Schürrle: Erstes Training in Wolfsburg

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften - oder bei Testspielen. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

VfL Wolfsburg: Zum ersten Training beim VfL hat Weltmeister André Schürrle typisches London-Wetter mitgebracht: Nass und kalt war es, als der 24-Jährige am heutigen Dienstagmorgen seine Einheit auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten absolvierte. In den 40 Minuten lief der Neu-Wolfsburger meist, am Ende spielte er sich mit einem Betreuer Bälle zu. Die Auswärtspartie heute (ab 20 Uhr, live bei Sky) bei Eintracht Frankfurt kam für den Offensivspieler noch zu früh, nun hofft man in Wolfsburg auf Schürrles Debüt am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen 1899 Hoffenheim. "Ich kann es nicht abwarten, mit dem Team zu spielen", sagte er via Twitter. "Ab Mittwoch nimmt André den normalen Trainingsbetrieb auf", sagt Manager Klaus Allofs. "Dann werden wir sehen, wie weit er ist." Negative Folgen wegen der langen Ungewissheit im Transferpoker befürchtet Allofs nicht: "Dass zum Schluss die Verhandlungen ins Stocken geraten sind, hat ihn nicht beeindruckt." Der Wechsel des 42-maligen Nationalspielers vom Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea zu Wolfsburg war erst am Montag kur vor dem Ende des Transferfensters bestätigt worden.

Eintracht Frankfurt: Kevin Trapp bleibt auch in Zukunft die Nummer eins im Tor der Eintracht. Die Hessen verlängerten den ursprünglich bis 2016 laufenden Vertrag mit dem umworbenen Torhüter bis zum 30. Juni 2019. Der 24 Jahre alte Trapp kam im Jahr 2012 vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern an den Main und absolvierte bisher 66 Partien für die Eintracht. "Es gab andere Interessenten. Aber ich glaube daran, dass der Verein was vor hat, dass er weiterkommen will und Erfolg haben wird", sagte Trapp: "Der Verein steckt sich höhere Ziele und will mit Mittelklasse nicht zufrieden sein." Ähnlich äußerte sich Manager Bruno Hübner: "Kevin ist ein Sympathie- und Leistungsträger. Unser finanzielles Angebot hat seinen Stellenwert verdeutlicht", äußerte der Sportchef: "Mit der Verlängerung wollen wir auch das Zeichen setzen, dass wir viel vorhaben mit der Mannschaft." Der frühere U 21-Nationaltorwart feierte erst am Samstag beim 1:4 (1:0) der Eintracht beim SC Freiburg sein Comeback. Am fünften Spieltag hatte Trapp einen Syndesmoseriss erlitten. Der Keeper fehlte deshalb bis zum Ende der Hinrunde.

Hamburger SV: Stürmer Pierre-Michel Lasogga wird weiter von Verletzungen geplagt. Der 23-Jährige hat sich im Training am Montag eine Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen und fällt damit für die Partien beim SC Paderborn am Mittwoch (ab 20 Uhr, live auf Sky) und am Samstag gegen Hannover 96 aus. Dies teilte der HSV am Dienstag mit. Lasogga hatte während der laufenden Saison bislang immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen und konnte erst zwei Bundesliga-Treffer für seinen Klub erzielen. Auch große Teile der Wintervorbereitung verpasste der Angreifer wegen anhaltender Oberschenkelprobleme.

Bayer Leverkusen: Pechvogel Robbie Kruse muss nach seiner Verletzung im Finale der Asienmeisterschaft erneut eine lange Pause einlegen. "Ich werde wohl für drei bis vier Monate ausfallen", wird der Bayer-Offensivspielerin der australischen Zeitung Herald Sun zitiert. Kruse, im vergangenen Jahr bereits lange wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht, war im Finale der Australier gegen Südkorea (2:1 n.V.) in Sydney mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt worden. Zunächst war sogar ein Achillessehnenriss befürchtet worden. "Ich habe es nur knallen hören", sagte Kruse. Bayer Leverkusen hält sich mit einer offiziellen Diagnose noch zurück. "Es ist eine komplexe Bänderverletzung mit einigem Schaden", sagte Pressesprecher Dirk Mesch dem SID am Dienstag: "Das Problem ist, dass er sich noch in Australien aufhält und wir das hier gerne auch noch selbst diagnostizieren wollen. Es droht eine längere Ausfallzeit."

