Selke trifft doppelt - Leipzig bleibt dran

Bullen und Löwen in Topform. RB Leipzig hat am 10. Spieltag der 2. Bundesliga beim 3:2 (3:0) gegen den 1. FC Nürnberg den vierten Saisonsieg gefeiert und Kontakt zu den Aufstiegsrängen aufgenommen. Auch Eintracht Braunschweig meldete Ansprüche im Aufstiegsrennen an und gewann 2:1 (1:1) gegen Union Berlin. Zeitgleich kam Aufstiegsaspirant SC Freiburg beim Karlsruher SC nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus.

Den Heimsieg gegen Nürnberg hatte Leipzig vor allem Davie Selke zu verdanken, der zwei Tore selbst erzielte und vor dem Elfmeter zum Führungstor nur durch ein Foul zu stoppen war. In Braunschweig drückte derweil Mirko Boland dem Spiel mit ebenfalls einem Doppelpack seinen Stempel auf.

Nach frühem Platzverweis: Nürnberg 84 Minuten in Unterzahl

Das Spiel hatte in der Leipziger Red Bull Arena gerade angefangen, da waren die Gäste aus Nürnberg schon reichlich bedient. Nach sechs Minuten zog Club-Verteidiger Georg Margreitter die Notbremse gegen U 21-Nationalspieler Davie Selke. Die Folge: Platzverweis für den Nürnberger, Strafstoß für die Leipziger. Dominik Kaiser (8.) verwandelte sicher und vollendete so den Anfang für acht spektakuläre Minuten, in denen Selke (11./16.) seinen Doppelpack schnürte und früh auf 3:0 erhöhte.

Mit dem komfortablen Vorsprung ließen es die Ostdeutschen etwas ruhiger angehen, behielten aber zunächst die Kontrolle über das Spielgeschehen. Die Nürnberger kamen ihrerseits nur ganz selten zu Torraumszenen. Eine Variante führte dann aber gleich zweimal zum Erfolg: Freistoß-Kopfball-Tor. Erst traf Dave Bulthuis (62.), dann Niclas Füllkrug (76.). In Unterzahl drängten die Franken dann auf den Ausgleich, doch Leipzig zitterte den Vorsprung über die Zeit.

Boland schießt Braunschweig mit einem Sonntagsschuss zum Sieg

Gegen Union Berlin fand Eintracht Braunschweig beim 2:1-Heimsieg besser ins Spiel und ging verdient durch einen Kopfball von Mirko Boland (16.) in Führung. In der Folge wurden aber die Berliner stärker, BTSV-Torwart Rafal Gikiewicz brachte Unions Sören Brandy im Strafraum zu Fall und Benjamin Kessel (27.) traf mit dem folgenden Elfmeter zum Ausgleich. Beflügelt durch den Ausgleich verzeichneten die Eisernen auch danach die besseren Torchancen: Bobby Wood (37.) und Brandy (65.) vergaben die besten Gelegenheiten auf einen Siegtreffer. Die schlechte Chancenverwertung wurde den Gästen dann noch zum Verhängnis - mit einem Sonntagsschuss aus knapp 25 Metern erzielte Boland (79.) den Siegtreffer.

Derweil kam der auf Platz zwei der Tabelle liegende SC Freiburg über ein 1:1 beim Karlsruher SC nicht hinaus und büßte an Vorsprung auf die Verfolger ein. Der KSC war über weite Strecken die bessere Mannschaft, kam aber nur selten zu guten Torchancen. Meist sorgte nur KSC-Mittelfeldspieler Dimitrij Nazarov aus der Distanz für Gefahr. Dominic Peitz und Erwin Hoffer (beide 72.) kamen einem Torerfolg näher, scheiterten aber in einer Doppelchance nach einem Eckball. Dann die unerwartete Führung für die Breisgauer: Nils Petersen (90.) traf per Kopf nach einem Eckball, im Gegenzug fiel aber der verdiente Ausgleich durch Vadim Manzon (90.+1).

