Selke und Klostermann führen Leipzig zum Sieg über 1860

Die U 21-Nationalspieler Davie Selke und Lukas Klostermann haben das Spiel gegen 1860 München zugunsten von RB Leipzig gedreht und so die Tabellenspitze ausgebaut. Erst nach der Einwechslung von Selke kamen die Leipziger am 26. Spieltag der 2. Bundesliga nach Rückstand ins Spiel zurück und kamen so noch zu einem 2:1 (0:0). Verfolger SC Freiburg kam beim FSV Frankfurt zu einem späten 3:1 (1:0)-Auswärtsdreier. Im dritten Sonntagsspiel trennten sich der Karlsruher SC und der 1. FC Heidenheim 0:0.

Sascha Mölders (50.) hatte die Löwen in Führung gebracht, Selke (65.) ausgeglichen und Klostermann (77.) die Partie endgültig gedreht. In Frankfurt traf der Freiburger Florian Niederlechner (28.) zur Führung, Ehsan Haji Safi (55.) glich zwischenzeitlich für den FSV aus, ehe Nils Petersen (83./86.) mit einem Doppelpack in der Schlussphase noch für drei wichtige Punkte für die Schwarzwälder sorgte.

In Leipzig fallen die Tore nach der Pause

In Leipzig dominierten die Gastgeber die Anfangsphase, kamen aber nur schwerlich zu guten Torgelegenheiten. Die beste Chance der ersten Halbzeit gab es gar auf der Gegenseite, als Sascha Mölders (28.) RB-Keeper Péter Gulácsi nach einem Rückpass unter Druck setze und vom Torwart angeschossen wurde. Der Ball prallte vom Bein des 1860-Stürmers ab - und an den rechten Pfosten. Aluminiumtreffer hatte aber auch Leipzig zu bieten: Diego Demme (17.) traf mit einem Fernschuss die Latte, Kapitän Willi Orban (32.) nach einem Eckball per Kopf ebenfalls.

Kurz nach der Pause dann die kalte Dusche für die Gastgeber. Levent Aycicek schickte Mölders steil, der sich gegen Marvin Compper durchsetzte und frei vor dem RB-Gehäuse zum 1:0 für die Löwen traf. Die Leipziger zeigten sich vom Gegentreffer allerdings nicht geschockt und reagierten prompt - Selke traf per Kopf nach einem Freistoß. Die Sachsen waren mit dem Remis nicht zufrieden und drängten nach dem Ausgleich auf das Führungstor - mit Erfolg: Klostermann staubte aus kurzer Distanz zum Siegtreffer ab.

Petersen schießt Freiburg zum späten Sieg

Im Frankfurter Volksbank-Stadion brauchte Aufstiegsaspirant SC Freiburg eine knappe Viertelstunde, um seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Dann gab Amir Abrashi (14.) einen Warnschuss aus der Ferne ab, der an den Querbalken klatschte. Ein Weckruf für die Offensive der Breisgauer: Karim Guédé (20.) schoss noch knapp links vorbei, Florian Niederlechner (28.) machte es kurze Zeit darauf besser und traf sehenswert zur SC-Führung nach einer Rechtsflanke ins kurze Eck. Zwei Minuten später scheiterte Vincenzo Grifo (30.) am rechten Innenpfosten.

Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich dann in der 55. Minute, als Ehsan Haji Safi das Spielgerät nach einer Balleroberung im Mittelfeld via Bogenlampe aus 45 Metern über SC-Torwart Alexander Schwolow hinweg in Tor schoss. In einer druckvollen Schlussphase traf dann Nils Petersen noch doppelt für die Breisgauer. Zunächst mit einem Heber frei vor dem Frankfurter Tor, dann mit einem Foulelfmeter.

Keine Tore in Karlsruhe

In einer ausgelichenen ersten Hälfte im Karlsruher Wildpark gaben auf beiden Seiten die Defensivreihen den Ton an. In einem wenig von Klasse geprägten Spiel dauerte es bis kurz vor dem Pausenpfiff, eher den Gäste-Zuschauern der erste Torschrei auf den Lippen lag. Marc Schnatterer (43.) tankte sich in den KSC-Strafraum, schoss aber in Rücklage aus zwölf Metern deutlich drüber.

Der KSC war im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft, kam über einige Halbchancen aber nicht hinaus: Ylli Salahi (50.) zirkelte den Ball aus 16 Metern knapp drüber, Gaetan Krebs (64.) verstolperte die Möglichkeit aus einer unübersichtlichen Strafraumsituation zu treffen. Die beste Gelegenheit hatte in der Schlussphase noch Erwin Hoffer (87.), der aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf.

