Schwächste Offensivreihen der Liga unter Erfolgsdruck

Die Länderspielpause bescherte allen Zweitligisten die Möglichkeit, sich in Ruhe auf die Begegnungen an diesem Wochenende vorzubereiten. Am heutigenSamstag (ab 13 Uhr, live auf Sky) steigen zwei Partien des zehnten Spieltags in der 2. Bundesliga. Während Eintracht Braunschweig gegen die SpVgg Greuther Fürth antreten muss, gastiert der SV Sandhausen beim 1. FC Union Berlin.

Beim Blick auf die Statistik dürften sich die Zuschauer an der Alten Försterei in Berlin keineswegs auf ein Torfestival freuen. Gemeinsam mit Erzgebirge Aue besitzen die Teams aus Sandhausen und Berlin die schwächsten Offensivreihen der gesamten Liga (je sechs Tore) und stehen demzufolge unter einem gehörigen Erfolgsdruck. Die Gäste schienen nach ihrem schwachen Saisonstart (fünf Spiele ohne Sieg) vor kurzem mit drei Siegen aus drei Spielen wieder etwas Luft zu schnappen. Die beiden Niederlagen in Braunschweig (1:2) und gegen den FSV Frankfurt (0:3) brachten das Team von Trainer Alois Schwartz jedoch schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Weitere schlechte Nachricht für die Sandhäuser: Stammtorwart Manuel Riemann erlitt im Training einen Sehnenteilriss und fällt auf bisher unbestimmte Zeit aus. Für ihn wird wohl Marco Knaller das Tor des SVS hüten.

Auch der 1. FC Union Berlin kann in dieser Saison nur von wenig guten Nachrichten berichten. Das Team von Trainer Norbert Düwel liegt punkt- und torgleich gemeinsam mit Erzgebirge Aue auf dem letzten Tabellenplatz. Den Eisernen gelang erst ein Sieg. Grund genug für die Verantwortlichen, ernst zu machen. Düwel beorderte 19 ausgewählte Akteure seiner Mannschaft unter der Woche in ein viertägiges Trainingslager nach Kienbaum, in dem der Grundstein für erfolgreiche Zeiten in Berlin gelegt werden sollte. In einem Testspiel vor den harten Tagen im Trainingscamp zeigte man bereits, wie es funktionieren könnte. Gegen den russischen Erstligisten Rubin Kasan gewann Düwels Mannschaft mit 4:0 (2:0). Wermutstropfen für die Berliner: Stürmer Bajram Nebihi erlitt in dem Testspiel ein Schädel-Hirn-Trauma und musste zwei Nächte im Krankenhaus verbringen.

Braunschweig und Greuther Fürth suchen Konstanz

Im Parallelspiel treffen sich mit Braunschweig und Greuther Fürth zwei Teams auf der Suche nach Konstanz. Schwankende Ergebnisse hindern beide Teams bisher daran, höhere Ansprüche als das Mittelfeld der Tabelle zu stellen. Bei den Braunschweigern ist der Fall ein ganz besonderer. Auswärts gelang der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht seit nunmehr einem Jahr kein Sieg mehr. Scheinbar positiv also, dass die Eintracht an diesem Wochenende wieder Heimrecht genießt, was den Löwenstädtern aber keineswegs eine Sieggarantie einbringt. Ein Erfolg gegen das Kleeblatt wäre für Lieberknecht der richtige Schritt, um sich langsam wieder in den oberen Abschnitt der Tabelle zu orientieren. Ein weiterer statistischer Hoffnungsfunken ergibt sich für die Eintracht aus der Auswärtsbilanz der Fürther. Diese konnten in dieser Spielzeit auf fremden Terrain insgesamt nur einen Zähler einfahren und verloren die vergangenen drei Auswärtsspiele.

Insgesamt ist die Bilanz der beiden Teams, die in den vergangenen beiden Spielzeiten der Bundesliga am Ende jeweils den letzten Platz belegten, ausgeglichen. Wer die Partie am Samstag für sich entscheidet, würde die Waage in die eigene Richtung neigen. Die wie die Braunschweiger recht unkonstanten Fürther kämpfen vor der Partie mit einigen Personalsorgen. Sieben Spieler stehen Frank Kramer vor der Begegnung gegen die Braunschweiger nicht zur Verfügung. Wolfgang Hesl (Mittelhandbruch), Johannes Wurtz (Schwierigkeiten an der Patellasehne), Ilir Azemi (schwere Verletzungen nach einem Autounfall), Florian Mohr (Innenbandriss im Knie), Florian Trinks (Sehnenriss), Thomas Pledl (Innenbandriss im Knie) sowie Zhi-Gin Lam (Muskelfaserriss) fallen sicher aus. Nicht die besten Voraussetzungen, um gegen die Braunschweiger zu bestehen. Hoffnungen ziehen die Kleeblätter aus einem Testspiel gegen den Chemnitzer FC. Gegen das in der 3. Liga aussichtsreich liegende Team aus Sachsen konnten die Fürther ein 4:0 feiern.

