Schweinsteiger kam, sah und traf: "Kann man sich nur wünschen"

Der Auftakt ist geglückt. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (1:0) gegen die Ukraine in die EURO 2016 in Frankreich gestartet. Der Premierentreffer von Innenverteidiger Shkodran Mustafi und ein weiterer von Bastian Schweinsteiger in der Nachspielzeit reichten dem Weltmeister in Lille zum fünften Auftaktsieg in Serie unter Bundestrainer Joachim Löw. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Bundestrainer Joachim Löw: Wir mussten schon einige heikle Situationen überstehen. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein Loch zwischen Abwehr und Offensive. Da müssen wir von der Raumaufteilung besser sein. In der zweiten Halbzeit haben wir die Positionen besser gehalten und hatten dadurch mehr Ballsicherheit. Das war viel besser, da konnten wir sofort Druck machen. Aber man muss auch sagen, dass die Außen der Ukrainer sehr stark sind und wir das zufriedenstellend gelöst haben. Nach vorne hin hatten wir ein paar gute Angriffe. Wir müssen aber noch mehr zu Abschlüssen kommen, zielstrebiger agieren. Wir haben es auch ein paar Mal verpasst, den letzten Pass zu spielen. Wir hatten in der ersten Halbzeit in der Vorwärtsbewegung auch ein paar Ballverluste. Auch da müssen wir uns steigern.

Es war zum Schluss gut, dass wir den Konter konsequent zu Ende gespielt haben. Das 2:0 war wohl der Genickschlag für die Ukraine. Eigentlich war nicht geplant, dass Basti (Schweinsteiger; Anm. d. Red.) so weit vorne auftaucht. Er sollte für Ruhe und Ordnung sorgen. Die Ukraine hat ja viele lange Bälle gespielt, da war es wichtig, die zweiten Bälle zu gewinnen. Basti kann einer Mannschaft sehr viel geben, gerade auch, wenn es 1:0 für uns steht. Da kann er seine Qualitäten ausspielen.

Bastian Schweinsteiger: Ich fühle mich sehr gut und bin froh, meine Verletzung ist ausgeheilt und ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Der Ball (beim 2:0; Anm. d. Red.) war gar nicht so einfach zu machen. Unglaublich, dass es so etwas gibt - so was kann man sich nur wünschen. Ich bin noch nicht bereit für 90 oder 120 Minuten, aber 45 Minuten kann ich spielen.

Shkodran Mustafi: In erster Linie war es wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten und zu Null zu spielen. Es freut mich doppelt, wenn wir gewinnen und zu Null spielen. Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten ein paar Situationen, wo wir offen waren und es hin und her ging, was wir eigentlich nicht wollen. Für Basti freut es uns alle, dass er nach so langer Verletzungspause reinkommt und dann direkt trifft.



Der Auftakt ist geglückt. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einem 2:0 (1:0) gegen die Ukraine in die EURO 2016 in Frankreich gestartet. Der Premierentreffer von Innenverteidiger Shkodran Mustafi und ein weiterer von Bastian Schweinsteiger in der Nachspielzeit reichten dem Weltmeister in Lille zum fünften Auftaktsieg in Serie unter Bundestrainer Joachim Löw. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Bundestrainer Joachim Löw: Wir mussten schon einige heikle Situationen überstehen. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein Loch zwischen Abwehr und Offensive. Da müssen wir von der Raumaufteilung besser sein. In der zweiten Halbzeit haben wir die Positionen besser gehalten und hatten dadurch mehr Ballsicherheit. Das war viel besser, da konnten wir sofort Druck machen. Aber man muss auch sagen, dass die Außen der Ukrainer sehr stark sind und wir das zufriedenstellend gelöst haben. Nach vorne hin hatten wir ein paar gute Angriffe. Wir müssen aber noch mehr zu Abschlüssen kommen, zielstrebiger agieren. Wir haben es auch ein paar Mal verpasst, den letzten Pass zu spielen. Wir hatten in der ersten Halbzeit in der Vorwärtsbewegung auch ein paar Ballverluste. Auch da müssen wir uns steigern.

