Sorg: "Wir wissen, welche Räume wir bespielen müssen"

Wenige Stunden noch, dann geht's los, endlich. Deutschland gegen Norwegen, das DFB-Team startet in Oslo in die WM-Qualifikation (ab 20.45 Uhr, live auf RTL, im Fan-Club-Radio und im DFB.de-Liveticker). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft - Assistenztrainer Marcus Sorg im aktuellen Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Sorg, wie sieht es personell aus? Alle Mann an Bord, alle Spieler fit für den Auftakt in die WM-Qualifikation?

Marcus Sorg: Ja. Beim Abschlusstraining gestern waren alle Spieler dabei, alle sind voll belastbar. Julian (Draxler; Anm.d.Red.) hat seinen Infekt auskuriert, und auch Musti (Shkodran Mustafi; Anm.d.Red.) hatte nach dem Schlag auf den Knöchel im Spiel gegen Finnland keine Probleme mehr.

DFB.de: Gegen Finnland ging es auch um den Abschied von Bastian Schweinsteiger, heute Abend geht es um drei wichtige Punkte. Wie fokussiert erleben Sie das Team?

Sorg: Auch gegen Finnland war die Mannschaft bereit und fokussiert. Für heute gilt: Die Spieler wissen, worum es geht. Und das ist auch zu spüren. Das Abschlusstraining gestern war top, die Spielfreude war extrem. Wir wissen, um was es geht. Wir wollen die drei Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen.

DFB.de: Wie wichtig wäre es, mit einem Sieg in die WM-Qualifikation zu starten?

Sorg: Das ist unser Anspruch. Wir wollen in dieser Qualifikation von Beginn an vorneweg gehen, wollen keine Zweifel aufkommen lassen, wer sich das Ticket für Russland als Gruppenerster sichert. Grundsätzlich gilt: Ein guter Einstieg in die Qualifikation ist immer hilfreich.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Norweger sportlich ein? Die Ergebnisse des Teams waren zuletzt nicht überzeugend.

Sorg: Für heute Abend spielt das keine große Rolle. Das Team Norwegens hat in seiner Historie schon oft bewiesen, dass es in der Lage ist, große Nationen punktuell zu ärgern. Gegen Brasilien haben sie zum Beispiel schon mehrfach gewonnen. Gegen die Top-Mannschaften wachsen sie gerne über sich hinaus. In den 90er-Jahren waren sie sogar kurzzeitig die Nummer eins der Weltrangliste. Auch in der Qualifikation für die EM in Frankreich haben sie keine schlechte Rolle gespielt, hier in Oslo haben sie beispielsweise die Kroaten 2:0 geschlagen. Wir müssen uns also auf einiges gefasst machen. Ich weiß auch, wie groß die Begeisterung der Norweger ist, das Interesse am Spiel ist riesengroß, uns erwartet ein volles Haus mit toller Atmosphäre.

DFB.de: Was macht das Spiel der Norweger aus?

Sorg: Sie spielen typisch skandinavisch. Das bedeutet, dass sie über 90 Minuten sehr systemtreu spielen mit einer guten Raumaufteilung in der Offensive und in der Defensive. In der Vorwärtsbewegung erwarten wir sie in einem 4-3-3-System, in der Defensive wird daraus ein 4-1-4-1. Grundsätzlich ist ihr Spiel darauf angelegt, gut zu verteidigen und über Konter zum Erfolg zu kommen.

DFB.de: Die Norweger spielen sehr strukturiert – bietet das auch Chancen für unsere Mannschaft?

Sorg: Ja. Vereinfacht kann man es so sagen: Es gibt Mannschaften, die auf Unkontrolle setzen, weil sie damit auch Verwirrung beim Gegner erzeugen können. Norwegen ist das Gegenteil davon, das Team ist im System wie gesagt treu. Das gibt der Mannschaft Sicherheit, wir wissen daher aber, welche Räume wir bespielen müssen. Gleichzeitig verlangt dies von unserem Spiel noch mehr Qualität und Genauigkeit.

