So wird`s gemacht: Best-practice-Beispiele aus der Vereinwelt

24 von 90 Ideen. - Der TUS 1913 Diedesfeld mit starker Leistung.

Wie einfach und nachhaltig die Teilnahme beim DFB UMWELTCUP 2012 ist, zeigt auf beeindruckende Weise der TUS 1913 Diedesfeld. Ein Verein, der 2013 100-jähriges Bestehen feiert, der mit etlichen seiner Mannschaften zum Saisonende um Aufstieg und  Titel spielt – und der sich ehrenamtlich für die Umwelt engagiert.

"Wenn man etwas macht, dann mit Begeisterung oder man lässt es", das sagt der Vereinsmanager und derzeitige Abteilungsleiter Fußball Andreas Schlick. Das sieht man dem Maßnahmenplan an den der TUS 1913 Diedesfeld beim DFB UMWELTCUP 2012 eingereicht hat.

Ein erfolgreicher Verein voller ehrenamtlichem Engagement

Beim TUS 1913 Diedesfeld mit seinem romantisch mitten in den Weinbergen gelegenen Sportgelände erlebt man vieles, wie die Landung der Bundeskanzlerin in ihrem Helikopter. Wichtig ist dem Verein des 2.000 Einwohner zählenden Stadtteils "nicht nur einen tollen Plan aufzustellen, sondern auch nachhaltig mit jeder Idee etwas für die Umwelt zu tun".

So zitiert der Vereinsmanager seinen 1. Vorsitzenden, Peter Humm, der sich, wie die gesamte Vereinsführung, dafür einsetzt, dass man beim TUS 1913 Diedesfeld nicht nur gegen den Ball tritt, sondern ganz nach dem Motto agiert "Fußball ist immer schon mehr als ein 1:0". Das sagt Andreas Schlick voller Leidenschaft, wie es sich für einen Fußballer gehört.

Hier sehen Sie im Video-Beitrag wie der TUS 1913 Diedesfeld sich engagiert.

 

Energiewende beim TSV Grafenberg

In der deutschen Hauptstadt wird seit einiger Zeit heftig über die Energiewende diskutiert und debattiert. Im Süden Deutschlands, genauer gesagt im Schwabenland,  hat man die nachhaltige Energieversorgung indes bereits erfolgreich verwirklicht.

Denn der TSV Grafenberg, der erste Verein des Landesverbandes Württemberg, der sich für den DFB UMWELTCUP 2012 registriert hat, hat in den vergangenen zwei Jahren große und effektive Umbauarbeiten am Vereinsheim ergriffen.

Da sei der Umweltwettbewerb des Deutschen Fußball-Bundes gerade gelegen gekommen, erklärt Stefan Schwarz, der Fußballabteilungsleiter des TSV. „Die Umweltproblematik nimmt mittlerweile einen großen Stellenwert in unserem Verein ein. Es geht längst nicht mehr nur um den aktuellen Spielbetrieb und das Schiedsrichterwesen, obwohl das natürlich unsere primären Aufgaben sind. Umweltschutz zählt inzwischen aber auch zu unseren wichtigsten Tätigkeiten. Deshalb haben auch die Teilnehmer der Vorstandssitzung den Vorschlag zur Teilnahme am UMWELTCUP einstimmig angenommen. Überzeugungsarbeit war überhaupt nicht nötig - ganz im Gegenteil“, berichtet Schwarz.

Schonung der Vereinskasse

Wertvolle Punkte im Kampf um die begehrte Trophäe sammelt der Verein aus dem Landkreis Reutlingen mit den bereits durchgeführten energetischen Maßnahmen. Dazu zählen eine bessere Isolierung und Dämmung des Neubaus, sowie eine Wärmegewinnungsanlage in der vereinseigenen Küche.

Aus Sonnenlicht wird dank einer Solaranlage Energie gewonnen und genutzt. „Mit dieser sauberen Energiegewinnung tut der Verein nicht nur der Umwelt Gutes, sondern schont zugleich nachhaltig die Vereinskasse. Das sind zwei entscheidende Punkte für uns“, sagt der Abteilungsleiter. All dies kann aber nur mit Hilfe vieler engagierter Mitglieder verwirklicht werden.

