Serie "Familienbande": Ein Gentner muss doch absteigen

Große Namen, kleine Vereine. In der Serie "Familienbande" auf FUSSBALL.DEerzählen Verwandte von aktuellen und früheren Fußballstars, wie es ist, mit einem bekannten Nachnamen in den Amateurligen aufzulaufen. Heute: Der frühere Nationalspieler Christian Gentner konnte mit dem VfB Stuttgart den Abstieg verhindern, sein jüngerer Bruder Thomas Gentner dagegen muss den Gang in die Oberliga antreten.

Es ist Abend geworden in Stuttgart, die Sonne senkt sich langsam am Horizont und färbt den Himmel rot. Auf dem Grill brutzeln Würstchen und Steaks, auch original schwäbische Maultaschen dürfen heute natürlich nicht fehlen. Die komplette Familie ist zusammengekommen, alle haben sich viel zu erzählen. Urlaubspläne, Wünsche, Ängste und Sorgen – was das Leben so an Gesprächsstoff eben mit sich bringt. Doch allzu lange dauert es nicht, dann dreht sich im Hause Gentner mal wieder alles nur um das Eine. „Fußball ist bei uns schon immer Thema Nummer eins gewesen und bietet täglich Diskussionsstoff. Alle in der Familie sind absolut fußballbegeistert“, sagt Thomas Gentner.

Der Linksfuß vom Regionalliga-Absteiger TuS Koblenz ist zu Besuch in seiner alten Heimat. Er will sehen, was seine Brüder so treiben. Michael zum Beispiel, der älteste Sohn der Familie und mittlerweile sportlicher Leiter in der Jugendabteilung des VfB Stuttgart. Auf ihn hält Thomas besonders große Stücke. „Er spielt für mich eine extrem wichtige Rolle, ist immer erster Ansprechpartner und hat vielleicht den größten Fußballverstand von uns dreien. Ich bin mir sicher, dass er seinen Weg weiterhin gehen wird“, sagt der 26-Jährige. „Und dann ist da ja auch noch mein zweiter Bruder, der Chrissi.“

Chrissi, besser gesagt Christian, ist innerhalb des Gentner-Clans zweifelsfrei derjenige mit dem größten Bekanntheitsgrad. Zwei Deutsche Meisterschaften, knapp 300 Bundesligapartien, sechs Einsätze in der Champions League und fünf Länderspiele hat der Kapitän des VfB Stuttgart vorzuweisen. „Diese Erfolge kommen natürlich nicht von ungefähr“, weiß Thomas. Doch von Neid ist bei ihm weit und breit keine Spur. Ganz im Gegenteil. „Es überwiegt eindeutig der Stolz, ich freue mich für ihn“, sagt er. Schließlich wisse er nur zu gut, „wieviel Zeit mein Bruder in den Fußball investiert und was alles dahintersteckt, um diese Erfolge feiern zu können“.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier

Weitere Folgen der Serie:

Der Gündogan, der für Gelsenkirchen trifft

George Boateng: Rapper statt Fußballprofi

Die Mustafis: Vier Fußballer, ein Weltmeister

Florian Rudy: Großer Bruder sucht neue Heimat

Patrick Draxler: Aus Neid ist längst Stolz geworden

Schiri Marcel: Schalke hat doch einen Neuer

[ds]

Große Namen, kleine Vereine. In der Serie "Familienbande" auf FUSSBALL.DEerzählen Verwandte von aktuellen und früheren Fußballstars, wie es ist, mit einem bekannten Nachnamen in den Amateurligen aufzulaufen. Heute: Der frühere Nationalspieler Christian Gentner konnte mit dem VfB Stuttgart den Abstieg verhindern, sein jüngerer Bruder Thomas Gentner dagegen muss den Gang in die Oberliga antreten.

Es ist Abend geworden in Stuttgart, die Sonne senkt sich langsam am Horizont und färbt den Himmel rot. Auf dem Grill brutzeln Würstchen und Steaks, auch original schwäbische Maultaschen dürfen heute natürlich nicht fehlen. Die komplette Familie ist zusammengekommen, alle haben sich viel zu erzählen. Urlaubspläne, Wünsche, Ängste und Sorgen – was das Leben so an Gesprächsstoff eben mit sich bringt. Doch allzu lange dauert es nicht, dann dreht sich im Hause Gentner mal wieder alles nur um das Eine. „Fußball ist bei uns schon immer Thema Nummer eins gewesen und bietet täglich Diskussionsstoff. Alle in der Familie sind absolut fußballbegeistert“, sagt Thomas Gentner.

Der Linksfuß vom Regionalliga-Absteiger TuS Koblenz ist zu Besuch in seiner alten Heimat. Er will sehen, was seine Brüder so treiben. Michael zum Beispiel, der älteste Sohn der Familie und mittlerweile sportlicher Leiter in der Jugendabteilung des VfB Stuttgart. Auf ihn hält Thomas besonders große Stücke. „Er spielt für mich eine extrem wichtige Rolle, ist immer erster Ansprechpartner und hat vielleicht den größten Fußballverstand von uns dreien. Ich bin mir sicher, dass er seinen Weg weiterhin gehen wird“, sagt der 26-Jährige. „Und dann ist da ja auch noch mein zweiter Bruder, der Chrissi.“

Chrissi, besser gesagt Christian, ist innerhalb des Gentner-Clans zweifelsfrei derjenige mit dem größten Bekanntheitsgrad. Zwei Deutsche Meisterschaften, knapp 300 Bundesligapartien, sechs Einsätze in der Champions League und fünf Länderspiele hat der Kapitän des VfB Stuttgart vorzuweisen. „Diese Erfolge kommen natürlich nicht von ungefähr“, weiß Thomas. Doch von Neid ist bei ihm weit und breit keine Spur. Ganz im Gegenteil. „Es überwiegt eindeutig der Stolz, ich freue mich für ihn“, sagt er. Schließlich wisse er nur zu gut, „wieviel Zeit mein Bruder in den Fußball investiert und was alles dahintersteckt, um diese Erfolge feiern zu können“.

Die ganze Geschichte lesen Sie hier

Weitere Folgen der Serie:

Der Gündogan, der für Gelsenkirchen trifft

George Boateng: Rapper statt Fußballprofi

Die Mustafis: Vier Fußballer, ein Weltmeister

Florian Rudy: Großer Bruder sucht neue Heimat

Patrick Draxler: Aus Neid ist längst Stolz geworden

Schiri Marcel: Schalke hat doch einen Neuer