Schürrle rettet Wolfsburg einen Punkt

Bayern München hat den Schwung der Aufholjagd gegen Juventus Turin erfolgreich auf die Bundesliga übertragen. Der Rekordmeister setzte sich am 27. Spieltag beim 1. FC Köln aber nur knapp mit 1:0 (1:0) durch und vergrößerte den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vorübergehend acht Punkte. Der andere Champions-League-Viertelfinalist, der VfL Wolfsburg, kam vor eigenem Publikum gegen den SV Darmstadt 98 gerade noch zu einem 1:1 (0:0). Weltmeister André Schürrle rettete in der Nachspielzeit einen Punkt.

Deutlich auf Kurs Königsklasse für die kommende Saison bleibt Hertha BSC. Der Hauptstadtklub landete gegen den FC Ingolstadt einen 2:1 (0:0)-Heimerfolg. In unteren Tabellenregionen schöpfte 1899 Hoffenheim nach einem 3:1 (2:1) gegen den Hamburger SV weiter Hoffnung und kletterte auf Platz 16, Werder Bremen sammelte beim 1:1 (1:1) wenigstens einen Punkt. Im Abendspiel gelang Eintracht Frankfurt beim 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 der erste Dreier unter dem neuen Trainer Niko Kovac und stellte den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld her.

Bayern mit Arbeitssieg am Rhein

Die Partie begann unglücklich für die Kölner. Dominique Heintz legte den Ball bei einem Abwehrversuch Robert Lewandowski gerade zu auf und machte es dem Polen somit einfach, die Kugel im Kölner Tor zu versenken (10.). Sonst gelang es den Gastgebern aber sehr gut, die Münchner vom eigenen Tor fernzuhalten. Die hatten zwar wie üblich eine Menge Ballbesitz, produzierten daraus aber nicht all zu viele Möglichkeiten - was auch für die Kölner auf der anderen Seite galt.

Leonardo Bittencourt vergab kurz nach dem Wechsel die bis dato beste Kölner Chance, stellte Welttorhüter Manuel Neuer damit aber vor keine wirklichen Probleme. So sahen die Zuschauer auch im zweiten Abschnitt wenige Torszenen. Der Rekordmeister hatte das bessere Ende für sich.

Hertha festigt Rang drei

Ruppige Freistöße und stabile Defensivreihen waren das, was die Zuschauer im Berliner Olympiastadion vorrangig zu sehen bekamen. Sowohl die Berliner als auch ihr Gegner machten nicht all zu viele Anstalten, ihre Offensivmotoren in Betrieb zu nehmen und boten so eine der langweiligeren Partien in dieser Bundesligasaison.

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, denn endlich fielen Tore. Erst schossen Genki Haraguchi (54.) und Salomon Kalou (69.) einen scheinbar beruhigenden 1:0-Vorsprung heraus. Dann gelang Lukas Hinterseer (75.) noch mal der Anschlusstreffer. Der Vorsprung der Berliner auf Rang vier beträgt nun wieder vier Zähler.



Bayern München hat den Schwung der Aufholjagd gegen Juventus Turin erfolgreich auf die Bundesliga übertragen. Der Rekordmeister setzte sich am 27. Spieltag beim 1. FC Köln aber nur knapp mit 1:0 (1:0) durch und vergrößerte den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vorübergehend acht Punkte. Der andere Champions-League-Viertelfinalist, der VfL Wolfsburg, kam vor eigenem Publikum gegen den SV Darmstadt 98 gerade noch zu einem 1:1 (0:0). Weltmeister André Schürrle rettete in der Nachspielzeit einen Punkt.

Deutlich auf Kurs Königsklasse für die kommende Saison bleibt Hertha BSC. Der Hauptstadtklub landete gegen den FC Ingolstadt einen 2:1 (0:0)-Heimerfolg. In unteren Tabellenregionen schöpfte 1899 Hoffenheim nach einem 3:1 (2:1) gegen den Hamburger SV weiter Hoffnung und kletterte auf Platz 16, Werder Bremen sammelte beim 1:1 (1:1) wenigstens einen Punkt. Im Abendspiel gelang Eintracht Frankfurt beim 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 der erste Dreier unter dem neuen Trainer Niko Kovac und stellte den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld her.

Bayern mit Arbeitssieg am Rhein

Die Partie begann unglücklich für die Kölner. Dominique Heintz legte den Ball bei einem Abwehrversuch Robert Lewandowski gerade zu auf und machte es dem Polen somit einfach, die Kugel im Kölner Tor zu versenken (10.). Sonst gelang es den Gastgebern aber sehr gut, die Münchner vom eigenen Tor fernzuhalten. Die hatten zwar wie üblich eine Menge Ballbesitz, produzierten daraus aber nicht all zu viele Möglichkeiten - was auch für die Kölner auf der anderen Seite galt.