[sid/ml]

Die Länderspielpause bescherte allen Zweitligisten die Möglichkeit, sich in Ruhe auf die Begegnungen an diesem Wochenende vorzubereiten. Am heutigenSamstag (ab 13 Uhr, live auf Sky) steigen zwei Partien des zehnten Spieltags in der 2. Bundesliga. Während Eintracht Braunschweig gegen die SpVgg Greuther Fürth antreten muss, gastiert der SV Sandhausen beim 1. FC Union Berlin.

Beim Blick auf die Statistik dürften sich die Zuschauer an der Alten Försterei in Berlin keineswegs auf ein Torfestival freuen. Gemeinsam mit Erzgebirge Aue besitzen die Teams aus Sandhausen und Berlin die schwächsten Offensivreihen der gesamten Liga (je sechs Tore) und stehen demzufolge unter einem gehörigen Erfolgsdruck. Die Gäste schienen nach ihrem schwachen Saisonstart (fünf Spiele ohne Sieg) vor kurzem mit drei Siegen aus drei Spielen wieder etwas Luft zu schnappen. Die beiden Niederlagen in Braunschweig (1:2) und gegen den FSV Frankfurt (0:3) brachten das Team von Trainer Alois Schwartz jedoch schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Weitere schlechte Nachricht für die Sandhäuser: Stammtorwart Manuel Riemann erlitt im Training einen Sehnenteilriss und fällt auf bisher unbestimmte Zeit aus. Für ihn wird wohl Marco Knaller das Tor des SVS hüten.

Auch der 1. FC Union Berlin kann in dieser Saison nur von wenig guten Nachrichten berichten. Das Team von Trainer Norbert Düwel liegt punkt- und torgleich gemeinsam mit Erzgebirge Aue auf dem letzten Tabellenplatz. Den Eisernen gelang erst ein Sieg. Grund genug für die Verantwortlichen, ernst zu machen. Düwel beorderte 19 ausgewählte Akteure seiner Mannschaft unter der Woche in ein viertägiges Trainingslager nach Kienbaum, in dem der Grundstein für erfolgreiche Zeiten in Berlin gelegt werden sollte. In einem Testspiel vor den harten Tagen im Trainingscamp zeigte man bereits, wie es funktionieren könnte. Gegen den russischen Erstligisten Rubin Kasan gewann Düwels Mannschaft mit 4:0 (2:0). Wermutstropfen für die Berliner: Stürmer Bajram Nebihi erlitt in dem Testspiel ein Schädel-Hirn-Trauma und musste zwei Nächte im Krankenhaus verbringen.

Braunschweig und Greuther Fürth suchen Konstanz

Im Parallelspiel treffen sich mit Braunschweig und Greuther Fürth zwei Teams auf der Suche nach Konstanz. Schwankende Ergebnisse hindern beide Teams bisher daran, höhere Ansprüche als das Mittelfeld der Tabelle zu stellen. Bei den Braunschweigern ist der Fall ein ganz besonderer. Auswärts gelang der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht seit nunmehr einem Jahr kein Sieg mehr. Scheinbar positiv also, dass die Eintracht an diesem Wochenende wieder Heimrecht genießt, was den Löwenstädtern aber keineswegs eine Sieggarantie einbringt. Ein Erfolg gegen das Kleeblatt wäre für Lieberknecht der richtige Schritt, um sich langsam wieder in den oberen Abschnitt der Tabelle zu orientieren. Ein weiterer statistischer Hoffnungsfunken ergibt sich für die Eintracht aus der Auswärtsbilanz der Fürther. Diese konnten in dieser Spielzeit auf fremden Terrain insgesamt nur einen Zähler einfahren und verloren die vergangenen drei Auswärtsspiele.

Insgesamt ist die Bilanz der beiden Teams, die in den vergangenen beiden Spielzeiten der Bundesliga am Ende jeweils den letzten Platz belegten, ausgeglichen. Wer die Partie am Samstag für sich entscheidet, würde die Waage in die eigene Richtung neigen. Die wie die Braunschweiger recht unkonstanten Fürther kämpfen vor der Partie mit einigen Personalsorgen. Sieben Spieler stehen Frank Kramer vor der Begegnung gegen die Braunschweiger nicht zur Verfügung. Wolfgang Hesl (Mittelhandbruch), Johannes Wurtz (Schwierigkeiten an der Patellasehne), Ilir Azemi (schwere Verletzungen nach einem Autounfall), Florian Mohr (Innenbandriss im Knie), Florian Trinks (Sehnenriss), Thomas Pledl (Innenbandriss im Knie) sowie Zhi-Gin Lam (Muskelfaserriss) fallen sicher aus. Nicht die besten Voraussetzungen, um gegen die Braunschweiger zu bestehen. Hoffnungen ziehen die Kleeblätter aus einem Testspiel gegen den Chemnitzer FC. Gegen das in der 3. Liga aussichtsreich liegende Team aus Sachsen konnten die Fürther ein 4:0 feiern.