SGS Essen: Neugier trifft Erfahrung

Es ist kein Problem, es ist einfach nur eine Tatsache. Denn die Zahlen sagen die Wahrheit, sie lassen sich nicht bestechen. Charline Hartmann (28) war in der vergangenen Saison die älteste Spielerin im Kader der SGS Essen. Und sie wird es auch in der anstehenden Serie sein. Sie hat es sich nicht ausgesucht, aber sie stellt sich dieser Rolle. Wer schon so lange auf diesem hohen Niveau dabei ist, zählt automatisch zu den Führungsspielerinnen.

Hartmann übernimmt diese Rolle beim Tabellensechsten der vergangenen Saison ja nicht nur wegen ihres Alters, sondern vor allem wegen ihres Auftretens, wegen ihrer Persönlichkeit. "Ich versuche schon, den vielen jungen Spielerinnen zur Seite zu stehen und bei Problemen zu helfen", sagt die Angreiferin. 13 Treffer hat sie in der vergangenen Saison für die SGS erzielt. Sie hatte also entscheidenden Anteil an einer tollen Saison – ein Platz im Mittelfeld der Tabelle, dazu der Einzug ins Endspiel um den DFBPokal. "Wir waren die Besten im Westen", sagt Hartmann nicht ohne Stolz. "Das wollen wir wieder erreichen."

Hartmann: "Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft"

Es ist ein hohes Ziel, das sich die Essenerinnen gesetzt haben. Bayer 04 Leverkusen hat ähnliche Ambitionen. Und wie stark wird der MSV Duisburg mit seiner neuen Trainerin Inka Grings sein? Man weiß es noch nicht genau. Für Hartmann jedoch spielt das nur eine Nebenrolle. Denn sie weiß eines ganz genau: "Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft. Ich bin begeistert, wie schnell sich die vielen jungen Spielerinnen Schritt für Schritt entwickeln. Es macht wahnsinnig viel Spaß, sie auf diesem Weg zu begleiten. Und wenn dann auch noch der Erfolg dazukommt, ist es einfach perfekt."

Dass sich Essen längst zu einem festen Bestandteil der Bundesliga entwickelt hat, ist natürlich auch ein Verdienst von Trainer Markus Högner. Seit der 47-Jährige die Mannschaft im Mai 2010 übernommen hat, geht es beinahe kontinuierlich bergauf – mit geringen finanziellen Mitteln, dafür mit einer riesigen Portion Herzblut. Mit vielen Talenten wie Linda Dallmann (20) und Lea Schüller (16), mit wenigen Routiniers wie Lisa Weiß (26) und Charline Hartmann. Neugier trifft Erfahrung.

[sw]

Es ist kein Problem, es ist einfach nur eine Tatsache. Denn die Zahlen sagen die Wahrheit, sie lassen sich nicht bestechen. Charline Hartmann (28) war in der vergangenen Saison die älteste Spielerin im Kader der SGS Essen. Und sie wird es auch in der anstehenden Serie sein. Sie hat es sich nicht ausgesucht, aber sie stellt sich dieser Rolle. Wer schon so lange auf diesem hohen Niveau dabei ist, zählt automatisch zu den Führungsspielerinnen.

Hartmann übernimmt diese Rolle beim Tabellensechsten der vergangenen Saison ja nicht nur wegen ihres Alters, sondern vor allem wegen ihres Auftretens, wegen ihrer Persönlichkeit. "Ich versuche schon, den vielen jungen Spielerinnen zur Seite zu stehen und bei Problemen zu helfen", sagt die Angreiferin. 13 Treffer hat sie in der vergangenen Saison für die SGS erzielt. Sie hatte also entscheidenden Anteil an einer tollen Saison – ein Platz im Mittelfeld der Tabelle, dazu der Einzug ins Endspiel um den DFBPokal. "Wir waren die Besten im Westen", sagt Hartmann nicht ohne Stolz. "Das wollen wir wieder erreichen."

Hartmann: "Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft"

Es ist ein hohes Ziel, das sich die Essenerinnen gesetzt haben. Bayer 04 Leverkusen hat ähnliche Ambitionen. Und wie stark wird der MSV Duisburg mit seiner neuen Trainerin Inka Grings sein? Man weiß es noch nicht genau. Für Hartmann jedoch spielt das nur eine Nebenrolle. Denn sie weiß eines ganz genau: "Wir haben eine sehr talentierte Mannschaft. Ich bin begeistert, wie schnell sich die vielen jungen Spielerinnen Schritt für Schritt entwickeln. Es macht wahnsinnig viel Spaß, sie auf diesem Weg zu begleiten. Und wenn dann auch noch der Erfolg dazukommt, ist es einfach perfekt."

Dass sich Essen längst zu einem festen Bestandteil der Bundesliga entwickelt hat, ist natürlich auch ein Verdienst von Trainer Markus Högner. Seit der 47-Jährige die Mannschaft im Mai 2010 übernommen hat, geht es beinahe kontinuierlich bergauf – mit geringen finanziellen Mitteln, dafür mit einer riesigen Portion Herzblut. Mit vielen Talenten wie Linda Dallmann (20) und Lea Schüller (16), mit wenigen Routiniers wie Lisa Weiß (26) und Charline Hartmann. Neugier trifft Erfahrung.