter Fotograf der Agentur Reuters aus Bad Honnef, hat den zu Tränen gerührten Weltmeister im Bild festgehalten und landete mit seinem Foto „Abschied unter Tränen“ auf dem zweiten Platz.

Rattay: „Der deutsche 2:0-Sieg über Finnland ist Nebensache am 31. August in Mönchengladbach. Vor dem Anpfiff wird Bastian Schweinsteiger verabschiedet. Ich habe auf dieses Bild gewartet, ich ahnte, dass es sehr emotional für ihn werden würde. Und prompt flossen die Tränen …“ Auf dem dritten Rang landete der Berliner Fotograf Reinaldo Coddou mit einem Jubelfoto der Portugiesen aus dem EM-Finale gegen Frankreich. Coddou war 2014 mit einem Jubelfoto der Nationalmannschaft nach dem WM-Finale von Brasilien das „Sportfoto des Jahres“ gelungen.

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Was für ein goldiger Moment! Eingefangen und für alle Ewigkeit festgehalten von Markus Gilliar. Dem 53 Jahre alten Fotograf aus Dettenheim gelang das preisgekrönte Foto dreier preisgekrönter Spielerinnen. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff des olympischen Fußballfinales von Rio fotografierte Gilliar die Umarmung von Annike Krahn, Saskia Bartusiak und Almuth Schult. Die, von der Größe des Moments überwältigt, auf die Knie gesunken waren und sich auf dem Rasen des legendären Maracanã-Stadions wohl ebenso stützen mussten wie sie ihre Freude teilten. Direkt daneben trauert die Schwedin Lotta Schelin nach der 1:2-Niederlage der verpassten historischen Chance hinterher.

Gilliar gewann mit seinem Bild der Olympiasiegerinnen nun den ersten Preis bei der Wahl zum „Sportfoto des Jahres 2016“ in der Kategorie „Fußball allgemein“. Das Sportmagazin kicker richtete den Foto-Wettbewerb in diesem Jahr zum 47. Mal in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) aus. 409 Motive von 65 Teilnehmern in den Kategorien „Sport allgemein Action“, „Sport allgemein Feature“, „Fußball Amateure und Jugend“, „Fußball allgemein“ und „Portfolio“ standen der Jury zur Auswahl. Nikon, der DFB und das kicker-sportmagazin stifteten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 28.000 Euro. Die Jury, zu der der stellvertretende DFB-Generalsekretär und DFB-Mediendirektor Ralf Köttker, Bundestrainerin Steffi Jones sowie die frühere Nationalspielerin Kim Kulig zählten, hatte die Siegerfotos in der DFB-Zentrale in Frankfurt ausgewählt. Die Preisträger werden am 13. März in Hannover ausgezeichnet.

Ein zu Tränen gerührter Weltmeister

„Zwei Jahre nach dem WM-Sieg der Männer gibt es im ehrwürdigen Maracanã von Rio wieder deutschen Jubel“, beschreibt Gilliar sein ausgezeichnetes Foto von den DFB-Frauen mit dem Titel „Olympischer Moment“. „Die DFB-Frauen haben am 19. August im olympischen Finale Schweden 2:1 besiegt. Kurz nach dem Schlusspfiff umarmen sich Annike Krahn, Saskia Bartusiak und Torfrau Almuth Schult – frustriert steht Lotta Schelin daneben. Ich mag Bilder, die viele Emotionen zeigen.“

Keine zwei Wochen später flossen wieder Tränen – keine des Glücks, sondern des Abschieds. Und emotional ging es auch zu. Dieses Mal in Mönchengladbach. Mit einem Hautdarsteller, der ebenfalls im Maracanã seinen ganz großen Moment erlebt hatte. Weltmeister Bastian Schweinsteiger verabschiedete sich mit dem Spiel gegen Finnland aus dem DFB-Team. Ein emotionaler Moment – nicht nur für den Nationalmannschafts-Kapitän. Wolfgang Rattay, 56 Jahre alter Fotograf der Agentur Reuters aus Bad Honnef, hat den zu Tränen gerührten Weltmeister im Bild festgehalten und landete mit seinem Foto „Abschied unter Tränen“ auf dem zweiten Platz.

Rattay: „Der deutsche 2:0-Sieg über Finnland ist Nebensache am 31. August in Mönchengladbach. Vor dem Anpfiff wird Bastian Schweinsteiger verabschiedet. Ich habe auf dieses Bild gewartet, ich ahnte, dass es sehr emotional für ihn werden würde. Und prompt flossen die Tränen …“ Auf dem dritten Rang landete der Berliner Fotograf Reinaldo Coddou mit einem Jubelfoto der Portugiesen aus dem EM-Finale gegen Frankreich. Coddou war 2014 mit einem Jubelfoto der Nationalmannschaft nach dem WM-Finale von Brasilien das „Sportfoto des Jahres“ gelungen.