Sieg gegen die Ukraine: Polen Zweiter hinter Weltmeister Deutschland

Das Fernduell mit Weltmeister Deutschland verloren, aber trotzdem Geschichte geschrieben: Polen hat durch ein 1:0 (0:0) gegen die Ukraine erstmals die EM-Vorrunde überstanden.

Im Achtelfinale am Samstag in St. Etienne wartet die Schweiz - dann will auch Bayern-Star Robert Lewandowski seine Torflaute endlich beenden. Beim Sieg gegen die Ukraine sprang Joker Jakub Blaszczykowski (54.) für seinen ehemaligen Dortmunder Teamkollegen in die Bresche.

Polen weiter ohne Gegentor

Auf seine Abwehr kann sich Polen ohnehin verlassen: Die Mannschaft von Trainer Adam Nawalka blieb auch im dritten Turnierspiel ohne Gegentor, zum Einzug in die K.o.-Runde genügten der besten Offensive der Qualifikation (33 Tore) zwei Treffer zum Weiterkommen.

Die bereits vor der Partie in Marseille gescheiterten Ukrainer blieben zum fünften Mal in Folge in einem EM-Spiel ohne eigenes Tor.

Nawalka hatte die "Weiß-Roten" im Gegensatz zum 0:0 gegen die DFB-Auswahl auf gleich vier Positionen geändert. Der mit einer Gelben Karte vorbelastete Lukasz Piszczek und Blaszczykowski nahmen auf der Bank Platz.

"Kuba" kurz nach Einwechslung erfolgreich

Der Favorit begann vor 58.874 Zuschauern im Stade Velodrome schwungvoll. Milik scheiterte zunächst an Torhüter Andrej Pjatow (3.), eine Minute später vergab Lewandowski aus sieben Metern. Der Torschützenkönig der Bundesliga hatte in der Qualifikation noch 13 Tore erzielt.

Nach dem forschen Beginn schaltete der zweimalige WM-Dritte aber in den Schongang. Die Ukraine kam immer besser ins Spiel und hätte im Duell der EM-Gastgeber von 2008 zur Pause eine Führung verdient gehabt. Die beste Möglichkeit bot sich Andrej Jarmolenko, der freistehend vor Torhüter Lukasz Fabianski aber Nerven zeigte (17.).

Zur zweiten Halbzeit kam der zuletzt vom BVB an Florenz ausgeliehene Blaszczykowski und sorgte auf der rechten Seite sofort für viel Wirbel. Der 30-Jährige benötigte ganze neun Minuten, um Polens zweites EM-Tor zu erzielen: Nach einer schönen Körpertäuschung beförderte "Kuba" den Ball ins linke Toreck. Die Führung zu diesem Zeitpunkt fiel allerdings wie aus dem Nichts.

[sid]

Das Fernduell mit Weltmeister Deutschland verloren, aber trotzdem Geschichte geschrieben: Polen hat durch ein 1:0 (0:0) gegen die Ukraine erstmals die EM-Vorrunde überstanden.

Im Achtelfinale am Samstag in St. Etienne wartet die Schweiz - dann will auch Bayern-Star Robert Lewandowski seine Torflaute endlich beenden. Beim Sieg gegen die Ukraine sprang Joker Jakub Blaszczykowski (54.) für seinen ehemaligen Dortmunder Teamkollegen in die Bresche.

Polen weiter ohne Gegentor

Auf seine Abwehr kann sich Polen ohnehin verlassen: Die Mannschaft von Trainer Adam Nawalka blieb auch im dritten Turnierspiel ohne Gegentor, zum Einzug in die K.o.-Runde genügten der besten Offensive der Qualifikation (33 Tore) zwei Treffer zum Weiterkommen.

Die bereits vor der Partie in Marseille gescheiterten Ukrainer blieben zum fünften Mal in Folge in einem EM-Spiel ohne eigenes Tor.

Nawalka hatte die "Weiß-Roten" im Gegensatz zum 0:0 gegen die DFB-Auswahl auf gleich vier Positionen geändert. Der mit einer Gelben Karte vorbelastete Lukasz Piszczek und Blaszczykowski nahmen auf der Bank Platz.

"Kuba" kurz nach Einwechslung erfolgreich

Der Favorit begann vor 58.874 Zuschauern im Stade Velodrome schwungvoll. Milik scheiterte zunächst an Torhüter Andrej Pjatow (3.), eine Minute später vergab Lewandowski aus sieben Metern. Der Torschützenkönig der Bundesliga hatte in der Qualifikation noch 13 Tore erzielt.

Nach dem forschen Beginn schaltete der zweimalige WM-Dritte aber in den Schongang. Die Ukraine kam immer besser ins Spiel und hätte im Duell der EM-Gastgeber von 2008 zur Pause eine Führung verdient gehabt. Die beste Möglichkeit bot sich Andrej Jarmolenko, der freistehend vor Torhüter Lukasz Fabianski aber Nerven zeigte (17.).

Zur zweiten Halbzeit kam der zuletzt vom BVB an Florenz ausgeliehene Blaszczykowski und sorgte auf der rechten Seite sofort für viel Wirbel. Der 30-Jährige benötigte ganze neun Minuten, um Polens zweites EM-Tor zu erzielen: Nach einer schönen Körpertäuschung beförderte "Kuba" den Ball ins linke Toreck. Die Führung zu diesem Zeitpunkt fiel allerdings wie aus dem Nichts.

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