Schneider: "Wir werden die Aufgabe sehr seriös angehen"

Die letzte Nachrichten, ein finales Update. Was gibt es Neues aus dem Kreis des Weltmeisters? Assistenztrainer Thomas Schneider vor dem EM-Qualifikationsspiel in Faro gegen Gibraltar heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, wie sieht es aus rund um die Mannschaft? Alles klaro in Faro?

Thomas Schneider: Na, das ist ja mal ein origineller Gesprächseinstieg.

DFB.de: Danke schön.

Schneider: Um die Frage zu beantworten: Es ist alles gut. Im Abschlusstraining gab es keine Probleme, wir haben keine Verletzungen. Auch nicht bei den Torhütern. Kevin Trapp, den wir als dritten Torwart noch nominiert hatten, muss also nicht anreisen. Die Spieler sind fit und motiviert, sie wissen, um was es geht. Es gibt niemanden bei uns, der Gibraltar unterschätzt. Wir werden diese Aufgabe sehr seriös angehen.

DFB.de: Hatte die Niederlage gegen die USA Einfluss auf die Stimmung im Team?

Schneider: Wir hätten das Spiel gern gewonnen, und wir waren enttäuscht, dass wir das nicht geschafft haben. Wir haben die Partie analysiert, wir wissen, welche Fehler wir gemacht haben. Aus dem Spiel gegen die USA konnten wir aber auch viele positive Dinge mitnehmen. Unser Spiel in der ersten Halbzeit war richtig rund, wir haben uns viel bewegt, haben schnell und direkt gespielt. Auch einige junge Spieler haben überzeugt, etwa Patrick Herrmann und Jonas Hector. Wie gesagt: Wir wollten das Spiel gewinnen – das hat nicht funktioniert. Mit dem Spiel wollten wir auch Rhythmus aufnehmen für das Spiel gegen Gibraltar – das hat funktioniert.



Die letzte Nachrichten, ein finales Update. Was gibt es Neues aus dem Kreis des Weltmeisters? Assistenztrainer Thomas Schneider vor dem EM-Qualifikationsspiel in Faro gegen Gibraltar heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, wie sieht es aus rund um die Mannschaft? Alles klaro in Faro?

Thomas Schneider: Na, das ist ja mal ein origineller Gesprächseinstieg.

DFB.de: Danke schön.

Schneider: Um die Frage zu beantworten: Es ist alles gut. Im Abschlusstraining gab es keine Probleme, wir haben keine Verletzungen. Auch nicht bei den Torhütern. Kevin Trapp, den wir als dritten Torwart noch nominiert hatten, muss also nicht anreisen. Die Spieler sind fit und motiviert, sie wissen, um was es geht. Es gibt niemanden bei uns, der Gibraltar unterschätzt. Wir werden diese Aufgabe sehr seriös angehen.

DFB.de: Hatte die Niederlage gegen die USA Einfluss auf die Stimmung im Team?

Schneider: Wir hätten das Spiel gern gewonnen, und wir waren enttäuscht, dass wir das nicht geschafft haben. Wir haben die Partie analysiert, wir wissen, welche Fehler wir gemacht haben. Aus dem Spiel gegen die USA konnten wir aber auch viele positive Dinge mitnehmen. Unser Spiel in der ersten Halbzeit war richtig rund, wir haben uns viel bewegt, haben schnell und direkt gespielt. Auch einige junge Spieler haben überzeugt, etwa Patrick Herrmann und Jonas Hector. Wie gesagt: Wir wollten das Spiel gewinnen – das hat nicht funktioniert. Mit dem Spiel wollten wir auch Rhythmus aufnehmen für das Spiel gegen Gibraltar – das hat funktioniert.

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DFB.de: Inwieweit ist Gibraltar für Sie ein besonderes Spiel?

Schneider: Warum sollte Gibraltar für mich besonders sein?

DFB.de: Gegen dieses Team haben Sie Ihren ersten Sieg als Assistenztrainer der Nationalmannschaft erlebt.

Schneider: Stimmt. Davor habe ich mir ja einiges anhören müssen. (lacht) Aber es war auch erst Spiel Nummer drei. Grundsätzlich ist jedes Länderspiel etwas Besonderes. Für mich – und für jeden, der in diesem Kreis dabei sein darf. Die Gewöhnung wächst zwar mit der Zahl der Spiele – aber die Besonderheit nimmt dadurch nicht ab.

DFB.de: Im Spiel damals hat Die Mannschaft 4:0 gewonnen, sich aber lange Zeit schwer getan. Was erwarten Sie vom Spiel heute Abend?

Schneider: Wir müssen und werden gewinnen, das steht außer Frage. Aber wir wissen, dass Gibraltar gut organisiert verteidigen kann. Das bedeutet für uns, dass wir viel investieren müssen. Und dafür sind wir bereit. Gibraltar wird sehr tief und kompakt stehen, wir müssen den Ball schnell bewegen und die Räume gut besetzen. Zuletzt haben wir uns im Spiel nach vorne trotz guter Möglichkeiten nicht belohnt - das soll heute anders werden.

DFB.de: Für Sie endet heute Abend Ihre erste Saison als Teil der Sportlichen Leitung der Nationalmannschaft. Welches Fazit können Sie ziehen?

Schneider: Die sportliche Bilanz kennen alle, wir hätten gerne ein paar Punkte mehr auf dem Konto. Aber ein Stück weit halte ich es für normal, dass im Jahr nach der WM nicht alles rund läuft. Vor allem mental hinterlassen so eine Anstrengung und so ein großer Erfolg Spuren. Davon abgesehen kann ich nur sagen, dass es überragend war. Die Zusammenarbeit mit Jogi, Andi und Oliver könnte nicht besser sein. Wir sind ein richtig gutes Team, wir haben zum Glück nicht immer eine Meinung. Und das bringt uns voran. Das Arbeiten bei der Nationalmannschaft macht großen Spaß, mit den Spielern sowieso, genauso aber mit den Verantwortlichen im DFB und dem Betreuerstab. Ich wurde von allen großartig aufgenommen. Ich habe mich in diesem Kreis von Beginn an wohlgefühlt – für mich war es ein tolles und sehr besonderes Jahr.