Sepp-Herberger-Urkunde für die SG Oleftal

Im Mannheimer Rosengarten wurden am Freitag die Sepp-Herberger-Urkunden 2016 verliehen. Insgesamt dreizehn Fußballvereine erhalten in den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Verein, Fußball Digital sowie Sozialwerk die mit Geld- und Sachpreisen in einer Gesamthöhe von 58.000 Euro dotierten Auszeichnungen. Platz eins in der Kategorie Schule und Verein belegt die SG Oleftal aus der Eifel. DFB.de stellt den Sieger vor.

Diese Geschichte ist so unglaublich, dass sie völlig zu Recht mit der Sepp-Herberger-Urkunde 2016 für den Bereich Schule und Verein belohnt wird. Da gibt es in der Eifel zwei Vereine, die SG Oleftal und die SG 92 Hellenthal. Und dann gibt es noch das Bischöfliche Clara Fey-Gymnasium in Schleiden. Zu erklären wird sein, wie aus diesen drei eine Gemeinschaft wurde.

Aktionstag "Schule bewegt sich"

Es war im Jahr 2004, als einige fußballbegeisterte Mädchen angesichts immer längerer Anwesenheitspflichten in der Schule selbstbewusst von ihrem Direktor und im Endeffekt vom Bischof des Bistums Aachen die Erlaubnis einforderten, Fußball spielen zu dürfen.

Sie gestalteten einen Aktionstag "Schule bewegt sich". Aus dem sich dann mit Hilfe der Schulfußball-Beauftragten des Fußballkreises Euskirchen, Barbara Schwinn, deren Kinder einst selbst das Fey-Gymnasium besuchten, ein "Tag des Mädchenfußballs" entwickelte. Am ersten, gleichfalls im Jahr 2004, nahmen sechs Grund- und zwölf weiterführende Schulen teil. Jürgen Heller, Sportlehrer an der Kooperationsschule des Fußball-Verbandes Mittelrhein und seit 2009 rühriger Koordinator der Initiativen sowie Trainer der Mädchen AG: "Die Vereine haben inzwischen fusioniert. In der Schule bieten wir mittlerweile Pausenfußball an, manchmal sogar Turniere. Mittags beträgt die Pause 40 Minuten, da bleibt immer Zeit zum gemeinsamen Fußballspiel."

Begeisterung wächst - Ausbildung zum DFB-Junior-Coach

Bemerkenswert: Die Spiele werden ohne Schiedsrichter ausgetragen. Heller: "Die Jugendlichen einigen sich selbst." Die Begeisterung für den Fußball wächst. 2015 haben 26 Zehntklässler die Ausbildung zum DFB-Junior-Coach begonnen, elf der etwa 15-16-Jährigen streben in diesem Jahr die Trainer-C-Lizenz an.

Im letzten Jahr ist dann für die Initiatorinnen von 2004 und ihre Nachfolgerinnen ein Traum in Erfüllung gegangen. Im August 2015 wurde neben dem Schulgebäude ein Kunstrasenplatz (nebst Basketballfeld und Leichtathletik-Anlagen) mit einem Sportfest eingeweiht. Beste Voraussetzungen also für die Zukunft.

Die weiteren Plätze in der Kategorie Schule und Verein belegen der FC Homburg (Saarländischer Fußballverband; 2. Platz) sowie der TSV 1862 Friedberg (Bayerischer Fußball-Verband; 3. Platz).

[dfb]

Im Mannheimer Rosengarten wurden am Freitag die Sepp-Herberger-Urkunden 2016 verliehen. Insgesamt dreizehn Fußballvereine erhalten in den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Verein, Fußball Digital sowie Sozialwerk die mit Geld- und Sachpreisen in einer Gesamthöhe von 58.000 Euro dotierten Auszeichnungen. Platz eins in der Kategorie Schule und Verein belegt die SG Oleftal aus der Eifel. DFB.de stellt den Sieger vor.

Diese Geschichte ist so unglaublich, dass sie völlig zu Recht mit der Sepp-Herberger-Urkunde 2016 für den Bereich Schule und Verein belohnt wird. Da gibt es in der Eifel zwei Vereine, die SG Oleftal und die SG 92 Hellenthal. Und dann gibt es noch das Bischöfliche Clara Fey-Gymnasium in Schleiden. Zu erklären wird sein, wie aus diesen drei eine Gemeinschaft wurde.

Aktionstag "Schule bewegt sich"

Es war im Jahr 2004, als einige fußballbegeisterte Mädchen angesichts immer längerer Anwesenheitspflichten in der Schule selbstbewusst von ihrem Direktor und im Endeffekt vom Bischof des Bistums Aachen die Erlaubnis einforderten, Fußball spielen zu dürfen.

Sie gestalteten einen Aktionstag "Schule bewegt sich". Aus dem sich dann mit Hilfe der Schulfußball-Beauftragten des Fußballkreises Euskirchen, Barbara Schwinn, deren Kinder einst selbst das Fey-Gymnasium besuchten, ein "Tag des Mädchenfußballs" entwickelte. Am ersten, gleichfalls im Jahr 2004, nahmen sechs Grund- und zwölf weiterführende Schulen teil. Jürgen Heller, Sportlehrer an der Kooperationsschule des Fußball-Verbandes Mittelrhein und seit 2009 rühriger Koordinator der Initiativen sowie Trainer der Mädchen AG: "Die Vereine haben inzwischen fusioniert. In der Schule bieten wir mittlerweile Pausenfußball an, manchmal sogar Turniere. Mittags beträgt die Pause 40 Minuten, da bleibt immer Zeit zum gemeinsamen Fußballspiel."

Begeisterung wächst - Ausbildung zum DFB-Junior-Coach

Bemerkenswert: Die Spiele werden ohne Schiedsrichter ausgetragen. Heller: "Die Jugendlichen einigen sich selbst." Die Begeisterung für den Fußball wächst. 2015 haben 26 Zehntklässler die Ausbildung zum DFB-Junior-Coach begonnen, elf der etwa 15-16-Jährigen streben in diesem Jahr die Trainer-C-Lizenz an.

Im letzten Jahr ist dann für die Initiatorinnen von 2004 und ihre Nachfolgerinnen ein Traum in Erfüllung gegangen. Im August 2015 wurde neben dem Schulgebäude ein Kunstrasenplatz (nebst Basketballfeld und Leichtathletik-Anlagen) mit einem Sportfest eingeweiht. Beste Voraussetzungen also für die Zukunft.

Die weiteren Plätze in der Kategorie Schule und Verein belegen der FC Homburg (Saarländischer Fußballverband; 2. Platz) sowie der TSV 1862 Friedberg (Bayerischer Fußball-Verband; 3. Platz).

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