[sl]

Wenige Stunden noch, dann geht's los, endlich. Deutschland gegen Norwegen, das DFB-Team startet in Oslo in die WM-Qualifikation (ab 20.45 Uhr, live auf RTL, im Fan-Club-Radio und im DFB.de-Liveticker). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft - Assistenztrainer Marcus Sorg im aktuellen Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Sorg, wie sieht es personell aus? Alle Mann an Bord, alle Spieler fit für den Auftakt in die WM-Qualifikation?

Marcus Sorg: Ja. Beim Abschlusstraining gestern waren alle Spieler dabei, alle sind voll belastbar. Julian (Draxler; Anm.d.Red.) hat seinen Infekt auskuriert, und auch Musti (Shkodran Mustafi; Anm.d.Red.) hatte nach dem Schlag auf den Knöchel im Spiel gegen Finnland keine Probleme mehr.

DFB.de: Gegen Finnland ging es auch um den Abschied von Bastian Schweinsteiger, heute Abend geht es um drei wichtige Punkte. Wie fokussiert erleben Sie das Team?

Sorg: Auch gegen Finnland war die Mannschaft bereit und fokussiert. Für heute gilt: Die Spieler wissen, worum es geht. Und das ist auch zu spüren. Das Abschlusstraining gestern war top, die Spielfreude war extrem. Wir wissen, um was es geht. Wir wollen die drei Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen.

DFB.de: Wie wichtig wäre es, mit einem Sieg in die WM-Qualifikation zu starten?

Sorg: Das ist unser Anspruch. Wir wollen in dieser Qualifikation von Beginn an vorneweg gehen, wollen keine Zweifel aufkommen lassen, wer sich das Ticket für Russland als Gruppenerster sichert. Grundsätzlich gilt: Ein guter Einstieg in die Qualifikation ist immer hilfreich.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Norweger sportlich ein? Die Ergebnisse des Teams waren zuletzt nicht überzeugend.

Sorg: Für heute Abend spielt das keine große Rolle. Das Team Norwegens hat in seiner Historie schon oft bewiesen, dass es in der Lage ist, große Nationen punktuell zu ärgern. Gegen Brasilien haben sie zum Beispiel schon mehrfach gewonnen. Gegen die Top-Mannschaften wachsen sie gerne über sich hinaus. In den 90er-Jahren waren sie sogar kurzzeitig die Nummer eins der Weltrangliste. Auch in der Qualifikation für die EM in Frankreich haben sie keine schlechte Rolle gespielt, hier in Oslo haben sie beispielsweise die Kroaten 2:0 geschlagen. Wir müssen uns also auf einiges gefasst machen. Ich weiß auch, wie groß die Begeisterung der Norweger ist, das Interesse am Spiel ist riesengroß, uns erwartet ein volles Haus mit toller Atmosphäre.

DFB.de: Was macht das Spiel der Norweger aus?

Sorg: Sie spielen typisch skandinavisch. Das bedeutet, dass sie über 90 Minuten sehr systemtreu spielen mit einer guten Raumaufteilung in der Offensive und in der Defensive. In der Vorwärtsbewegung erwarten wir sie in einem 4-3-3-System, in der Defensive wird daraus ein 4-1-4-1. Grundsätzlich ist ihr Spiel darauf angelegt, gut zu verteidigen und über Konter zum Erfolg zu kommen.

DFB.de: Die Norweger spielen sehr strukturiert – bietet das auch Chancen für unsere Mannschaft?

Sorg: Ja. Vereinfacht kann man es so sagen: Es gibt Mannschaften, die auf Unkontrolle setzen, weil sie damit auch Verwirrung beim Gegner erzeugen können. Norwegen ist das Gegenteil davon, das Team ist im System wie gesagt treu. Das gibt der Mannschaft Sicherheit, wir wissen daher aber, welche Räume wir bespielen müssen. Gleichzeitig verlangt dies von unserem Spiel noch mehr Qualität und Genauigkeit.

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