Es war zum Schluss gut, dass wir den Konter konsequent zu Ende gespielt haben. Das 2:0 war wohl der Genickschlag für die Ukraine. Eigentlich war nicht geplant, dass Basti (Schweinsteiger; Anm. d. Red.) so weit vorne auftaucht. Er sollte für Ruhe und Ordnung sorgen. Die Ukraine hat ja viele lange Bälle gespielt, da war es wichtig, die zweiten Bälle zu gewinnen. Basti kann einer Mannschaft sehr viel geben, gerade auch, wenn es 1:0 für uns steht. Da kann er seine Qualitäten ausspielen.

Bastian Schweinsteiger: Ich fühle mich sehr gut und bin froh, meine Verletzung ist ausgeheilt und ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Der Ball (beim 2:0; Anm. d. Red.) war gar nicht so einfach zu machen. Unglaublich, dass es so etwas gibt - so was kann man sich nur wünschen. Ich bin noch nicht bereit für 90 oder 120 Minuten, aber 45 Minuten kann ich spielen.

Shkodran Mustafi: In erster Linie war es wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten und zu Null zu spielen. Es freut mich doppelt, wenn wir gewinnen und zu Null spielen. Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten ein paar Situationen, wo wir offen waren und es hin und her ging, was wir eigentlich nicht wollen. Für Basti freut es uns alle, dass er nach so langer Verletzungspause reinkommt und dann direkt trifft.

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Jerome Boateng: Es war spannend, es war eng. Wir haben gut angefangen, sind in den letzten 15, 20 Minuten der ersten Halbzeit aber unter Druck geraten. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwar weniger Torchancen, haben das Spiel aber kontrolliert. Wir müssen uns in den Zweikämpfen noch steigern, besser gegen den Ball arbeiten und in den Abschlüssen konsequenter sein.

Manuel Neuer: Wir freuen uns für uns alle, aber auch besonders für Basti. Er ist klasse reingekommen, hat das Tor gemacht. Ich hoffe, dass er bald wieder von Anfang an spielen kann. Nach der Verletzung von Mats (Hummels; Anm. d. Red.) mussten wir umstellen. Ich denke, dass Shkodran ein super Spiel gemacht hat, er hat super verteidigt und ist bei Standards vorne brandgefährlich. Ich bin froh, dass wir so einen Mann in der Innenverteidigung haben.

Toni Kroos: Wir haben insgesamt ein ordentliches Spiel abgeliefert. 15 Minuten vor der Pause haben wir es nicht gut gemacht. Es ist immer wichtig, mit einem Sieg ins Turnier zu starten.

Sami Khedira: Es war ein klassisches Auftaktspiel. Es ist wichtig, dass wir das Spiel gewonnen und die Punkte haben. Das ist ein Marathon, kein Sprint. Für Basti freut es mich besonders. Es ist nun wichtig, dass wir einen weiteren Schritt nach vorne machen mit einem Sieg gegen Polen.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Wir haben als erste Mannschaft in diesem Turnier mit zwei Toren Unterschied gewonnen. Bastians Treffer ist natürlich ganz klasse, ich freue mich sehr für ihn. Er hat so hart gearbeitet. Das ist für ihn und für das ganze Team sehr wichtig. Was das Thema Sicherheit angeht: Wir haben eng mit der Polizeidelegation zusammengearbeitet. Es ist ganz wichtig, dass szenekundige Beamte den französischen Kollegen helfen, dass Randalierer rechtzeitig festgesetzt werden.

Ukraine-Trainer Michail Fomenko: Wir haben gut gespielt gegen den Weltmeister und hatten unsere Chancen, konnten die aber leider nicht verwerten. Wir müssen weiter motiviert bleiben, wie wir das auch gegen Deutschland gezeigt haben.

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