Simone Laudehr: Die Kämpferin ist wieder zurück

Vor dem letzten Heimspiel des FCR 2001 Duisburg in dieser Saison gab es einen dicken Blumenstrauß für Simone Laudehr. Die Partie am 21. Spieltag der Frauen-Bundesliga gegen Turbine Potsdam sollte der letzte Auftritt der Mittelfeldspielerin vor heimischer Kulisse im Trikot der "Löwinnen" gewesen sein. Ab der kommenden Saison heißt die Spielstätte dann Stadion am Brentanobad – die 25-Jährige wechselt zum 1. FFC Frankfurt.

Die Journalistin Desirée Kraczyk über einen Abschied und eine Rückkehr – fürs EM-Qualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft am 31. Mai (ab 18 Uhr, live in der ARD) gegen Rumänien wurde Laudehr nach ihrer Verletzungspause wieder für die DFB-Auswahl nominiert.

Comeback nach zweieinhalb Monaten Verletzungspause

Es war Simone Laudehr eine Herzensangelegenheit, dass sie rechtzeitig zum Saisonendspurt wieder fit wird. Die gebürtige Regensburgerin wollte nicht nur ihre letzten Wochen beim FCR 2001 aktiv auf dem Platz verbringen, sondern vor allem auch noch vor der Sommerpause den Sprung zurück in den Kader der Frauen-Nationalmannschaft schaffen. Dies ist ihr gelungen.

Nicht nur die Fans der "Löwinnen" werden Laudehr positiv in Erinnerung behalten - ihre Nummer elf, die um jeden Ball gekämpft und immer alles gegeben hat. Ihr Kämpferherz zeigte sich auch bei ihrer Verletzung. Gerade einmal zweieinhalb Monate nach der Meniskus-Operation, der sich Laudehr am 23. Januar unterziehen musste, bestritt sie bereits wieder ein Pflichtspiel. Das Bein ruhig zu stellen und auf jegliche Bewegung zu verzichten, das ist nichts für die 25-Jährige.

Zwei Tore bei der Rückkehr im Derby gegen Essen

Wobei natürlich auch die Sportsoldatin weiß, dass "jede Heilung ihre Zeit braucht". Mehr oder weniger geduldig hat sie sich in den Wintermonaten durch die Reha gekämpft, bis die Ärzte das Okay für das Comeback gegeben haben. Mittlerweile nähert sie sich auch immer mehr den vollen 100 Prozent ihrer Leistungsstärke. In ihrem ersten Auftritt nach der Operation – dem Revier-Derby gegen die SG Essen-Schönebeck - meldete sie sich sogar direkt mit zwei Treffern zurück. Mit angezogener Handbremse zu spielen, kommt für Laudehr schließlich nicht in Frage.

Wegen der Verletzung am Meniskus, der genäht und geglättet wurde, hatte Laudehr auch bei den zurückliegenden EM-Qualifikationsspielen der Frauen-Nationalmannschaft gegen die Türkei, Spanien und gegen die Schweiz nicht mitwirken können. Ebenso nicht beim Algarve Cup. Und so war ihr letzter Einsatz im DFB-Trikot ausgerechnet ihr Jubiläumsspiel. Am 24. November 2011 bestritt Laudehr gegen Spanien ihr 50. Länderspiel.



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Vor dem letzten Heimspiel des FCR 2001 Duisburg in dieser Saison gab es einen dicken Blumenstrauß für Simone Laudehr. Die Partie am 21. Spieltag der Frauen-Bundesliga gegen Turbine Potsdam sollte der letzte Auftritt der Mittelfeldspielerin vor heimischer Kulisse im Trikot der "Löwinnen" gewesen sein. Ab der kommenden Saison heißt die Spielstätte dann Stadion am Brentanobad – die 25-Jährige wechselt zum 1. FFC Frankfurt.

Die Journalistin Desirée Kraczyk über einen Abschied und eine Rückkehr – fürs EM-Qualifikationsspiel der Frauen-Nationalmannschaft am 31. Mai (ab 18 Uhr, live in der ARD) gegen Rumänien wurde Laudehr nach ihrer Verletzungspause wieder für die DFB-Auswahl nominiert.