[sid/ms]

Bullen und Löwen in Topform. RB Leipzig hat am 10. Spieltag der 2. Bundesliga beim 3:2 (3:0) gegen den 1. FC Nürnberg den vierten Saisonsieg gefeiert und Kontakt zu den Aufstiegsrängen aufgenommen. Auch Eintracht Braunschweig meldete Ansprüche im Aufstiegsrennen an und gewann 2:1 (1:1) gegen Union Berlin. Zeitgleich kam Aufstiegsaspirant SC Freiburg beim Karlsruher SC nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus.

Den Heimsieg gegen Nürnberg hatte Leipzig vor allem Davie Selke zu verdanken, der zwei Tore selbst erzielte und vor dem Elfmeter zum Führungstor nur durch ein Foul zu stoppen war. In Braunschweig drückte derweil Mirko Boland dem Spiel mit ebenfalls einem Doppelpack seinen Stempel auf.

Nach frühem Platzverweis: Nürnberg 84 Minuten in Unterzahl

Das Spiel hatte in der Leipziger Red Bull Arena gerade angefangen, da waren die Gäste aus Nürnberg schon reichlich bedient. Nach sechs Minuten zog Club-Verteidiger Georg Margreitter die Notbremse gegen U 21-Nationalspieler Davie Selke. Die Folge: Platzverweis für den Nürnberger, Strafstoß für die Leipziger. Dominik Kaiser (8.) verwandelte sicher und vollendete so den Anfang für acht spektakuläre Minuten, in denen Selke (11./16.) seinen Doppelpack schnürte und früh auf 3:0 erhöhte.

Mit dem komfortablen Vorsprung ließen es die Ostdeutschen etwas ruhiger angehen, behielten aber zunächst die Kontrolle über das Spielgeschehen. Die Nürnberger kamen ihrerseits nur ganz selten zu Torraumszenen. Eine Variante führte dann aber gleich zweimal zum Erfolg: Freistoß-Kopfball-Tor. Erst traf Dave Bulthuis (62.), dann Niclas Füllkrug (76.). In Unterzahl drängten die Franken dann auf den Ausgleich, doch Leipzig zitterte den Vorsprung über die Zeit.

Boland schießt Braunschweig mit einem Sonntagsschuss zum Sieg

Gegen Union Berlin fand Eintracht Braunschweig beim 2:1-Heimsieg besser ins Spiel und ging verdient durch einen Kopfball von Mirko Boland (16.) in Führung. In der Folge wurden aber die Berliner stärker, BTSV-Torwart Rafal Gikiewicz brachte Unions Sören Brandy im Strafraum zu Fall und Benjamin Kessel (27.) traf mit dem folgenden Elfmeter zum Ausgleich. Beflügelt durch den Ausgleich verzeichneten die Eisernen auch danach die besseren Torchancen: Bobby Wood (37.) und Brandy (65.) vergaben die besten Gelegenheiten auf einen Siegtreffer. Die schlechte Chancenverwertung wurde den Gästen dann noch zum Verhängnis - mit einem Sonntagsschuss aus knapp 25 Metern erzielte Boland (79.) den Siegtreffer.

Derweil kam der auf Platz zwei der Tabelle liegende SC Freiburg über ein 1:1 beim Karlsruher SC nicht hinaus und büßte an Vorsprung auf die Verfolger ein. Der KSC war über weite Strecken die bessere Mannschaft, kam aber nur selten zu guten Torchancen. Meist sorgte nur KSC-Mittelfeldspieler Dimitrij Nazarov aus der Distanz für Gefahr. Dominic Peitz und Erwin Hoffer (beide 72.) kamen einem Torerfolg näher, scheiterten aber in einer Doppelchance nach einem Eckball. Dann die unerwartete Führung für die Breisgauer: Nils Petersen (90.) traf per Kopf nach einem Eckball, im Gegenzug fiel aber der verdiente Ausgleich durch Vadim Manzon (90.+1).