Seferovic hält Frankfurt in der Bundesliga

Erleichterung in Frankfurt, Enttäuschung in Nürnberg: Eintracht Frankfurt hat den fünften Abstieg aus der Bundesliga gerade noch verhindert. Die Hessen siegten im Relegations-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg durch einen Treffer von Haris Seferovic mit 1:0 (0:0) und dürfen nach dem 1:1 im Hinspiel auch in der kommenden Saison in der Eliteklasse spielen. Der Club verpasste dagegen den achten Aufstieg seiner Geschichte.

Die Frankfurter verdienten sich die Rettung mit der besseren fußballerischen Leistung im Vergleich zu den Franken und bescherten ihrem scheidenden Vorstandschef Heribert Bruchhagen zum Abschied ein Happy End. Die Nürnberger verließen sich in einem umkämpften, aber kaum attraktiven Spiel zu sehr auf das Verteidigen ihres kleinen Vorteils - ihnen hätte ein 0:0 zur Krönung der Saison genügt. Zu selten und nicht konsequent genug suchte die Mannschaft von Trainer René Weiler selbst den Weg in die Offensive und wurde dafür in der 66. Minute bestraft. Seferovic drückte aus kurzer Entferung ein Zuspiel von Mijat Gacinovic über die Torlinie.

Nürnberg erneut passiv

Das Rückspiel war lange eine Kopie der Begegnung in Frankfurt: Der Club stand wie erwartet tief, wartete zehn Meter hinter der Mittellinie auf die Eintracht und lauerte auf Konter. Der Unterschied: Die Nürnberger hatten in der zwölften Minute ihre erste Chance überhaupt in der Relegation. Sebastian Kerk aber schoss die Hereingabe von Guido Burgstaller über das Tor.

Auch wenn der Club vor 50.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena insgesamt etwas lebhafter wirkte und ein klein wenig mehr Offensivgeist zeigte als vier Tage zuvor, waren die Frankfurter erneut die aktivere Mannschaft. Sie versuchten es mit Flanken, mit Pässen in die Schnittstellen der Nürnberger Abwehr - ohne Erfolg zunächst.

Den ersten gefährlichen Schuss vom agilen Seferovic musste Raphael Schäfer in der 34. Minute parieren. In der 45. Minute wehrte er gegen Szabolcs Huszti ab, auch bei einer Doppelchance von Seferovic und Hinspiel-Torschütze Gacinovic war er zur Stelle. Nach dem Wechsel fehlte es beim Club ebenfalls an der nötigen Entlastung, teilweise schnürte die Eintracht die Franken in der eigenen Hälfte regelrecht ein.

Stendera verletzt ausgewechselt

Ein neuer Anlauf zum achten Aufstieg aus der zweiten Liga wird für den Club nun ungleich schwerer. Leistungsträger werden den neunmaligen deutsche Meister wohl verlassen. Nachdem der Club 2009 und 2010 noch erfolgreich aus der Relegation hervorgegangen war, reichte es diesmal nicht.

Für U 21-Nationalspieler Marc Stendera war das Spiel nach einem Zusammenprall schnell zu Ende: Er musste in der elften Minute ausgewechselt werden, für ihn kam Marco Fabián.

[sid]

Erleichterung in Frankfurt, Enttäuschung in Nürnberg: Eintracht Frankfurt hat den fünften Abstieg aus der Bundesliga gerade noch verhindert. Die Hessen siegten im Relegations-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg durch einen Treffer von Haris Seferovic mit 1:0 (0:0) und dürfen nach dem 1:1 im Hinspiel auch in der kommenden Saison in der Eliteklasse spielen. Der Club verpasste dagegen den achten Aufstieg seiner Geschichte.

Die Frankfurter verdienten sich die Rettung mit der besseren fußballerischen Leistung im Vergleich zu den Franken und bescherten ihrem scheidenden Vorstandschef Heribert Bruchhagen zum Abschied ein Happy End. Die Nürnberger verließen sich in einem umkämpften, aber kaum attraktiven Spiel zu sehr auf das Verteidigen ihres kleinen Vorteils - ihnen hätte ein 0:0 zur Krönung der Saison genügt. Zu selten und nicht konsequent genug suchte die Mannschaft von Trainer René Weiler selbst den Weg in die Offensive und wurde dafür in der 66. Minute bestraft. Seferovic drückte aus kurzer Entferung ein Zuspiel von Mijat Gacinovic über die Torlinie.

Nürnberg erneut passiv

Das Rückspiel war lange eine Kopie der Begegnung in Frankfurt: Der Club stand wie erwartet tief, wartete zehn Meter hinter der Mittellinie auf die Eintracht und lauerte auf Konter. Der Unterschied: Die Nürnberger hatten in der zwölften Minute ihre erste Chance überhaupt in der Relegation. Sebastian Kerk aber schoss die Hereingabe von Guido Burgstaller über das Tor.

Auch wenn der Club vor 50.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena insgesamt etwas lebhafter wirkte und ein klein wenig mehr Offensivgeist zeigte als vier Tage zuvor, waren die Frankfurter erneut die aktivere Mannschaft. Sie versuchten es mit Flanken, mit Pässen in die Schnittstellen der Nürnberger Abwehr - ohne Erfolg zunächst.

Den ersten gefährlichen Schuss vom agilen Seferovic musste Raphael Schäfer in der 34. Minute parieren. In der 45. Minute wehrte er gegen Szabolcs Huszti ab, auch bei einer Doppelchance von Seferovic und Hinspiel-Torschütze Gacinovic war er zur Stelle. Nach dem Wechsel fehlte es beim Club ebenfalls an der nötigen Entlastung, teilweise schnürte die Eintracht die Franken in der eigenen Hälfte regelrecht ein.

Stendera verletzt ausgewechselt

Ein neuer Anlauf zum achten Aufstieg aus der zweiten Liga wird für den Club nun ungleich schwerer. Leistungsträger werden den neunmaligen deutsche Meister wohl verlassen. Nachdem der Club 2009 und 2010 noch erfolgreich aus der Relegation hervorgegangen war, reichte es diesmal nicht.

Für U 21-Nationalspieler Marc Stendera war das Spiel nach einem Zusammenprall schnell zu Ende: Er musste in der elften Minute ausgewechselt werden, für ihn kam Marco Fabián.

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