Comeback nach zweieinhalb Monaten Verletzungspause

Es war Simone Laudehr eine Herzensangelegenheit, dass sie rechtzeitig zum Saisonendspurt wieder fit wird. Die gebürtige Regensburgerin wollte nicht nur ihre letzten Wochen beim FCR 2001 aktiv auf dem Platz verbringen, sondern vor allem auch noch vor der Sommerpause den Sprung zurück in den Kader der Frauen-Nationalmannschaft schaffen. Dies ist ihr gelungen.

Nicht nur die Fans der "Löwinnen" werden Laudehr positiv in Erinnerung behalten - ihre Nummer elf, die um jeden Ball gekämpft und immer alles gegeben hat. Ihr Kämpferherz zeigte sich auch bei ihrer Verletzung. Gerade einmal zweieinhalb Monate nach der Meniskus-Operation, der sich Laudehr am 23. Januar unterziehen musste, bestritt sie bereits wieder ein Pflichtspiel. Das Bein ruhig zu stellen und auf jegliche Bewegung zu verzichten, das ist nichts für die 25-Jährige.

Zwei Tore bei der Rückkehr im Derby gegen Essen

Wobei natürlich auch die Sportsoldatin weiß, dass "jede Heilung ihre Zeit braucht". Mehr oder weniger geduldig hat sie sich in den Wintermonaten durch die Reha gekämpft, bis die Ärzte das Okay für das Comeback gegeben haben. Mittlerweile nähert sie sich auch immer mehr den vollen 100 Prozent ihrer Leistungsstärke. In ihrem ersten Auftritt nach der Operation – dem Revier-Derby gegen die SG Essen-Schönebeck - meldete sie sich sogar direkt mit zwei Treffern zurück. Mit angezogener Handbremse zu spielen, kommt für Laudehr schließlich nicht in Frage.

Wegen der Verletzung am Meniskus, der genäht und geglättet wurde, hatte Laudehr auch bei den zurückliegenden EM-Qualifikationsspielen der Frauen-Nationalmannschaft gegen die Türkei, Spanien und gegen die Schweiz nicht mitwirken können. Ebenso nicht beim Algarve Cup. Und so war ihr letzter Einsatz im DFB-Trikot ausgerechnet ihr Jubiläumsspiel. Am 24. November 2011 bestritt Laudehr gegen Spanien ihr 50. Länderspiel.

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Besondere Begegnung gegen Rumänien

Die Partie gegen Rumänien wird für die Weltmeisterin von 2007 eine besondere Begegnung. Nicht nur, weil sie nach ihrer Verletzungspause wieder zum Team von Bundestrainerin Silvia Neid gehört. Sie hat auch rumänische Wurzeln. Als Kind war sie häufiger in der Heimat ihrer Mutter, im Rahmen des Hinspiels in der EM-Qualifikation gegen Rumänien kehrte Laudehr nach längerer Zeit wieder nach Bukarest zurück.

Wobei sich der Aufenthalt dieses Mal in erster Linie auf das Hotel, den Trainingsplatz und die Spielstätte beschränkte. Mehr Interviews als die Kolleginnen musste Laudehr auch geben, diese allerdings dann doch lieber in englischer Sprache, gleichwohl sie aber auch ein bisschen Rumänisch sprechen kann. Laudehr mag außerdem "den balkanischen Rhythmus, das Temperament." Dass sie darüber auch verfügt, ist ihr auf dem Fußballplatz anzumerken.

Über die Begegnung äußert sich Laudehr rückblickend selbstkritisch: "Es war ein zähes Spiel und es hat gedauert, bis wir uns durchgesetzt haben. Wir haben nicht so gut gespielt. Aber auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen." Die DFB-Auswahl siegte in Bukarest letztendlich mit 3:0. Das Rückspiel wollen die Nationalspielerinnen ebenso erfolgreich bestreiten. Bei anschließend noch zwei ausstehenden Begegnungen in der Gruppe zwei wäre ein Sieg ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung EM-Qualifikation. Natürlich möchte auch Simone Laudehr wieder ihren Anteil dazu beitragen, ehe dann die Sommerpause ansteht.