Sekt steht kalt: Bayern vor Titelverteidigung

Bayern München kann den Meistersekt kalt stellen. Der amtierende Champion der Allianz Frauen-Bundesliga hat beim SC Sand erfolgreich Revanche für das Aus im DFB-Pokalhalbfinale genommen und seinen Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg drei Spieltage vor Saisonende wieder auf neun Punkte ausgebaut.

Die Münchnerinnen setzten sich beim Tabellenvierten 3:0 (1:0) durch und benötigen aus den verbleibenden drei Partien gegen Bayer Leverkusen (1. Mai, ab 14 Uhr), bei der SGS Essen (8. Mai, ab 14 Uhr) und zum Abschluss gegen 1899 Hoffenheim (16. Mai, ab 14 Uhr) nur noch einen Zähler, um den Titel zu verteidigen.

Im Tabellenkeller verpasste der Vorletzte Werder Bremen durch ein 1:4 (0:2) beim direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen die wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt. Der USV Jena gewann 3:0 (1:0) gegen Turbine Potsdam und 1899 Hoffenheim ließ Absteiger 1. FC Köln beim 4:0 (3:0) keine Chance.

Behringer: "Meisterschaft nächste Woche klar machen"

"Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, aber wir haben es gut gemacht, über den Kampf ins Spiel zu finden, und haben verdient gewonnen", sagte Torschützin Melanie Behringer und blickte mit Vorfreude auf die kommende Aufgabe gegen Bayer 04: "Dass wir heute gewonnen haben, war wichtig, so gehen wir selbstbewusst ins nächste Spiel. Nächste Woche wollen wir die Meisterschaft dann klar machen."

Sands Mittelfeldspielerin Anne van Bonn war nicht unzufrieden: "Die Bayern haben heute ihre Qualität gezeigt. Aber aus dem Spiel heraus haben wir nicht viel zugelassen, daher können wir zufrieden sein."

Allerdings tat sich das Team von Trainer Thomas Wörle nach der ersten Liganiederlage vor einer Woche gegen den 1. FFC Frankfurt (0:1) auch im Kühnmatt-Stadion gegen die gut eingestellten Gastgeberinnen schwer. Erst die Niederländerin Vivianne Miedema brachte den FC Bayern in der 38. Minute auf die Siegerstraße, die Nationalspielerinnen Melanie Behringer (68.) und Sara Däbritz (76.) sorgten für die Entscheidung.

Miedema trifft per Kopf zur Führung

Besonders im ersten Durchgang hatten Behringer und Co. große Probleme, in der Offensive Akzente zu setzen. Pokalfinalist Sand stand tief, gut geordnet und sicherte den eigenen Strafraum geschickt ab. Die Bayern wirkten ideenlos und waren im Passspiel oft zu ungenau. So sorgte eine Standardsituation kurz vor dem Pausenpfiff für das 1:0 für den Favoriten. Behringer flankte rein, Miedema stand völlig allein und köpfte mit dem Rücken zum Tor zur Führung ein.

Auf der anderen Seite kam Sand allerdings auch nicht gefährlich vor das Münchner Tor. Ein harmloser Versuch von Jovana Damnjanovic (37.) und Isabelle Meyer mit einem Schuss knapp neben das Tor (45.+1) waren die besten Möglichkeiten der Baden-Württembergerinnen.

Nach der Pause versuchte Bayern, das Spiel mehr zu ordnen. Ein flüssiges Kombinationsspiel kam dennoch nicht zustande. Erneut ein Freistoß sorgte dann für das 2:0. Behringer traf aus rund 17 Metern halblinker Position direkt. Miedema scheiterte in der 75. Minute noch an der Latte, ein Angriff später sorgte Däbritz für die Entscheidung.

Der VfL Wolfsburg (3:1 in Essen) hatte schon unter der Woche sein Spiel gewonnen, der Tabellendritte Frankfurt verlor 0:2 gegen Freiburg. Beide Teams treffen am Vorabend im Halbfinale der Women's Champions League aufeinander (ab 19.15 Uhr, live auf Eurosport).



Bayern München kann den Meistersekt kalt stellen. Der amtierende Champion der Allianz Frauen-Bundesliga hat beim SC Sand erfolgreich Revanche für das Aus im DFB-Pokalhalbfinale genommen und seinen Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg drei Spieltage vor Saisonende wieder auf neun Punkte ausgebaut.

Die Münchnerinnen setzten sich beim Tabellenvierten 3:0 (1:0) durch und benötigen aus den verbleibenden drei Partien gegen Bayer Leverkusen (1. Mai, ab 14 Uhr), bei der SGS Essen (8. Mai, ab 14 Uhr) und zum Abschluss gegen 1899 Hoffenheim (16. Mai, ab 14 Uhr) nur noch einen Zähler, um den Titel zu verteidigen.

