Schürrle: "Mit unserer Qualität wird es schnell wieder besser"

Der VfL Wolfsburg tritt mit Weltmeister André Schürrle in der Bundesliga derzeit auf der Stelle. Am achten Spieltag kassierten die "Wölfe" beim 0:2 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach die zweite Niederlage der Saison und belegen aktuell den siebten Tabellenplatz.

Im Interview auf DFB.de spricht der 24-Jährige, der im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EM-Qualifikationsspiele am Donnerstag in Irland und drei Tage später in Leipzig gegen Georgien (beide ab 20.45 Uhr, live auf RTL) steht, über die Gründe für die Niederlage in Gladbach, seine strittige Strafraumszene und die derzeitige Situation beim VfL.

Frage: André Schürrle, der VfL Wolfsburg hat in Mönchengladbach 0:2 verloren. Wie haben Sie die Niederlage gesehen?

André Schürrle: Bis zum 0:1 war es ein komplett ausgeglichenes Spiel. In der ersten Halbzeit hatte Gladbach Chancen, aber auch wir hatten Chancen. In der zweiten Halbzeit gab es eine Phase, da hatten wir die Kontrolle und haben den Ball gut laufen lassen, danach Gladbach wieder. Nach dem 0:1 bekommen wir direkt das 0:2 und dann ist es schwer, wieder zurückzukommen.

Frage: Sie haben in der Spitze agiert. Trainer Dieter Hecking hat gesagt, dass Sie es ganz gut gemacht haben. Wie haben Sie es selbst empfunden?

Schürrle: Ich habe mich wohlgefühlt. Es ist gut für mich, wenn ich aus der Mitte komme. Da habe ich ein paar mehr Aktionen und kann mich so auch auf die Außen fallen lassen. In der ersten Halbzeit war es ja auch richtig gut. Von daher ist das in Ordnung so.

Frage: Es läuft beim VfL nicht wirklich schlecht, aber auch nicht richtig gut. Haben Sie eine Erklärung dafür?

Schürrle: Das letzte Bisschen, die letzte kleine Überzeugung, das Tor zu machen oder das Tor zu verhindern, fehlen. Dann ist es schwer, an so einem Tag in der Bundesliga zu gewinnen.



Der VfL Wolfsburg tritt mit Weltmeister André Schürrle in der Bundesliga derzeit auf der Stelle. Am achten Spieltag kassierten die "Wölfe" beim 0:2 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach die zweite Niederlage der Saison und belegen aktuell den siebten Tabellenplatz.

Im Interview auf DFB.de spricht der 24-Jährige, der im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EM-Qualifikationsspiele am Donnerstag in Irland und drei Tage später in Leipzig gegen Georgien (beide ab 20.45 Uhr, live auf RTL) steht, über die Gründe für die Niederlage in Gladbach, seine strittige Strafraumszene und die derzeitige Situation beim VfL.

Frage: André Schürrle, der VfL Wolfsburg hat in Mönchengladbach 0:2 verloren. Wie haben Sie die Niederlage gesehen?

André Schürrle: Bis zum 0:1 war es ein komplett ausgeglichenes Spiel. In der ersten Halbzeit hatte Gladbach Chancen, aber auch wir hatten Chancen. In der zweiten Halbzeit gab es eine Phase, da hatten wir die Kontrolle und haben den Ball gut laufen lassen, danach Gladbach wieder. Nach dem 0:1 bekommen wir direkt das 0:2 und dann ist es schwer, wieder zurückzukommen.

Frage: Sie haben in der Spitze agiert. Trainer Dieter Hecking hat gesagt, dass Sie es ganz gut gemacht haben. Wie haben Sie es selbst empfunden?

Schürrle: Ich habe mich wohlgefühlt. Es ist gut für mich, wenn ich aus der Mitte komme. Da habe ich ein paar mehr Aktionen und kann mich so auch auf die Außen fallen lassen. In der ersten Halbzeit war es ja auch richtig gut. Von daher ist das in Ordnung so.

Frage: Es läuft beim VfL nicht wirklich schlecht, aber auch nicht richtig gut. Haben Sie eine Erklärung dafür?

Schürrle: Das letzte Bisschen, die letzte kleine Überzeugung, das Tor zu machen oder das Tor zu verhindern, fehlen. Dann ist es schwer, an so einem Tag in der Bundesliga zu gewinnen.

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Frage: In einer Szene geraten Sie im Strafraum mit Gladbachs Torhüter Tobias Sippel aneinander und kommen zu Fall. Wie haben Sie die Szene gesehen?

Schürrle: Ein Kontakt ist da, und das hat mir auch jeder bestätigt. Der Schiedsrichter sieht den Kontakt, für ihn war es aber auch zu wenig. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein bisschen blöd aussieht, wie ich falle. Von daher ist es ein Elfmeter, den man geben kann, den man aber nicht geben muss.

Frage: Es gab im Anschluss eine kurze Diskussion zwischen Sippel und Ihnen. Was wurde da gesagt?

Schürrle: Er hat gesagt, dass ich abgesprungen wäre. Aber das war ja nicht der Fall. Da gab es eine Berührung, außerdem bin ich kein unfairer Spieler, der dann abhebt. Ich spüre die Berührung und komme zu Fall. Vielleicht war es für den Schiedsrichter dann zu wenig.

Frage: In der ersten Halbzeit hatten Sie eine gute Möglichkeit, als Sie sich um Granit Xhaka gedreht haben. Was fehlte in der Szene?

Schürrle: Das Tor. Es war kein einfacher Winkel. Ich wollte den Ball feste und flach aufs Tor bringen. Tobias Sippel bekommt die Beine dann gerade noch zu. In solch einer Phase gehen diese Bälle dann eben auch nicht rein. Das müssen wir uns wieder erkämpfen und erarbeiten, dann treffen wir das Tor auch wieder.

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Frage: Die fünf Gegentore beim 1:5 bei Bayern München: Haben die vielleicht doch ein paar Spuren hinterlassen, wenn man die Ergebnisse danach sieht?

Schürrle: Im Nachhinein kann man das immer sagen. Aber ehrlich gesagt war das nach dem Spiel kein Thema mehr bei uns. Das wurde nochmal angesprochen, aber da hat sich keiner mehr Gedanken drüber gemacht. Von daher kann man das nicht auf die fünf Tore schieben.

Frage: Es ist zwar noch relativ früh in der Saison, aber die Situation in der Tabelle könnte für den VfL besser aussehen …

Schürrle: Das ist nicht unser Anspruch, ganz klar. Aber es bringt nichts, jetzt alles schlecht zu reden, weil nicht alles schlecht ist. Wir hatten auch in Gladbach Phasen bis zur 70. Minute, in denen wir richtig gut mitgespielt haben, unsere Torchancen hatten und wo das Spiel auch zu unseren Gunsten hätte ausgehen können. Aber im Moment bekommen wir nicht so viele hundertprozentige Chancen und die Bälle gehen nicht rein. Dann ist es schwer, so ein Spiel hinten heraus zu gewinnen. Daran müssen wir arbeiten, und dann bin ich mir sicher, dass es mit unserer Qualität auch schnell wieder besser wird.

Frage: Mit welchem Gefühl reisen Sie jetzt zur Nationalmannschaft?

Schürrle: Es ist immer schön, zur Nationalmannschaft zu fahren. Aber natürlich mache ich das lieber mit ein paar Siegen im Rücken als mit zwei Niederlagen und nicht so guten Phasen. Von daher wäre es mir lieber gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten.

aufgezeichnet von DFB.de