Leonardo Bittencourt vergab kurz nach dem Wechsel die bis dato beste Kölner Chance, stellte Welttorhüter Manuel Neuer damit aber vor keine wirklichen Probleme. So sahen die Zuschauer auch im zweiten Abschnitt wenige Torszenen. Der Rekordmeister hatte das bessere Ende für sich.

Hertha festigt Rang drei

Ruppige Freistöße und stabile Defensivreihen waren das, was die Zuschauer im Berliner Olympiastadion vorrangig zu sehen bekamen. Sowohl die Berliner als auch ihr Gegner machten nicht all zu viele Anstalten, ihre Offensivmotoren in Betrieb zu nehmen und boten so eine der langweiligeren Partien in dieser Bundesligasaison.

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, denn endlich fielen Tore. Erst schossen Genki Haraguchi (54.) und Salomon Kalou (69.) einen scheinbar beruhigenden 1:0-Vorsprung heraus. Dann gelang Lukas Hinterseer (75.) noch mal der Anschlusstreffer. Der Vorsprung der Berliner auf Rang vier beträgt nun wieder vier Zähler.

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Hoffenheim weiter auf dem Vormarsch

Nach Hamburger Überlegenheit in der Anfangsphase brachte ein Foulelfmeter die Gäste in Hamburg nach vorn. HSV-Keeper René Adler hatte Nationalspieler Kevin Volland von den Beinen geholt und blieb im anschließenden Duell mit Andrej Kramaric (20.) ohne Chance. Nur kurze Zeit später war bei einem indirekten Strafstoß wieder ein reger Betrieb im Hamburger Strafraum - und auch das blieb nicht ohne Folgen: Kevin Vollands Schuss konnte von keinem Spieler des HSV abgeblockt werden (23.).

Ein Elfmeter nach Handspiel von Pavel Kaderabek auf der anderen Seite brachte die Gastgeber in der Folge aber wieder ins Spiel. Aaron Hunt verwandelte sein 50. Bundesliga-Tor cool und locker (30.). Doch Eduardo Vargas (67.) stellte den alten Abstand aus Sicht der bis dato schwächsten Auswärtsmannschaft wieder her und nährte die Hoffnungen auf den Klassenverbleib weiter.

Erst trifft Wagner, dann Schürrle

Gegen den Aufsteiger hatten die Gastgeber in Wolfsburg Mühe, ins Spiel zu finden. Der amtierende DFB-Pokal-Sieger kam zwar zu mehreren Chancen, die aber nicht zwingend genug waren, um das gegnerische Tor in echte Gefahr zu bringen. Den Darmstädtern erging es nicht anders, auch wenn die Herangehensweise des Aufsteigers deutlich abwartender und defensiver als die der Wölfe war.

In der zweiten Hälfte änderte sich wenig: Wolfsburg dominierte, die Hessen setzten auf Konter und wurden kurz vor Schluss tatsächlich durch Sandro Wagner (82.) belohnt, Schürrle (90.+3) verhinderte für die Niedersachsen gerade noch die Heimniederlage. Bei drei Zählern Rückstand auf Platz acht tritt Wolfsburg auf der Stelle, Darmstadt hat als 13. einen Punkt Luft auf Platz 16.

Kein Sieger in Bremen

Bremen machte vor heimischen Publikum zunächst den besseren Eindruck, aber das Tor machten die Gäste. Julian Baumgartlinger (38.) nutzte einen Bremer Fehler im Aufbauspiel eiskalt aus und münzte den ersten Torschuss der Mainzer gleich in Zählbares um. Werder blieb dran und belohnte sich kurz vor der Halbzeit. Claudio Pizarro erzielte per Strafstoß seinen 101. Bundesligatreffer den Ausgleich und stellte damit zugleich den Torrekord von Werde-Legende Marco Bode ein. Ausgerechnet Torschütze Baumgartlinger hatte den Elfer zuvor verursacht.

In Halbzeit zwei hatten beide Mannschaften gute Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Am Ende stand aber ein gerechtes Remis, welchen beiden nicht wirklich weiterhilft: Bremen hat als 14. einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz, Mainz bleibt Sechster.

Eintracht beendet Negativserie, Hannover abgehängt

In Frankfurt kamen die Gastgeber schleppend in die Begegnung. Hannover hatte zunächst die besseren Gelegenheiten. Doch dann sorgte Änis Ben-Hatira (33.) aus spitzem Winkel mit seinem Premierentor im Eintracht-Trikot aus dem Nichts für den ersten Erfolg der Frankfurter nach acht Partien ohne Dreier. Die Hessen stehen dennoch erstmals in der laufenden Saison auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Vorletzte aus Frankfurt ist aber immerhin punktgleich mit 1899 Hoffenheim und dem FC Augsburg (alle 27).

Nach dem Seitenwechsel verpasste es Frankfurt gleich mehrfach, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Hannover zeigte sich nur noch selten vor dem gegnerischen Tor. Spätestens nun nach zwölf Pleiten aus den zurückliegenden 13 Partien haben die Niedersachsen bei zehn Punkten Rückstand den Relegationsplatz aus den Augen verloren.