1000 Vereinsmitglieder zählt der Mehrspartenverein, das ist jeder dritte Bewohner der kleinen Gemeinde. Dass sich darunter jede Menge Talente und nicht nur aus sportlicher Sicht befinden, wundert nicht. Beispielweise gibt es unter den Vorstandsmitgliedern einen Architekten, der professionelle und kreative Ideen zur Ergreifung von Maßnahmen für den Umweltschutz einfließen lässt.

Umweltschutz in die Vereinssatzung

Der schwäbische Verein, der erfolgreich in der Kreisliga spielt, hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, den umwelt-politischen Gedanken nicht aus den Augen zu verlieren und strebt deshalb die Übernahme des Umweltschutzes in die Vereinssatzung an. Und da der TSV Grafenberg keine halben Sachen macht, soll in Zukunft sogar ein Umweltschutzbeauftragter installiert werden. „Uns ist es sehr wichtig besonders Nachhaltigkeit zu verfolgen. Deshalb wollen wir den Umweltgedanken amtlich machen und einen Umweltschutzbeauftragten ernennen. Bisher wurde dieses Thema ja fast überall etwas stiefmütterlich behandelt. Wir aber wollen uns da jetzt aufstellen“, sagt der Fußballabteilungsleiter.

In weiteren Schritten will sich der Verein zusätzlich intensiv mit dem Ideenkatalog des DFB UMWELTCUP 2012 beschäftigen und sich kleineren Maßnahmen, wie dem Anbringen von Sparplakaten widmen.

„Der DFB ist der größte Sportverband weltweit, wenn der nicht in Vorreiterrolle geht, wer dann? Wir jedenfalls sind frohen Mutes, dass wir im UMWELTCUP etwas reißen und erreichen. Für uns, für den Fußball und die Umwelt.“, sagt Schwarz. Daran gibt es keine Zweifel. Und eins hat der TSV bereits auf jeden Fall geschafft: Er zeigt, wie durch Zusammenarbeit, Engagement und Professionalität die Energiewende im Sinne der Umwelt verwirklicht werden kann.


[bild1]24 von 90 Ideen. - Der TUS 1913 Diedesfeld mit starker Leistung.

Wie einfach und nachhaltig die Teilnahme beim DFB UMWELTCUP 2012 ist, zeigt auf beeindruckende Weise der TUS 1913 Diedesfeld. Ein Verein, der 2013 100-jähriges Bestehen feiert, der mit etlichen seiner Mannschaften zum Saisonende um Aufstieg und  Titel spielt – und der sich ehrenamtlich für die Umwelt engagiert.

"Wenn man etwas macht, dann mit Begeisterung oder man lässt es", das sagt der Vereinsmanager und derzeitige Abteilungsleiter Fußball Andreas Schlick. Das sieht man dem Maßnahmenplan an den der TUS 1913 Diedesfeld beim DFB UMWELTCUP 2012 eingereicht hat.

Ein erfolgreicher Verein voller ehrenamtlichem Engagement

Beim TUS 1913 Diedesfeld mit seinem romantisch mitten in den Weinbergen gelegenen Sportgelände erlebt man vieles, wie die Landung der Bundeskanzlerin in ihrem Helikopter. Wichtig ist dem Verein des 2.000 Einwohner zählenden Stadtteils "nicht nur einen tollen Plan aufzustellen, sondern auch nachhaltig mit jeder Idee etwas für die Umwelt zu tun".

So zitiert der Vereinsmanager seinen 1. Vorsitzenden, Peter Humm, der sich, wie die gesamte Vereinsführung, dafür einsetzt, dass man beim TUS 1913 Diedesfeld nicht nur gegen den Ball tritt, sondern ganz nach dem Motto agiert "Fußball ist immer schon mehr als ein 1:0". Das sagt Andreas Schlick voller Leidenschaft, wie es sich für einen Fußballer gehört.

Hier sehen Sie im Video-Beitrag wie der TUS 1913 Diedesfeld sich engagiert.

