Schumacher: "Frauen-Finale gehört fest zum Kölner Sportkalender"

Der ehemalige Weltklasse-Torwart Toni Schumacher lebt seine Rolle als Botschafter des DFB-Pokalendspiels der Frauen mit viel Leidenschaft. Am Samstag (ab 15 Uhr, live in der ARD) ist es wieder soweit. In Schumachers "Wohnzimmer", dem Kölner RheinEnergieStadion, findet das Finale 2016 zwischen dem SC Sand und Titelverteidiger VfL Wolfsburg statt. Zuvor spricht der 62 Jahre alte 76-malige Nationalspieler und Vizepräsident des 1. FC Köln im Interview mit Köln.Sport über das Highlight in der Sportstadt Köln und seine Rolle als Finalbotschafter.

DFB.de: Herr Schumacher, warum dürfen wir auch bei der siebten Auflage des DFB-Pokalfinales der Frauen in Köln wieder ein Topevent erwarten?

Toni Schumacher: Weil der Rahmen und das Publikum in Köln einfach besonders sind - und weil das Finale durch die Konstellation mit einem Außenseiter und einem klaren Favoriten sehr reizvoll ist.

DFB.de: Janus Fröhlich von den "Höhnern" hat das Frauen-Finale als "Kölner Brauchtum" bezeichnet. Welchen Stellenwert geben Sie der Veranstaltung?

Schumacher: Ich finde toll, dass sich das Frauen-Finale hier in Köln als Pendant zum Männer-Finale in Berlin so etabliert hat. Das ist für die Sportstadt Köln eine gute Sache, es gibt dem Frauenfußball eine eigene Bühne und gehört, na klar, längst fest in den Kölner Sportkalender.

DFB.de: Woher rührt Ihr persönliches Engagement als Finalbotschafter?

Schumacher: Die Mädchen, die in den Leistungsbereich hineinwachsen, geben unheimlich viel auf und leben für diesen Sport. Wenn ich sehe, wie unsere FC-Frauen Job oder Ausbildung unter einen Hut bekommen - mit dem täglichen Training und den Spielen, den Auswärtsfahrten -, und das alles, ohne damit viel Geld zu verdienen. Das verdient höchsten Respekt, und ich finde, dass der Frauenfußball diese Bühne absolut verdient hat. Und Köln verdient dieses besondere Spiel.

DFB.de: Alle sprechen von einem Duell "David gegen Goliath". Wie schätzen Sie die Endspielpaarung sportlich ein?

Schumacher: Genau so: David gegen Goliath. Es wird sicher spannend zu sehen, wie lange der SC Sand Paroli bieten kann. Da wir Kölner Sand aus der gemeinsamen Zeit in der 2. Bundesliga Süd kennen und der Trainer ein riesiger FC-Fan ist, drücke ich der Mannscharft die Daumen, dass sie die Sensation schafft. Aber natürlich hätte auch Wolfsburg den Titel ohne Wenn und Aber verdient.

[dfb]

Der ehemalige Weltklasse-Torwart Toni Schumacher lebt seine Rolle als Botschafter des DFB-Pokalendspiels der Frauen mit viel Leidenschaft. Am Samstag (ab 15 Uhr, live in der ARD) ist es wieder soweit. In Schumachers "Wohnzimmer", dem Kölner RheinEnergieStadion, findet das Finale 2016 zwischen dem SC Sand und Titelverteidiger VfL Wolfsburg statt. Zuvor spricht der 62 Jahre alte 76-malige Nationalspieler und Vizepräsident des 1. FC Köln im Interview mit Köln.Sport über das Highlight in der Sportstadt Köln und seine Rolle als Finalbotschafter.

DFB.de: Herr Schumacher, warum dürfen wir auch bei der siebten Auflage des DFB-Pokalfinales der Frauen in Köln wieder ein Topevent erwarten?

Toni Schumacher: Weil der Rahmen und das Publikum in Köln einfach besonders sind - und weil das Finale durch die Konstellation mit einem Außenseiter und einem klaren Favoriten sehr reizvoll ist.

DFB.de: Janus Fröhlich von den "Höhnern" hat das Frauen-Finale als "Kölner Brauchtum" bezeichnet. Welchen Stellenwert geben Sie der Veranstaltung?

Schumacher: Ich finde toll, dass sich das Frauen-Finale hier in Köln als Pendant zum Männer-Finale in Berlin so etabliert hat. Das ist für die Sportstadt Köln eine gute Sache, es gibt dem Frauenfußball eine eigene Bühne und gehört, na klar, längst fest in den Kölner Sportkalender.

DFB.de: Woher rührt Ihr persönliches Engagement als Finalbotschafter?

Schumacher: Die Mädchen, die in den Leistungsbereich hineinwachsen, geben unheimlich viel auf und leben für diesen Sport. Wenn ich sehe, wie unsere FC-Frauen Job oder Ausbildung unter einen Hut bekommen - mit dem täglichen Training und den Spielen, den Auswärtsfahrten -, und das alles, ohne damit viel Geld zu verdienen. Das verdient höchsten Respekt, und ich finde, dass der Frauenfußball diese Bühne absolut verdient hat. Und Köln verdient dieses besondere Spiel.

DFB.de: Alle sprechen von einem Duell "David gegen Goliath". Wie schätzen Sie die Endspielpaarung sportlich ein?

Schumacher: Genau so: David gegen Goliath. Es wird sicher spannend zu sehen, wie lange der SC Sand Paroli bieten kann. Da wir Kölner Sand aus der gemeinsamen Zeit in der 2. Bundesliga Süd kennen und der Trainer ein riesiger FC-Fan ist, drücke ich der Mannscharft die Daumen, dass sie die Sensation schafft. Aber natürlich hätte auch Wolfsburg den Titel ohne Wenn und Aber verdient.

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