Im Tabellenkeller verpasste der Vorletzte Werder Bremen durch ein 1:4 (0:2) beim direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen die wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt. Der USV Jena gewann 3:0 (1:0) gegen Turbine Potsdam und 1899 Hoffenheim ließ Absteiger 1. FC Köln beim 4:0 (3:0) keine Chance.

Behringer: "Meisterschaft nächste Woche klar machen"

"Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, aber wir haben es gut gemacht, über den Kampf ins Spiel zu finden, und haben verdient gewonnen", sagte Torschützin Melanie Behringer und blickte mit Vorfreude auf die kommende Aufgabe gegen Bayer 04: "Dass wir heute gewonnen haben, war wichtig, so gehen wir selbstbewusst ins nächste Spiel. Nächste Woche wollen wir die Meisterschaft dann klar machen."

Sands Mittelfeldspielerin Anne van Bonn war nicht unzufrieden: "Die Bayern haben heute ihre Qualität gezeigt. Aber aus dem Spiel heraus haben wir nicht viel zugelassen, daher können wir zufrieden sein."

Allerdings tat sich das Team von Trainer Thomas Wörle nach der ersten Liganiederlage vor einer Woche gegen den 1. FFC Frankfurt (0:1) auch im Kühnmatt-Stadion gegen die gut eingestellten Gastgeberinnen schwer. Erst die Niederländerin Vivianne Miedema brachte den FC Bayern in der 38. Minute auf die Siegerstraße, die Nationalspielerinnen Melanie Behringer (68.) und Sara Däbritz (76.) sorgten für die Entscheidung.

Miedema trifft per Kopf zur Führung

Besonders im ersten Durchgang hatten Behringer und Co. große Probleme, in der Offensive Akzente zu setzen. Pokalfinalist Sand stand tief, gut geordnet und sicherte den eigenen Strafraum geschickt ab. Die Bayern wirkten ideenlos und waren im Passspiel oft zu ungenau. So sorgte eine Standardsituation kurz vor dem Pausenpfiff für das 1:0 für den Favoriten. Behringer flankte rein, Miedema stand völlig allein und köpfte mit dem Rücken zum Tor zur Führung ein.

Auf der anderen Seite kam Sand allerdings auch nicht gefährlich vor das Münchner Tor. Ein harmloser Versuch von Jovana Damnjanovic (37.) und Isabelle Meyer mit einem Schuss knapp neben das Tor (45.+1) waren die besten Möglichkeiten der Baden-Württembergerinnen.

Nach der Pause versuchte Bayern, das Spiel mehr zu ordnen. Ein flüssiges Kombinationsspiel kam dennoch nicht zustande. Erneut ein Freistoß sorgte dann für das 2:0. Behringer traf aus rund 17 Metern halblinker Position direkt. Miedema scheiterte in der 75. Minute noch an der Latte, ein Angriff später sorgte Däbritz für die Entscheidung.

Der VfL Wolfsburg (3:1 in Essen) hatte schon unter der Woche sein Spiel gewonnen, der Tabellendritte Frankfurt verlor 0:2 gegen Freiburg. Beide Teams treffen am Vorabend im Halbfinale der Women's Champions League aufeinander (ab 19.15 Uhr, live auf Eurosport).

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Bremen hat kaum noch Chancen

Der abstiegsbedrohte Neuling SV Werder Bremen hat im Abstiegsduell beim direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) verloren und drei Spieltage vor Saisonende mit nun acht Punkten Rückstand auf den rettenden zehnten Tabellenplatz kaum noch Chancen, den direkten Wiederabstieg zu vermeiden. Rebecca Knaak (26.), Kristina Sundov (43.+ 73.) und Francesca Weber (50.) erzielten die Treffer für Leverkusen. Cindy König (54.) traf für Bremen.

1. FC Köln steigt ab - Hoffenheim hält die Spielklasse

Der 1. FC Köln steht als Absteiger in die 2. Frauen-Bundesliga fest. Bei der TSG 1899 Hoffenheim verlor die Mannschaft von Marcus Kühn 0:4 (0:3) und hat mit 15 Punkten Rückstand auf den rettenden zehnten Platz keine Chance mehr den Abstieg zu vermeiden. Nur ein Sieg in Hoffenheim und eine gleichzeitige Niederlage von Bayer 04 Leverkusen gegen den SV Werder Bremen hätten Minimalchancen für die Kölnerinnen erhalten. Die Gastgeberinnen aus Hoffenheim haben derweil bei aktuell 11 Punkten Vorsprung vor der Abstiegszone den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse perfekt gemacht. Fabienne Dongus (25.), Dora Zeller (30.), Christine Schneider (36.) und Martina Moser (50.) erzielten die Treffer für Hoffenheim.