Hertha BSC: Die Hertha muss im Heimspiel am Mittwoch gegen Bayer Leverkusen (ab 20 Uhr, live auf Sky) auf Abwehrspieler John Heitinga und Angreifer Sandro Wagner verzichten. Der Niederländer Heitinga leidet unter einem eingeklemmten Nerv in der Wade, Wagner laboriert an einer Knöchelverletzung. Der Einsatz von Peter Niemeyer ist fraglich, der Mittelfeldspieler zog sich gegen Bremen eine leichte Gehirnerschütterung zu. Dazu fehlen Änis Ben-Hatira (Zeh-Verletzung), Per Skjelbred (Scharlach) und Salomon Kalou (Afrika-Cup). "Wir sind froh, dass wir 16 Feldspieler zur Verfügung haben", sagte Trainer Jos Luhukay.
Nach der Niederlage in Bremen forderte Luhukay eine andere Einstellung. "Wir haben die Partie gegen Bremen intensiv analysiert. Wir waren defensiv wie offensiv nicht entschlossen genug. Wir brauchen mehr Mut und mehr Glaube an uns", sagte der Niederländer und kündigte Kosequenzen an: "Ich war enttäuscht über die Gegentore in Bremen und werde darauf reagieren. Es gibt Umstellungen."
Hertha rutschte nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen auf Rang 15 ab. Ob es in der schwierigen Situation eine verstärkte Absprache untereinander gebe, wollte Manager Michael Preetz nicht bestätigen. "Wir stehen im permanenten Austausch mit Trainer und Mannschaft. Egal, ob wir Erfolg haben oder nicht", sagte der Manager. Bayer Leverkusen sei ein schwieriger Gegner, räumte Preetz ein, aber auch ein Gegner, "an dem man sich aufrichten kann".

1899 Hoffenheim: Hoffenheim könnte vielleicht schon im Spiel gegen Werder Bremen am Mittwoch wieder auf den südkoreanischen Asien-Cup-Teilnehmer Jin-Su Kim setzen. "Er macht einen ordentlichen Eindruck", sagte Trainer Markus Gisdol vor der Partie am Mittwoch (ab 20 Uhr, live auf Sky): "Vielleicht ist er schon einsatzfähig, alle anderen Spieler sind fit." Jin-Su Kim hatte am Samstag mit seinem Nationalteam das Finale der Asienmeisterschaft in Sydney gegen Gastgeber Australien (1:2) verloren.

FC Augsburg: Der FC Augsburg muss mehrere Wochen auf Offensivspieler Alexander Esswein verzichten. Die Muskelverletzung, die sich der 24-Jährige beim 3:1 des FCA gegen 1899 Hoffenheim zugezogen hat, erwies sich bei näherer Untersuchung als Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel. Wie lange Esswein ausfallen wird, hängt nach Angaben des FCA "vom weiteren Heilungsverlauf ab".



34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar in der Medizinabteilung, bei Vertragsunterschriften - oder bei Testspielen. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

VfL Wolfsburg: Zum ersten Training beim VfL hat Weltmeister André Schürrle typisches London-Wetter mitgebracht: Nass und kalt war es, als der 24-Jährige am heutigen Dienstagmorgen seine Einheit auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten absolvierte. In den 40 Minuten lief der Neu-Wolfsburger meist, am Ende spielte er sich mit einem Betreuer Bälle zu. Die Auswärtspartie heute (ab 20 Uhr, live bei Sky) bei Eintracht Frankfurt kam für den Offensivspieler noch zu früh, nun hofft man in Wolfsburg auf Schürrles Debüt am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen 1899 Hoffenheim. "Ich kann es nicht abwarten, mit dem Team zu spielen", sagte er via Twitter. "Ab Mittwoch nimmt André den normalen Trainingsbetrieb auf", sagt Manager Klaus Allofs. "Dann werden wir sehen, wie weit er ist." Negative Folgen wegen der langen Ungewissheit im Transferpoker befürchtet Allofs nicht: "Dass zum Schluss die Verhandlungen ins Stocken geraten sind, hat ihn nicht beeindruckt." Der Wechsel des 42-maligen Nationalspielers vom Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea zu Wolfsburg war erst am Montag kur vor dem Ende des Transferfensters bestätigt worden.

Eintracht Frankfurt: Kevin Trapp bleibt auch in Zukunft die Nummer eins im Tor der Eintracht. Die Hessen verlängerten den ursprünglich bis 2016 laufenden Vertrag mit dem umworbenen Torhüter bis zum 30. Juni 2019. Der 24 Jahre alte Trapp kam im Jahr 2012 vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern an den Main und absolvierte bisher 66 Partien für die Eintracht. "Es gab andere Interessenten. Aber ich glaube daran, dass der Verein was vor hat, dass er weiterkommen will und Erfolg haben wird", sagte Trapp: "Der Verein steckt sich höhere Ziele und will mit Mittelklasse nicht zufrieden sein." Ähnlich äußerte sich Manager Bruno Hübner: "Kevin ist ein Sympathie- und Leistungsträger. Unser finanzielles Angebot hat seinen Stellenwert verdeutlicht", äußerte der Sportchef: "Mit der Verlängerung wollen wir auch das Zeichen setzen, dass wir viel vorhaben mit der Mannschaft." Der frühere U 21-Nationaltorwart feierte erst am Samstag beim 1:4 (1:0) der Eintracht beim SC Freiburg sein Comeback. Am fünften Spieltag hatte Trapp einen Syndesmoseriss erlitten. Der Keeper fehlte deshalb bis zum Ende der Hinrunde.

