Seit 374 Minuten: Gladbach weiter ohne Tor

Seit 374 Minuten ohne Tor: Borussia Mönchengladbach droht in der Bundesliga allmählich den Anschluss an die internationalen Plätze zu verlieren. Die Mannschaft von Trainer André Schubert kam zum Auftakt des neunten Spieltags gegen Eintracht Frankfurt in einer mäßigen Begegnung nicht über ein 0:0 hinaus.

Der fünfmalige deutsche Meister ist in der Liga damit seit vier Spielen sieg- und torlos und steht weiter im Tabellenmittelfeld. Drei Punkte vor der Borussia liegen die Frankfurter, die dem Erfolg vor 54.014 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park näher waren.

Ohne Raffael und Meier

Die Hoffnung auf ein Comeback von Raffael nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel erfüllte sich für die Borussia nicht, die Gäste mussten derweil erneut auf ihren Torjäger Alexander Meier (Verhärtung in der Gesäßmuskulatur) verzichten.

Den Schwung durch den Achtelfinal-Einzug im DFB-Pokal unter der Woche nutzte im ersten Durchgang kein Team. Die Frankfurter setzten mit ihrer Fünferkette auf eine stabile Defensive, das Spiel der Gladbacher war zunächst zu unpräzise und langsam, um die Abwehr der Hessen in Verlegenheit zu bringen. Die Ideen von Taktgeber Raffael wurden schmerzlich vermisst.

So entwickelte sich eine zähe, an Höhepunkten arme Begegnung. Beide Mannschaften scheuten das Risiko und waren darauf bedacht, den Gegner nicht zu schnellen Kontern einzuladen. Niko Kovac sah dann in der 25. Minute die erste gute Gelegenheit seines Teams. Doch der Ex-Gladbacher Branimir Hrgota traf nach schöner Vorarbeit von Mijat Gacinovic nur das Außennetz.

Hohe Belastung

Gladbach agierte umständlich, man merkte der Mannschaft die hohen Belastungen der vergangenen Wochen an. Ein Schuss von Lars Stindl (43.) war die einzige Torannäherung der Gastgeber. Nach dem Wechsel wurde das Spiel der Borussia ansatzweise etwas zielstrebiger, daher bot sich den Gästen erneut die erste Chance. Der Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer tauchte beim Schuss von Omar Mascarell aber rechtzeitig ab (54.). Für die gefährlichste Szene der Gastgeber bis zur 70. Minute sorgte Mascarell, der fast ins eigene Netz traf (69.).

Drei Minuten später hatte Oscar Wendt den Führungstreffer der Borussia auf dem Fuß, doch Gäste-Schlussmann Lukas Hradecky lenkte den Schuss des Schweden mit einem Reflex an die Latte.

[sid/ko]

Seit 374 Minuten ohne Tor: Borussia Mönchengladbach droht in der Bundesliga allmählich den Anschluss an die internationalen Plätze zu verlieren. Die Mannschaft von Trainer André Schubert kam zum Auftakt des neunten Spieltags gegen Eintracht Frankfurt in einer mäßigen Begegnung nicht über ein 0:0 hinaus.

Der fünfmalige deutsche Meister ist in der Liga damit seit vier Spielen sieg- und torlos und steht weiter im Tabellenmittelfeld. Drei Punkte vor der Borussia liegen die Frankfurter, die dem Erfolg vor 54.014 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park näher waren.

Ohne Raffael und Meier

Die Hoffnung auf ein Comeback von Raffael nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel erfüllte sich für die Borussia nicht, die Gäste mussten derweil erneut auf ihren Torjäger Alexander Meier (Verhärtung in der Gesäßmuskulatur) verzichten.

Den Schwung durch den Achtelfinal-Einzug im DFB-Pokal unter der Woche nutzte im ersten Durchgang kein Team. Die Frankfurter setzten mit ihrer Fünferkette auf eine stabile Defensive, das Spiel der Gladbacher war zunächst zu unpräzise und langsam, um die Abwehr der Hessen in Verlegenheit zu bringen. Die Ideen von Taktgeber Raffael wurden schmerzlich vermisst.

So entwickelte sich eine zähe, an Höhepunkten arme Begegnung. Beide Mannschaften scheuten das Risiko und waren darauf bedacht, den Gegner nicht zu schnellen Kontern einzuladen. Niko Kovac sah dann in der 25. Minute die erste gute Gelegenheit seines Teams. Doch der Ex-Gladbacher Branimir Hrgota traf nach schöner Vorarbeit von Mijat Gacinovic nur das Außennetz.

Hohe Belastung

Gladbach agierte umständlich, man merkte der Mannschaft die hohen Belastungen der vergangenen Wochen an. Ein Schuss von Lars Stindl (43.) war die einzige Torannäherung der Gastgeber. Nach dem Wechsel wurde das Spiel der Borussia ansatzweise etwas zielstrebiger, daher bot sich den Gästen erneut die erste Chance. Der Schweizer Nationaltorhüter Yann Sommer tauchte beim Schuss von Omar Mascarell aber rechtzeitig ab (54.). Für die gefährlichste Szene der Gastgeber bis zur 70. Minute sorgte Mascarell, der fast ins eigene Netz traf (69.).

Drei Minuten später hatte Oscar Wendt den Führungstreffer der Borussia auf dem Fuß, doch Gäste-Schlussmann Lukas Hradecky lenkte den Schuss des Schweden mit einem Reflex an die Latte.