Chile steht erstmals im Finale des Confed Cups: Der Südamerikameister gewann das Halbfinale gegen Europameister Portugal dank Keeper Claudio Bravo mit 3:0 im Elfmeterschießen. Der chilenische Schlussmann parierte im Elfmeterschießen alle drei portugiesischen Elfmeter. Nach 120 Minuten hatte es in der Kasan-Arena 0:0 gestanden.
Zunächst hatten sich beide Teams in der kämpferisch und intensiv geführten Partie weitgehend neutralisiert, erst mit dem zweiten Abschnitt der regulären Spielzeit nahm die Partie an Fahrt auf. Den Endspiel-Gegner machen Weltmeister Deutschland und Gold-Cup-Sieger Mexiko am Donnerstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und im Fan Club-Radio) im zweiten Halbfinal-Duell untereinander aus. Das Finale wird am Sonntag (ab 20 Uhr, live im ZDF) in St. Petersburg ausgetragen.
Mehr Schwung nach der Pause
Die Anfangsphase der Begegnung sorgte für zwei Aufreger: Auf der einen Seite vergab der Chilene Eduardo Vargas (6.) vor dem portugiesischem Keeper Rui Patricio eine Topchance, kurz darauf rettete Bravo den Abschluss von André Silva (7.), der nach einer Hereingabe von Superstar Cristiano Ronaldo nicht konsequent genug abgeschlossen hatte.
Torraumszenen blieben für den Rest der ersten Hälfte Mangelware, gleichwohl beide Teams kämpferisch eine starke Partie boten. Nach der Pause änderte sich das Bild: Vargas (57.) prüfte mit einem artistischen Schuss ein weiteres Mal Patricio, im Gegenzug klärte Bravo Ronaldos (58.) Abschluss gerade noch mit der Faust.
Bravo hält drei Elfmeter
Der Münchner Vidal (62.) versuchte es ebenso wie Ronaldo (72.) in der Folge von außerhalb des Strafraums. Weltfußballer Ronaldo blieb auffälligster Akteur im portugiesischem Angriff, verpasste aber auch bei seinem Kopfball in der 85. Minute ein Erfolgserlebnis.
In der Verlängerung war Portugal kurz vor Schluss im Glück, als Chile bei einer Doppelchance durch Vidal und Martin Rodriguez innerhalb kürzester Zeit Pfosten und Latte traf (119.). Im anschließenden Elfmeterschießen verwandelte Portugal keinen Elfmeter: Ricardo Quaresma, Joao Moutinho und Nani - im Verlauf der Partie alle eingewechselt - scheiterten am bärenstarken Bravo. Chile, das jeweils vorlegte, verwandelte seine Versuche sicher.
[sid/ml]
Chile steht erstmals im Finale des Confed Cups: Der Südamerikameister gewann das Halbfinale gegen Europameister Portugal dank Keeper Claudio Bravo mit 3:0 im Elfmeterschießen. Der chilenische Schlussmann parierte im Elfmeterschießen alle drei portugiesischen Elfmeter. Nach 120 Minuten hatte es in der Kasan-Arena 0:0 gestanden.
Zunächst hatten sich beide Teams in der kämpferisch und intensiv geführten Partie weitgehend neutralisiert, erst mit dem zweiten Abschnitt der regulären Spielzeit nahm die Partie an Fahrt auf. Den Endspiel-Gegner machen Weltmeister Deutschland und Gold-Cup-Sieger Mexiko am Donnerstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und im Fan Club-Radio) im zweiten Halbfinal-Duell untereinander aus. Das Finale wird am Sonntag (ab 20 Uhr, live im ZDF) in St. Petersburg ausgetragen.
Mehr Schwung nach der Pause
Die Anfangsphase der Begegnung sorgte für zwei Aufreger: Auf der einen Seite vergab der Chilene Eduardo Vargas (6.) vor dem portugiesischem Keeper Rui Patricio eine Topchance, kurz darauf rettete Bravo den Abschluss von André Silva (7.), der nach einer Hereingabe von Superstar Cristiano Ronaldo nicht konsequent genug abgeschlossen hatte.
Torraumszenen blieben für den Rest der ersten Hälfte Mangelware, gleichwohl beide Teams kämpferisch eine starke Partie boten. Nach der Pause änderte sich das Bild: Vargas (57.) prüfte mit einem artistischen Schuss ein weiteres Mal Patricio, im Gegenzug klärte Bravo Ronaldos (58.) Abschluss gerade noch mit der Faust.
Bravo hält drei Elfmeter
Der Münchner Vidal (62.) versuchte es ebenso wie Ronaldo (72.) in der Folge von außerhalb des Strafraums. Weltfußballer Ronaldo blieb auffälligster Akteur im portugiesischem Angriff, verpasste aber auch bei seinem Kopfball in der 85. Minute ein Erfolgserlebnis.
In der Verlängerung war Portugal kurz vor Schluss im Glück, als Chile bei einer Doppelchance durch Vidal und Martin Rodriguez innerhalb kürzester Zeit Pfosten und Latte traf (119.). Im anschließenden Elfmeterschießen verwandelte Portugal keinen Elfmeter: Ricardo Quaresma, Joao Moutinho und Nani - im Verlauf der Partie alle eingewechselt - scheiterten am bärenstarken Bravo. Chile, das jeweils vorlegte, verwandelte seine Versuche sicher.
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