So läuft die EM-Auslosung in Paris

Heute Abend (ab 18 Uhr, live im ZDF) beginnt die Zeremonie, gegen 19 Uhr ist alles schon wieder vorüber. Europa blickt heute auf Paris, im Palais des Congrès werden die Lose zur EURO 2016 gezogen. DFB.de gibt einen Überblick über das Prozedere und die Protagonisten.

Wer wird den DFB in Paris vertreten?

Die gesamte Sportliche Leitung mit Bundestrainer Joachim Löw, seinem Assistenten Thomas Schneider, Torwarttrainer Andreas Köpke sowie Manager Oliver Bierhoff. Dazu als Delegationsleiter Dr. Reinhard Rauball, der 1. DFB-Vizepräsident und Präsident des Ligaverbandes, und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. Die Delegation wird begleitet von Hendrik Große Lefert, dem Sicherheitsbeauftragten des DFB.

Wie sind die 24 Teams auf die Töpfe verteilt?

Topf 1: Frankreich, Spanien, Deutschland, England, Portugal Belgien.
Topf 2: Italien, Russland, Schweiz, Österreich, Kroatien, Ukraine.
Topf 3: Tschechische Republik, Schweden, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn.
Topf 4: Türkei, Republik Irland, Island, Wales, Albanien, Nordirland.

Nach welchen Kriterien wurden die Töpfe für die Auslosung bestückt?

Strikt nach dem UEFA-Koeffizienten - mit einer Ausnahme. Statt Frankreich (33,599) hätte Italien (34,345) als sechstes Team in Topf 1 gehört. Doch da der Gastgeber immer gesetzt ist, sind die Franzosen Gruppenkopf und die Azurri in Topf 2. Den besten Koeffizienten hat Deutschland (40,236) vor Spanien (37,962). Dazu sind England (35,963), Portugal (35,138) und Belgien (34,442) im ersten Topf. Den niedrigsten Koeffizienten hat Nordirland (22,610).

Wer ist neu dabei?

In Frankreich sind fünf Endrundendebütanten am Start: die Slowakei, Albanien, Island, Wales und Nordirland. Österreich hat sich zudem erstmals sportlich qualifiziert, 2008 war das Alpenland als Co-Gastgeber der Schweiz dabei. Die Österreicher hätten sich wie die Nordiren als Gruppensieger übrigens auch im alten System mit 16 Teams auf jeden Fall qualifiziert. Island, Wales, die Slowakei und Albanien wurden in der Qualifikation Zweiter. Sie lösten ihr Ticket ohne den Umweg über die Play-offs und hätten auch im alten Modus eine Chance auf die Teilnahme gehabt.



Heute Abend (ab 18 Uhr, live im ZDF) beginnt die Zeremonie, gegen 19 Uhr ist alles schon wieder vorüber. Europa blickt heute auf Paris, im Palais des Congrès werden die Lose zur EURO 2016 gezogen. DFB.de gibt einen Überblick über das Prozedere und die Protagonisten.

Wer wird den DFB in Paris vertreten?

Die gesamte Sportliche Leitung mit Bundestrainer Joachim Löw, seinem Assistenten Thomas Schneider, Torwarttrainer Andreas Köpke sowie Manager Oliver Bierhoff. Dazu als Delegationsleiter Dr. Reinhard Rauball, der 1. DFB-Vizepräsident und Präsident des Ligaverbandes, und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. Die Delegation wird begleitet von Hendrik Große Lefert, dem Sicherheitsbeauftragten des DFB.

Wie sind die 24 Teams auf die Töpfe verteilt?

Topf 1: Frankreich, Spanien, Deutschland, England, Portugal Belgien.
Topf 2: Italien, Russland, Schweiz, Österreich, Kroatien, Ukraine.
Topf 3: Tschechische Republik, Schweden, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn.
Topf 4: Türkei, Republik Irland, Island, Wales, Albanien, Nordirland.

Nach welchen Kriterien wurden die Töpfe für die Auslosung bestückt?

Strikt nach dem UEFA-Koeffizienten - mit einer Ausnahme. Statt Frankreich (33,599) hätte Italien (34,345) als sechstes Team in Topf 1 gehört. Doch da der Gastgeber immer gesetzt ist, sind die Franzosen Gruppenkopf und die Azurri in Topf 2. Den besten Koeffizienten hat Deutschland (40,236) vor Spanien (37,962). Dazu sind England (35,963), Portugal (35,138) und Belgien (34,442) im ersten Topf. Den niedrigsten Koeffizienten hat Nordirland (22,610).