 

Energiewende beim TSV Grafenberg

[bild2]In der deutschen Hauptstadt wird seit einiger Zeit heftig über die Energiewende diskutiert und debattiert. Im Süden Deutschlands, genauer gesagt im Schwabenland,  hat man die nachhaltige Energieversorgung indes bereits erfolgreich verwirklicht.

Denn der TSV Grafenberg, der erste Verein des Landesverbandes Württemberg, der sich für den DFB UMWELTCUP 2012 registriert hat, hat in den vergangenen zwei Jahren große und effektive Umbauarbeiten am Vereinsheim ergriffen.

Da sei der Umweltwettbewerb des Deutschen Fußball-Bundes gerade gelegen gekommen, erklärt Stefan Schwarz, der Fußballabteilungsleiter des TSV. „Die Umweltproblematik nimmt mittlerweile einen großen Stellenwert in unserem Verein ein. Es geht längst nicht mehr nur um den aktuellen Spielbetrieb und das Schiedsrichterwesen, obwohl das natürlich unsere primären Aufgaben sind. Umweltschutz zählt inzwischen aber auch zu unseren wichtigsten Tätigkeiten. Deshalb haben auch die Teilnehmer der Vorstandssitzung den Vorschlag zur Teilnahme am UMWELTCUP einstimmig angenommen. Überzeugungsarbeit war überhaupt nicht nötig - ganz im Gegenteil“, berichtet Schwarz.

Schonung der Vereinskasse

Wertvolle Punkte im Kampf um die begehrte Trophäe sammelt der Verein aus dem Landkreis Reutlingen mit den bereits durchgeführten energetischen Maßnahmen. Dazu zählen eine bessere Isolierung und Dämmung des Neubaus, sowie eine Wärmegewinnungsanlage in der vereinseigenen Küche.

Aus Sonnenlicht wird dank einer Solaranlage Energie gewonnen und genutzt. „Mit dieser sauberen Energiegewinnung tut der Verein nicht nur der Umwelt Gutes, sondern schont zugleich nachhaltig die Vereinskasse. Das sind zwei entscheidende Punkte für uns“, sagt der Abteilungsleiter. All dies kann aber nur mit Hilfe vieler engagierter Mitglieder verwirklicht werden.

1000 Vereinsmitglieder zählt der Mehrspartenverein, das ist jeder dritte Bewohner der kleinen Gemeinde. Dass sich darunter jede Menge Talente und nicht nur aus sportlicher Sicht befinden, wundert nicht. Beispielweise gibt es unter den Vorstandsmitgliedern einen Architekten, der professionelle und kreative Ideen zur Ergreifung von Maßnahmen für den Umweltschutz einfließen lässt.

Umweltschutz in die Vereinssatzung

Der schwäbische Verein, der erfolgreich in der Kreisliga spielt, hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, den umwelt-politischen Gedanken nicht aus den Augen zu verlieren und strebt deshalb die Übernahme des Umweltschutzes in die Vereinssatzung an. Und da der TSV Grafenberg keine halben Sachen macht, soll in Zukunft sogar ein Umweltschutzbeauftragter installiert werden. „Uns ist es sehr wichtig besonders Nachhaltigkeit zu verfolgen. Deshalb wollen wir den Umweltgedanken amtlich machen und einen Umweltschutzbeauftragten ernennen. Bisher wurde dieses Thema ja fast überall etwas stiefmütterlich behandelt. Wir aber wollen uns da jetzt aufstellen“, sagt der Fußballabteilungsleiter.

In weiteren Schritten will sich der Verein zusätzlich intensiv mit dem Ideenkatalog des DFB UMWELTCUP 2012 beschäftigen und sich kleineren Maßnahmen, wie dem Anbringen von Sparplakaten widmen.

„Der DFB ist der größte Sportverband weltweit, wenn der nicht in Vorreiterrolle geht, wer dann? Wir jedenfalls sind frohen Mutes, dass wir im UMWELTCUP etwas reißen und erreichen. Für uns, für den Fußball und die Umwelt.“, sagt Schwarz. Daran gibt es keine Zweifel. Und eins hat der TSV bereits auf jeden Fall geschafft: Er zeigt, wie durch Zusammenarbeit, Engagement und Professionalität die Energiewende im Sinne der Umwelt verwirklicht werden kann.