Spanien zieht locker ins EM-Achtelfinale ein

Die spanische Passmaschine läuft wieder auf Hochtouren - und jetzt treffen auch die Stürmer. Alvaro Morata (34./48.) und Nolito (37.) führten den Titelverteidiger in Gruppe D bei der EM in Frankreich mit ihren Toren zu einem 3:0 (2:0) gegen die Türkei und damit auf dem schnellsten Weg ins Achtelfinale.

Die Spanier überzeugten vor 33.409 Zuschauern in Nizza auch im zweiten Spiel. Sie zogen ihr gefürchtetes Tiki-Taka auf und drängten die Türken in die Defensive, im Gegensatz zum Auftakt gegen Tschechien (1:0) nutzten sie diesmal auch ihre Chancen. Morata traf erst per Kopf und nach der Pause aus kurzer Distanz mit rechts. Nolito nutzte im Fallen einen Fehler von Mehmet Topal.

Ein Punkt aus dem letzten Vorrundenspiel gegen Kroatien am Dienstag fehlt Spanien zum Gruppensieg. Die Türken müssen zeitgleich Tschechien schlagen, um noch eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben.

Iniesta überzeugt als Dreh- und Angelpunkt

Mit vielen Spielverlagerungen versuchte der Weltmeister von 2010, die kompakte türkische Defensive durcheinander zu wirbeln, Spielmacher Andrés Iniesta war wie gewohnt Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld.

Wie schon häufig in der jüngeren Vergangenheit war der spanische Ballbesitz-Fußball gegen anfangs noch aggressive und zweikampfstarke Türken aber in der ersten halben Stunde nicht zwingend, auch wenn sich in der elften Minute die Doppelchance zur Führung bot: Hakan Balta wäre fast ein Eigentor unterlaufen, die anschließende Ecke köpfte Gerard Piqué über das Tor. Der Innenverteidiger des FC Barcelona hatte die Furia Roja mit seinem späten Kopfballtor gegen die Tschechen erlöst.

Spanische Dominanz wird belohnt

Die Türkei kam durch Hakan Calhanoglu zu ersten Torannäherungen. Der Leverkusener zielte aus der Distanz (23.) und per Freistoß (27.) aber nicht genau genug. Auf der anderen Seite schlich sich Nolito einmal zwischen die türkischen Abwehrlinien, traf aber auch (noch) nicht (29.). Das änderte sich kurz darauf. Die enorme Überlegenheit zeigte sich auch, als Sergio Ramos in brenzliger Lage lässig mit der Hacke klärte (42.).

Erst nach dem 0:3 und der Einwechslung des Dortmunders Nuri Sahin (46.) kam wieder etwas Leben ins türkische Spiel, aber viel zu spät.

[sid]

Die spanische Passmaschine läuft wieder auf Hochtouren - und jetzt treffen auch die Stürmer. Alvaro Morata (34./48.) und Nolito (37.) führten den Titelverteidiger in Gruppe D bei der EM in Frankreich mit ihren Toren zu einem 3:0 (2:0) gegen die Türkei und damit auf dem schnellsten Weg ins Achtelfinale.

Die Spanier überzeugten vor 33.409 Zuschauern in Nizza auch im zweiten Spiel. Sie zogen ihr gefürchtetes Tiki-Taka auf und drängten die Türken in die Defensive, im Gegensatz zum Auftakt gegen Tschechien (1:0) nutzten sie diesmal auch ihre Chancen. Morata traf erst per Kopf und nach der Pause aus kurzer Distanz mit rechts. Nolito nutzte im Fallen einen Fehler von Mehmet Topal.

Ein Punkt aus dem letzten Vorrundenspiel gegen Kroatien am Dienstag fehlt Spanien zum Gruppensieg. Die Türken müssen zeitgleich Tschechien schlagen, um noch eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben.

Iniesta überzeugt als Dreh- und Angelpunkt

Mit vielen Spielverlagerungen versuchte der Weltmeister von 2010, die kompakte türkische Defensive durcheinander zu wirbeln, Spielmacher Andrés Iniesta war wie gewohnt Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld.

Wie schon häufig in der jüngeren Vergangenheit war der spanische Ballbesitz-Fußball gegen anfangs noch aggressive und zweikampfstarke Türken aber in der ersten halben Stunde nicht zwingend, auch wenn sich in der elften Minute die Doppelchance zur Führung bot: Hakan Balta wäre fast ein Eigentor unterlaufen, die anschließende Ecke köpfte Gerard Piqué über das Tor. Der Innenverteidiger des FC Barcelona hatte die Furia Roja mit seinem späten Kopfballtor gegen die Tschechen erlöst.

Spanische Dominanz wird belohnt

Die Türkei kam durch Hakan Calhanoglu zu ersten Torannäherungen. Der Leverkusener zielte aus der Distanz (23.) und per Freistoß (27.) aber nicht genau genug. Auf der anderen Seite schlich sich Nolito einmal zwischen die türkischen Abwehrlinien, traf aber auch (noch) nicht (29.). Das änderte sich kurz darauf. Die enorme Überlegenheit zeigte sich auch, als Sergio Ramos in brenzliger Lage lässig mit der Hacke klärte (42.).

Erst nach dem 0:3 und der Einwechslung des Dortmunders Nuri Sahin (46.) kam wieder etwas Leben ins türkische Spiel, aber viel zu spät.

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