Spitzenreiter Wolfsburg zu stark für den MSV

Der VfL Wolfsburg hat zum Auftakt des 16. Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga seine Pflicht erfüllt. Gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft des MSV Duisburg kam der Tabellenführer zu einem deutlichen 7:0 (3:0)-Erfolg. Damit bleiben die Wolfsburgerinnen auch nach diesem Spieltag sicher an der Spitze und liegen momentan fünf Zähler vor dem Zweiten Bayern München. Dieser kann am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (ab 14 Uhr) aber wieder auf den ursprünglichen Abstand von zwei Punkten verkürzen. Der MSV wartet seit nunmehr fünf Spieltagen auf einen Sieg. Das Team von MSV-Trainerin Inka Grings steht weiter auf dem elften Rang, der nicht zum Verbleib in der Liga berechtigen würde.

Die 1289 Zuschauer im VfL-Stadion am Elsterweg mussten nicht lange warten, ehe sie den ersten Treffer bestaunen durften. Bereits nach zwei Minuten traf Vanessa Bernauer zur Führung für den Favoriten, der die Gäste von Beginn an dominierte. Zwar lieferten die Wölfinnen keine Glanzvorstellung ab, aber ihr ruhiges und souveränes Aufbauspiel genügte, um die Duisburgerinnen in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Aus dem Spiel gelang den Gastgeberinnen zunächst jedoch wenig, so dass eine weitere Standardsituation und ein Torwartfehler der MSV-Keeperin Meike Kämper zum 2:0 herhalten mussten. Kämper wollte den herein fliegenden Ball aus dem Strafraum fausten, doch vor ihr war Luisa Wensing am Ball und nickte ins leere Tor ein (21.). Ein direkt verwandelter Freistoß von Kapitänin Nilla Fischer, die in der Liga in dieser Saison zum ersten Mal erfolgreich war, brachte noch vor dem Seitenwechsel das 3:0 (36.).

Wolfsburger Dominanz lässt nicht nach

Die Gäste kamen nur selten vor das VfL-Tor. Kristina Sundov hatte die größte Gelegenheit des MSV, als sie mit ihrem Schlenzer den Querbalken traf (42.). Die Chance sollte ein außergewöhnliches Ereignis bleiben, denn nach dem Seitenwechsel begann das Team von Trainer Ralf Kellermann wie im ersten Abschnitt. Nach knapp zwei Minuten zappelte Ball wieder im Netz. Diesmal war Nationalspielerin Alexandra Popp zur Stelle - profitierte in diesem Moment aber von Jennifer Osters zu kurzen Rückgabe zu ihrer Keeperin. Popp spritze dazwischen und erzielte den vierten Treffer des Spitzenreiters (47.).

Ein weiterer Fehler der Gäste leitete schließlich das 5:0 durch Zsanett Jakabfi ein (55.). Der Tag für Kämper im MSV-Tor wurde jedoch noch bitterer. Lena Goeßling machte mit ihrem verwandelten Strafstoß (verursacht durch Stefanie Weichelt) das halbe Dutzend voll (66.), ehe sie gut zehn Minuten später mit einem Schuss von der Strafraumkante ihr zweites Tor nachlegte (77.). Der Treffer markierte zugleich den Endstand. Das Ergebnis ging auch in der Höhe in Ordnung, weil zwischen beiden Teams ein Klassenunterschied auszumachen war.

[sid/ml]

Der VfL Wolfsburg hat zum Auftakt des 16. Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga seine Pflicht erfüllt. Gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft des MSV Duisburg kam der Tabellenführer zu einem deutlichen 7:0 (3:0)-Erfolg. Damit bleiben die Wolfsburgerinnen auch nach diesem Spieltag sicher an der Spitze und liegen momentan fünf Zähler vor dem Zweiten Bayern München. Dieser kann am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (ab 14 Uhr) aber wieder auf den ursprünglichen Abstand von zwei Punkten verkürzen. Der MSV wartet seit nunmehr fünf Spieltagen auf einen Sieg. Das Team von MSV-Trainerin Inka Grings steht weiter auf dem elften Rang, der nicht zum Verbleib in der Liga berechtigen würde.

Die 1289 Zuschauer im VfL-Stadion am Elsterweg mussten nicht lange warten, ehe sie den ersten Treffer bestaunen durften. Bereits nach zwei Minuten traf Vanessa Bernauer zur Führung für den Favoriten, der die Gäste von Beginn an dominierte. Zwar lieferten die Wölfinnen keine Glanzvorstellung ab, aber ihr ruhiges und souveränes Aufbauspiel genügte, um die Duisburgerinnen in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Aus dem Spiel gelang den Gastgeberinnen zunächst jedoch wenig, so dass eine weitere Standardsituation und ein Torwartfehler der MSV-Keeperin Meike Kämper zum 2:0 herhalten mussten. Kämper wollte den herein fliegenden Ball aus dem Strafraum fausten, doch vor ihr war Luisa Wensing am Ball und nickte ins leere Tor ein (21.). Ein direkt verwandelter Freistoß von Kapitänin Nilla Fischer, die in der Liga in dieser Saison zum ersten Mal erfolgreich war, brachte noch vor dem Seitenwechsel das 3:0 (36.).

Wolfsburger Dominanz lässt nicht nach

Die Gäste kamen nur selten vor das VfL-Tor. Kristina Sundov hatte die größte Gelegenheit des MSV, als sie mit ihrem Schlenzer den Querbalken traf (42.). Die Chance sollte ein außergewöhnliches Ereignis bleiben, denn nach dem Seitenwechsel begann das Team von Trainer Ralf Kellermann wie im ersten Abschnitt. Nach knapp zwei Minuten zappelte Ball wieder im Netz. Diesmal war Nationalspielerin Alexandra Popp zur Stelle - profitierte in diesem Moment aber von Jennifer Osters zu kurzen Rückgabe zu ihrer Keeperin. Popp spritze dazwischen und erzielte den vierten Treffer des Spitzenreiters (47.).

Ein weiterer Fehler der Gäste leitete schließlich das 5:0 durch Zsanett Jakabfi ein (55.). Der Tag für Kämper im MSV-Tor wurde jedoch noch bitterer. Lena Goeßling machte mit ihrem verwandelten Strafstoß (verursacht durch Stefanie Weichelt) das halbe Dutzend voll (66.), ehe sie gut zehn Minuten später mit einem Schuss von der Strafraumkante ihr zweites Tor nachlegte (77.). Der Treffer markierte zugleich den Endstand. Das Ergebnis ging auch in der Höhe in Ordnung, weil zwischen beiden Teams ein Klassenunterschied auszumachen war.