Wer ist neu dabei?

In Frankreich sind fünf Endrundendebütanten am Start: die Slowakei, Albanien, Island, Wales und Nordirland. Österreich hat sich zudem erstmals sportlich qualifiziert, 2008 war das Alpenland als Co-Gastgeber der Schweiz dabei. Die Österreicher hätten sich wie die Nordiren als Gruppensieger übrigens auch im alten System mit 16 Teams auf jeden Fall qualifiziert. Island, Wales, die Slowakei und Albanien wurden in der Qualifikation Zweiter. Sie lösten ihr Ticket ohne den Umweg über die Play-offs und hätten auch im alten Modus eine Chance auf die Teilnahme gehabt.

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Wer zieht die Lose?

Als Gastgeber der Auslosung fungieren Ruud Gullit und Bixente Lizarazu. Als "EURO-Legenden" werden Oliver Bierhoff, Angelos Charisteas, Vicente Del Bosque, Antonín Panenka und David Trezeguet in die Auslosung involviert sein.

Wie läuft die Auslosung konkret ab?

Die 23 qualifizierten Teams werden in vier Lostöpfe aufgeteilt. Die Teams werden in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften gelost (Gruppen A bis F). Die Auslosung beginnt mit Topf 1. Nachdem eine Kugel gezogen wurde, wird das Team der Gruppe B zugewiesen, Position B1; das Team der
zweiten Kugel wird der Gruppe C, Position C1, zugewiesen; so geht es dann weiter bis zur Gruppe F.
Im Anschluss wird die Auslosung mit Topf 4 fortgesetzt. Nachdem eine Kugel gezogen wurde, wird das Team der Gruppe A zugewiesen. Die Position dieses Teams in der Gruppe A wird durch eine Auslosung ermittelt. Dann wird eine zweite Kugel aus Topf 4 gezogen und der Gruppe B zugewiesen; danach wird die Position in Gruppe B ausgelost. Die Prozedur wird dann für alle Teams in Topf 4 wiederholt. Im Anschluss wird die Auslosung mit Topf 3 fortgesetzt und mit Topf 2 abgeschlossen. Jedes Mal wenn eine Mannschaft gezogen wird, wird die Position des Teams in der relevanten Gruppe durch ein Los ermittelt.

Welche potenziell schwierige Gruppe droht Deutschland?

Als Gruppenkopf kann Deutschland in der Vorrunde nicht auf die anderen Gruppenköpfe (Frankreich, Spanien, England, Portugal, Belgien) treffen. Den besten Koeffizienten aus Gruppe 2 hat Italien, aus Gruppe 3 sind es die Tschechen, in Gruppe 4 die Türkei. Nimmt man den Koeffizienten als Grundlage, wäre folglich eine Gruppe mit Italien, Tschechien und der Türkei die schwierigste Aufgabe. Zu den möglichen Konstellationen sagt Bundestrainer Joachim Löw: "Mir ist völlig egal, wer uns zugelost wird. Entscheidend sind für uns nicht die Gegner, entscheidend sind wir selbst. Alles hängt von uns ab."

Wer qualifiziert sich für die Achtelfinals?

Die beiden Gruppenersten der sechs Vierergruppen sind sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Ergänzt wird das Feld durch die vier besten Gruppendritten.

Wie kommen Fans an Tickets für die DFB-Spiele?

Die nächste Verkaufsphase für EM-Tickets steht an. Ab nächstem Montag können sich ausschließlich Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola für Karten für Spiele der deutschen Mannschaft bewerben. Die Verkaufsphase läuft bis zum 18. Januar. Die Bewerbung läuft ausschließlich über das Ticketportal der UEFA unter www.EURO2016.com. Über die Vergabe entscheidet ein Losverfahren. Tickets für die EM konnten und können von deutschen Fans in anderen Verkaufsphasen der UEFA auch ohne Fan-Club-Mitgliedschaft erworben werden.

Wie kann man Mitglied im Fan Club werden?

Die Mitgliedschaft im Fan Club kann online beantragt werden. Eine Einzelmitgliedschaft kostet 30 Euro im Jahr plus eine einmalige Anmeldegebühr von zehn Euro. Wer sich ab dem 15. November 2015 anmeldet, zahlt den Beitrag für das Jahr 2016, von den Vorteilen der Mitgliedschaft profitiert das Neu-Mitglied aber schon ab der Freischaltung der Mitgliedschaft, also bis zu sechs Wochen zusätzlich.