Später Ausgleich: Remis im Jubiläumsspiel

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich im 1000. Spiel ihrer Länderspielgeschichte 3:3 (1:2) von der Ukraine getrennt. Vor 35.795 Zuschauern im ausverkauften Bremer Weserstadion traf Niclas Füllkrug (6.) zum 1:0 für die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick. Viktor Tsygankov (19., 56.) und ein Eigentor von Antonio Rüdiger (23.) sorgten danach aber für eine ukrainische Zwei-Tore-Führung. In der Schlussphase trafen Kai Havertz (83.) und Joshua Kimmich (90.+1) per Foulelfmeter doch noch zum Ausgleich.

Das deutsche Team presste extrem früh und hatte nach Ballgewinn in der zweiten Minute gleich die große Chance zur Führung, doch Füllkrug setzte den Ball freistehend neben das Tor. Wenig später fiel die deutsche Führung doch: Marius Wolf drang nach Kimmichs feinem Diagonalball von rechts in den Strafraum ein, seinen Abschluss fälschte Füllkrug in seinem "Heimstadion" entscheidend ab. Damit traf der Bremer in seinem fünften Länderspiel in Serie.

Ukraine antwortet doppelt

Und Wolf war auch an der nächsten guten Aktion beteiligt, als er Julian Brandt einsetzte, der quer auf David Raum ablegte, dessen Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz prallte (10.). Doch die Ukraine fand schnell eine Antwort, Viktor Tsygankov entwischte nach einem Steilpass der deutschen Abwehr und ließ Kevin Trapp keine Abwehrchance. Und die Ukraine legte nach: Wieder ging Tsygankov steil, dieses Mal fälschte Rüdiger in der Mitte Mykhaylo Mudryks Schuss unglücklich zum 1:2 ab.

Deutschland suchte nach einer Antwort und schnürte die Gäste im eigenen Strafraum ein, der Distanzschuss von Leon Goretzka zischte aber knapp am Torwinkel vorbei (29.). Füllkrug hatte in der 38. Minute die nächste Gelegenheit, brachte aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball. Pech hatte Leroy Sané in der Nachspielzeit, als sein direkter Freistoß aus 18 Metern an die Latte klatschte (45.+2).

Zur zweiten Halbzeit wechselte Flick doppelt, brachte Lukas Klostermann für Nico Schlotterbeck und Havertz für Füllkrug. Der Ballbesitz der deutschen Mannschaft blieb extrem hoch, eine Lücke in der ukrainischen Defensive tat sich aber selten auf. Auf der Gegenseite führte ein erneuter Abwehrschnitzer zum dritten Gegentor durch Tsygankov.

Havertz und Kimmich retten Remis

Es folgten die nächsten Wechsel auf deutscher Seite: Jamal Musiala und Jonas Hofmann ersetzten Goretzka und Wolf (62.). Havertz hatte in der 64. Minute aus der Drehung die erste deutsche Chance nach der Pause, zielte aber zu hoch. Die Ukraine konterte gegen nun immer weiter aufrückende Gastgeber ein ums andere Mal gefährlich. Das Wechselspiel auf deutscher Seite ging derweil weiter: Florian Wirtz und Benjamin Henrichs kamen für Brandt und Raum ins Spiel (71.). 

Rüdiger hätte kurz darauf fast verkürzt, seine Direktabnahme aus 13 Metern ging aber knapp neben den Pfosten (74.). Doch auch die Ukrainer blieben gefährlich: Olexandr Zubkov scheiterte aus spitzem Winkel an Trapp (75.). Dann verkürzte Havertz nach feiner Einzelleistung und eröffnete so eine späte Drangphase, in der nach einem Foul an Havertz im Strafraum Kimmich den fälligen Elfmeter zum späten Ausgleich verwandelte.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich im 1000. Spiel ihrer Länderspielgeschichte 3:3 (1:2) von der Ukraine getrennt. Vor 35.795 Zuschauern im ausverkauften Bremer Weserstadion traf Niclas Füllkrug (6.) zum 1:0 für die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick. Viktor Tsygankov (19., 56.) und ein Eigentor von Antonio Rüdiger (23.) sorgten danach aber für eine ukrainische Zwei-Tore-Führung. In der Schlussphase trafen Kai Havertz (83.) und Joshua Kimmich (90.+1) per Foulelfmeter doch noch zum Ausgleich.

Das deutsche Team presste extrem früh und hatte nach Ballgewinn in der zweiten Minute gleich die große Chance zur Führung, doch Füllkrug setzte den Ball freistehend neben das Tor. Wenig später fiel die deutsche Führung doch: Marius Wolf drang nach Kimmichs feinem Diagonalball von rechts in den Strafraum ein, seinen Abschluss fälschte Füllkrug in seinem "Heimstadion" entscheidend ab. Damit traf der Bremer in seinem fünften Länderspiel in Serie.

Ukraine antwortet doppelt

Und Wolf war auch an der nächsten guten Aktion beteiligt, als er Julian Brandt einsetzte, der quer auf David Raum ablegte, dessen Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz prallte (10.). Doch die Ukraine fand schnell eine Antwort, Viktor Tsygankov entwischte nach einem Steilpass der deutschen Abwehr und ließ Kevin Trapp keine Abwehrchance. Und die Ukraine legte nach: Wieder ging Tsygankov steil, dieses Mal fälschte Rüdiger in der Mitte Mykhaylo Mudryks Schuss unglücklich zum 1:2 ab.

Deutschland suchte nach einer Antwort und schnürte die Gäste im eigenen Strafraum ein, der Distanzschuss von Leon Goretzka zischte aber knapp am Torwinkel vorbei (29.). Füllkrug hatte in der 38. Minute die nächste Gelegenheit, brachte aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball. Pech hatte Leroy Sané in der Nachspielzeit, als sein direkter Freistoß aus 18 Metern an die Latte klatschte (45.+2).

Zur zweiten Halbzeit wechselte Flick doppelt, brachte Lukas Klostermann für Nico Schlotterbeck und Havertz für Füllkrug. Der Ballbesitz der deutschen Mannschaft blieb extrem hoch, eine Lücke in der ukrainischen Defensive tat sich aber selten auf. Auf der Gegenseite führte ein erneuter Abwehrschnitzer zum dritten Gegentor durch Tsygankov.

Havertz und Kimmich retten Remis

Es folgten die nächsten Wechsel auf deutscher Seite: Jamal Musiala und Jonas Hofmann ersetzten Goretzka und Wolf (62.). Havertz hatte in der 64. Minute aus der Drehung die erste deutsche Chance nach der Pause, zielte aber zu hoch. Die Ukraine konterte gegen nun immer weiter aufrückende Gastgeber ein ums andere Mal gefährlich. Das Wechselspiel auf deutscher Seite ging derweil weiter: Florian Wirtz und Benjamin Henrichs kamen für Brandt und Raum ins Spiel (71.). 

Rüdiger hätte kurz darauf fast verkürzt, seine Direktabnahme aus 13 Metern ging aber knapp neben den Pfosten (74.). Doch auch die Ukrainer blieben gefährlich: Olexandr Zubkov scheiterte aus spitzem Winkel an Trapp (75.). Dann verkürzte Havertz nach feiner Einzelleistung und eröffnete so eine späte Drangphase, in der nach einem Foul an Havertz im Strafraum Kimmich den fälligen Elfmeter zum späten Ausgleich verwandelte.

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