Schüler-Länderspiele: Tradition in imposanter Atmosphäre

Die Tradition wird gepflegt. Schon seit langem. Im Jahre 1956 entschieden der Schulfußball-Ausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der englische Schulfußball-Verband E.S.F.A, dass es elf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine gute Idee im Sinne der Völkerverständigung junger Menschen sei, fortan Jahre Länderspiele der Schüler-Nationalmannschaften auszutragen. Immer im Wechsel eines auf der Insel und eines in Deutschland. Bis 1998 fanden daher 70 Schüler-Länderspiele statt. 26 Siegen der deutschen Teams stehen 15 Unentschieden und 29 Niederlagen gegenüber.

Als auf Grund von strukturellen Änderungen im englischen Fußball-Verband die deutsch-englischen Schüler-Länderspiele 1998 beendet werden mussten, entschied der Deutsche Fußball-Bund, die Tradition der Schülerländerspiele dennoch aufrecht zu erhalten. Und so wurden in den Niederlanden (2001), Österreich (2003) und der Schweiz (2005) neue und ebenso attraktive Gegner für das Schüler-Länderspiel gefunden. In diesem Jahr ist nunmehr die U 16-Auswahl Frankreichs zu Gast im Olympiastadion Berlin, und zwar am Mittwoch ab 11.20 Uhr (live im ZDF).

Engländer begründeten die Tradition

Die traditionellen Schüler-Länderspielen zwischen England und Deutschland erlebten 1959 ihren ersten Höhepunkt, als die Briten entschieden, die Partie erstmals im Londoner Wembleystadion auszutragen. Schulklassen aus ganz England reisten mit Sonderzügen und Bussen an und sorgten für eine nahezu ausverkaufte Arena. Ein Erlebnis, dass die Engländer davon überzeugte, die Partie fortan stets im Wembleystadion auszutragen und den Schüler-Länderspielen somit auf Dauer einen einmaligen Rahmen zu verleihen.

Angespornt durch diese beeindruckenden Erlebnisse auf der Insel entschieden die Verantwortlichen des DFB im Jahre 1965, die Schüler-Länderspiele nicht mehr in Stadien im mitteldeutschen Raum, sondern in einer Arena auszutragen, die in Ausmaß und Tradition mit dem Wembleystadion mithalten kann. Deshalb fiel die Wahl auf das Berliner Olympiastadion. Zu recht, wie sich schnell zeigte, denn 65.000 Schülerinnen und Schüler bejubelten bei der Premiere einen 3:0-Erfolg der DFB-Auswahl und sorgten dafür, dass die Partie fortan einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Olympiastadions bekam. Und auch in den darauffolgenden Jahren bot sich den jungen Nachwuchsfußballern immer wieder eine beeindruckende Kulisse – in Wembley ebenso wie im Olympiastadion.

Und scheinbar war die Atmosphäre für einige ehemalige Jugend-Nationalspieler auch ein Ansporn. Denn ebenso lang wie die Tradition des Schüler-Länderspiels ist die Liste der bekannten Namen, die in London oder Berlin mitspielten. Jens Nowotny, Lars Ricken, Benjamin Auer, Andreas Hinkel, Thomas Hitzlsperger, Florian Kringe, Karl-Heinz Pflipsen oder Marcel Witeczek stehen für die ältere Generationen. In lebhafterer Erinnerung könnten indes Marc-Andre Kruska, Sami Khedira und Kevin-Prince Boateng sein, die noch 2003 gegen Österreich in der U 16-Nationalmannschaft mitspielten.

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Die Tradition wird gepflegt. Schon seit langem. Im Jahre 1956 entschieden der Schulfußball-Ausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der englische Schulfußball-Verband E.S.F.A, dass es elf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine gute Idee im Sinne der Völkerverständigung junger Menschen sei, fortan Jahre Länderspiele der Schüler-Nationalmannschaften auszutragen. Immer im Wechsel eines auf der Insel und eines in Deutschland. Bis 1998 fanden daher 70 Schüler-Länderspiele statt. 26 Siegen der deutschen Teams stehen 15 Unentschieden und 29 Niederlagen gegenüber.

Als auf Grund von strukturellen Änderungen im englischen Fußball-Verband die deutsch-englischen Schüler-Länderspiele 1998 beendet werden mussten, entschied der Deutsche Fußball-Bund, die Tradition der Schülerländerspiele dennoch aufrecht zu erhalten. Und so wurden in den Niederlanden (2001), Österreich (2003) und der Schweiz (2005) neue und ebenso attraktive Gegner für das Schüler-Länderspiel gefunden. In diesem Jahr ist nunmehr die U 16-Auswahl Frankreichs zu Gast im Olympiastadion Berlin, und zwar am Mittwoch ab 11.20 Uhr (live im ZDF).

Engländer begründeten die Tradition

Die traditionellen Schüler-Länderspielen zwischen England und Deutschland erlebten 1959 ihren ersten Höhepunkt, als die Briten entschieden, die Partie erstmals im Londoner Wembleystadion auszutragen. Schulklassen aus ganz England reisten mit Sonderzügen und Bussen an und sorgten für eine nahezu ausverkaufte Arena. Ein Erlebnis, dass die Engländer davon überzeugte, die Partie fortan stets im Wembleystadion auszutragen und den Schüler-Länderspielen somit auf Dauer einen einmaligen Rahmen zu verleihen.

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Angespornt durch diese beeindruckenden Erlebnisse auf der Insel entschieden die Verantwortlichen des DFB im Jahre 1965, die Schüler-Länderspiele nicht mehr in Stadien im mitteldeutschen Raum, sondern in einer Arena auszutragen, die in Ausmaß und Tradition mit dem Wembleystadion mithalten kann. Deshalb fiel die Wahl auf das Berliner Olympiastadion. Zu recht, wie sich schnell zeigte, denn 65.000 Schülerinnen und Schüler bejubelten bei der Premiere einen 3:0-Erfolg der DFB-Auswahl und sorgten dafür, dass die Partie fortan einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Olympiastadions bekam. Und auch in den darauffolgenden Jahren bot sich den jungen Nachwuchsfußballern immer wieder eine beeindruckende Kulisse – in Wembley ebenso wie im Olympiastadion.

Und scheinbar war die Atmosphäre für einige ehemalige Jugend-Nationalspieler auch ein Ansporn. Denn ebenso lang wie die Tradition des Schüler-Länderspiels ist die Liste der bekannten Namen, die in London oder Berlin mitspielten. Jens Nowotny, Lars Ricken, Benjamin Auer, Andreas Hinkel, Thomas Hitzlsperger, Florian Kringe, Karl-Heinz Pflipsen oder Marcel Witeczek stehen für die ältere Generationen. In lebhafterer Erinnerung könnten indes Marc-Andre Kruska, Sami Khedira und Kevin-Prince Boateng sein, die noch 2003 gegen Österreich in der U 16-Nationalmannschaft mitspielten.