Hamburger SV: Stürmer Pierre-Michel Lasogga wird weiter von Verletzungen geplagt. Der 23-Jährige hat sich im Training am Montag eine Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen und fällt damit für die Partien beim SC Paderborn am Mittwoch (ab 20 Uhr, live auf Sky) und am Samstag gegen Hannover 96 aus. Dies teilte der HSV am Dienstag mit. Lasogga hatte während der laufenden Saison bislang immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen und konnte erst zwei Bundesliga-Treffer für seinen Klub erzielen. Auch große Teile der Wintervorbereitung verpasste der Angreifer wegen anhaltender Oberschenkelprobleme.

Bayer Leverkusen: Pechvogel Robbie Kruse muss nach seiner Verletzung im Finale der Asienmeisterschaft erneut eine lange Pause einlegen. "Ich werde wohl für drei bis vier Monate ausfallen", wird der Bayer-Offensivspielerin der australischen Zeitung Herald Sun zitiert. Kruse, im vergangenen Jahr bereits lange wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht, war im Finale der Australier gegen Südkorea (2:1 n.V.) in Sydney mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt worden. Zunächst war sogar ein Achillessehnenriss befürchtet worden. "Ich habe es nur knallen hören", sagte Kruse. Bayer Leverkusen hält sich mit einer offiziellen Diagnose noch zurück. "Es ist eine komplexe Bänderverletzung mit einigem Schaden", sagte Pressesprecher Dirk Mesch dem SID am Dienstag: "Das Problem ist, dass er sich noch in Australien aufhält und wir das hier gerne auch noch selbst diagnostizieren wollen. Es droht eine längere Ausfallzeit."

Hertha BSC: Die Hertha muss im Heimspiel am Mittwoch gegen Bayer Leverkusen (ab 20 Uhr, live auf Sky) auf Abwehrspieler John Heitinga und Angreifer Sandro Wagner verzichten. Der Niederländer Heitinga leidet unter einem eingeklemmten Nerv in der Wade, Wagner laboriert an einer Knöchelverletzung. Der Einsatz von Peter Niemeyer ist fraglich, der Mittelfeldspieler zog sich gegen Bremen eine leichte Gehirnerschütterung zu. Dazu fehlen Änis Ben-Hatira (Zeh-Verletzung), Per Skjelbred (Scharlach) und Salomon Kalou (Afrika-Cup). "Wir sind froh, dass wir 16 Feldspieler zur Verfügung haben", sagte Trainer Jos Luhukay.
Nach der Niederlage in Bremen forderte Luhukay eine andere Einstellung. "Wir haben die Partie gegen Bremen intensiv analysiert. Wir waren defensiv wie offensiv nicht entschlossen genug. Wir brauchen mehr Mut und mehr Glaube an uns", sagte der Niederländer und kündigte Kosequenzen an: "Ich war enttäuscht über die Gegentore in Bremen und werde darauf reagieren. Es gibt Umstellungen."
Hertha rutschte nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen auf Rang 15 ab. Ob es in der schwierigen Situation eine verstärkte Absprache untereinander gebe, wollte Manager Michael Preetz nicht bestätigen. "Wir stehen im permanenten Austausch mit Trainer und Mannschaft. Egal, ob wir Erfolg haben oder nicht", sagte der Manager. Bayer Leverkusen sei ein schwieriger Gegner, räumte Preetz ein, aber auch ein Gegner, "an dem man sich aufrichten kann".

1899 Hoffenheim: Hoffenheim könnte vielleicht schon im Spiel gegen Werder Bremen am Mittwoch wieder auf den südkoreanischen Asien-Cup-Teilnehmer Jin-Su Kim setzen. "Er macht einen ordentlichen Eindruck", sagte Trainer Markus Gisdol vor der Partie am Mittwoch (ab 20 Uhr, live auf Sky): "Vielleicht ist er schon einsatzfähig, alle anderen Spieler sind fit." Jin-Su Kim hatte am Samstag mit seinem Nationalteam das Finale der Asienmeisterschaft in Sydney gegen Gastgeber Australien (1:2) verloren.

FC Augsburg: Der FC Augsburg muss mehrere Wochen auf Offensivspieler Alexander Esswein verzichten. Die Muskelverletzung, die sich der 24-Jährige beim 3:1 des FCA gegen 1899 Hoffenheim zugezogen hat, erwies sich bei näherer Untersuchung als Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel. Wie lange Esswein ausfallen wird, hängt nach Angaben des FCA "vom weiteren Heilungsverlauf ab".

FSV Mainz 05: Bundesligist FSV Mainz 05 hat Stürmer Petar Sliskovic nicht mehr den Durchbruch zugetraut und ihn an den FC Aarau verkauft. Der 23-Jährige erhält beim Schweizer Erstligisten einen Vertrag bis 2016. Für die 2. Mannschaft in der Regionalliga erzielte Sliskovic, der seit 2008 ein 05er war, 51 Tore in 65 Spielen. In der Bundesliga brachte er es nur auf zwei Treffer bei 15 Einsätzen.