[sid/ms]

Die U 21-Nationalspieler Davie Selke und Lukas Klostermann haben das Spiel gegen 1860 München zugunsten von RB Leipzig gedreht und so die Tabellenspitze ausgebaut. Erst nach der Einwechslung von Selke kamen die Leipziger am 26. Spieltag der 2. Bundesliga nach Rückstand ins Spiel zurück und kamen so noch zu einem 2:1 (0:0). Verfolger SC Freiburg kam beim FSV Frankfurt zu einem späten 3:1 (1:0)-Auswärtsdreier. Im dritten Sonntagsspiel trennten sich der Karlsruher SC und der 1. FC Heidenheim 0:0.

Sascha Mölders (50.) hatte die Löwen in Führung gebracht, Selke (65.) ausgeglichen und Klostermann (77.) die Partie endgültig gedreht. In Frankfurt traf der Freiburger Florian Niederlechner (28.) zur Führung, Ehsan Haji Safi (55.) glich zwischenzeitlich für den FSV aus, ehe Nils Petersen (83./86.) mit einem Doppelpack in der Schlussphase noch für drei wichtige Punkte für die Schwarzwälder sorgte.

In Leipzig fallen die Tore nach der Pause

In Leipzig dominierten die Gastgeber die Anfangsphase, kamen aber nur schwerlich zu guten Torgelegenheiten. Die beste Chance der ersten Halbzeit gab es gar auf der Gegenseite, als Sascha Mölders (28.) RB-Keeper Péter Gulácsi nach einem Rückpass unter Druck setze und vom Torwart angeschossen wurde. Der Ball prallte vom Bein des 1860-Stürmers ab - und an den rechten Pfosten. Aluminiumtreffer hatte aber auch Leipzig zu bieten: Diego Demme (17.) traf mit einem Fernschuss die Latte, Kapitän Willi Orban (32.) nach einem Eckball per Kopf ebenfalls.

Kurz nach der Pause dann die kalte Dusche für die Gastgeber. Levent Aycicek schickte Mölders steil, der sich gegen Marvin Compper durchsetzte und frei vor dem RB-Gehäuse zum 1:0 für die Löwen traf. Die Leipziger zeigten sich vom Gegentreffer allerdings nicht geschockt und reagierten prompt - Selke traf per Kopf nach einem Freistoß. Die Sachsen waren mit dem Remis nicht zufrieden und drängten nach dem Ausgleich auf das Führungstor - mit Erfolg: Klostermann staubte aus kurzer Distanz zum Siegtreffer ab.

Petersen schießt Freiburg zum späten Sieg

Im Frankfurter Volksbank-Stadion brauchte Aufstiegsaspirant SC Freiburg eine knappe Viertelstunde, um seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Dann gab Amir Abrashi (14.) einen Warnschuss aus der Ferne ab, der an den Querbalken klatschte. Ein Weckruf für die Offensive der Breisgauer: Karim Guédé (20.) schoss noch knapp links vorbei, Florian Niederlechner (28.) machte es kurze Zeit darauf besser und traf sehenswert zur SC-Führung nach einer Rechtsflanke ins kurze Eck. Zwei Minuten später scheiterte Vincenzo Grifo (30.) am rechten Innenpfosten.

Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich dann in der 55. Minute, als Ehsan Haji Safi das Spielgerät nach einer Balleroberung im Mittelfeld via Bogenlampe aus 45 Metern über SC-Torwart Alexander Schwolow hinweg in Tor schoss. In einer druckvollen Schlussphase traf dann Nils Petersen noch doppelt für die Breisgauer. Zunächst mit einem Heber frei vor dem Frankfurter Tor, dann mit einem Foulelfmeter.

Keine Tore in Karlsruhe

In einer ausgelichenen ersten Hälfte im Karlsruher Wildpark gaben auf beiden Seiten die Defensivreihen den Ton an. In einem wenig von Klasse geprägten Spiel dauerte es bis kurz vor dem Pausenpfiff, eher den Gäste-Zuschauern der erste Torschrei auf den Lippen lag. Marc Schnatterer (43.) tankte sich in den KSC-Strafraum, schoss aber in Rücklage aus zwölf Metern deutlich drüber.

Der KSC war im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft, kam über einige Halbchancen aber nicht hinaus: Ylli Salahi (50.) zirkelte den Ball aus 16 Metern knapp drüber, Gaetan Krebs (64.) verstolperte die Möglichkeit aus einer unübersichtlichen Strafraumsituation zu treffen. Die beste Gelegenheit hatte in der Schlussphase noch Erwin Hoffer (87.), der aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf.