Schiedsrichter-Quartett steigt in die Bundesliga auf

Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus wird in der kommenden Saison in der Bundesliga eingesetzt - als erste Frau in der deutschen Fußballgeschichte. Die 38 Jahre alte Polizeibeamtin aus Hannover ist eine von vier Neulingen auf der Schiedsrichterliste für die Saison 2017/2018, die das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main bestätigte. Neben Steinhaus steigen auch die Zweitliga-Referees Martin Petersen (32/Stuttgart), Sven Jablonski (27/Bremen) und Sören Storks (28/Velen) in die Bundesliga auf. Da in Wolfgang Stark, Günter Perl und Dr. Jochen Drees am Ende der laufenden Saison hingegen nur drei Schiedsrichter altersbedingt ausscheiden, erhöht sich die Zahl der Erstliga-Referees in der kommenden Saison von 23 auf 24.

"Für jeden Schiedsrichter, egal ob Mann oder Frau, ist es das große Ziel, in der Bundesliga pfeifen zu können. Dafür habe ich in den vergangenen Jahren sehr hart gearbeitet und auch einige Rückschläge eingesteckt. Deshalb freue ich mich sehr über das Vertrauen der Schiedsrichterkommission, die zeigt, dass auch im Schiedsrichterwesen das Leistungsprinzip gilt", sagt Bibiana Steinhaus. Und die FIFA-Schiedsrichterin fügt an: "Selbstverständlich bin ich mir bewusst, dass ich als erste Unparteiische in der Bundesliga gerade zu Beginn der neuen Saison unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit und der Medien stehen werde. Diesen Druck bin ich gewohnt und deshalb überzeugt, auch in der Bundesliga schnell Fuß fassen zu können."

Grindel: "Gute Leistungen im Schiedsrichterbereich zahlen sich aus"

DFB-Präsident Reinhard Grindel gratuliert Bibiana Steinhaus, die am 1. Juni in Cardiff noch das Finale der UEFA Women's Champions League leiten wird, zu ihrem Sprung in die Riege der Erstliga-Schiedsrichter: "Ich verfolge ihren Weg schon seit vielen Jahren und freue mich persönlich sehr für sie. Zudem geht mein Kompliment aber auch an die Schiedsrichterkommission, die mit ihrer Entscheidung zeigt, dass sich konsequente Arbeit und konstant gute Leistungen im Schiedsrichterbereich auszahlen, unabhängig vom Geschlecht. Hoffentlich ist die erste Schiedsrichterin in der Bundesliga ein Ansporn für viele junge Mädchen in unserem Land, ihr nachzueifern."

"Bibiana Steinhaus ist seit vielen Jahren eine der weltbesten Schiedsrichterinnen und hat in den vergangenen Spielzeiten auch in der 2. Bundesliga mit konstant guten Leistungen bewiesen, dass sie zu den Topschiedsrichtern in Deutschland zählt. Natürlich ist der Schritt in die erste Liga ein großer, aber das gilt für jeden Unparteiischen. Deshalb wird sie ebenso wie die anderen drei Neulinge vom DFB jede Unterstützung bekommen, um in der Eliteklasse von Beginn an gute Spielleitungen abliefern zu können", sagt der für das Schiedsrichterwesen zuständige DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.

Fröhlich: "Bibiana hat sich den Aufstieg verdient"

Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der Schiedsrichterkommission begründet die "Beförderung" von Bibiana Steinhaus wie folgt: "Wir haben stets betont, dass es bei der Bewertung unserer Schiedsrichter vor allem, wenn auch nicht ausschließlich, um konstant gute Spielleitungen über mehrere Spielzeiten geht. Bibiana hat diesen Nachweis erbracht und sich daher den Aufstieg ebenso wie die anderen drei Unparteiischen verdient. Als Schiedsrichterin hat sie einen besonderen und sehr erfolgreichen Stil der Spielleitung, der von Spielern, Trainern und Vereinsverantwortlichen gleichermaßen respektiert wird. Das wird auch in der Bundesliga der Fall sein."

Bibiana Steinhaus ist seit 1999 DFB-Schiedsrichterin und leitete seit 2007 80 Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Zu den bisherigen Höhepunkten in der Karriere der fünfmaligen Schiedsrichterin des Jahres zählen zudem Einsätze bei den Frauen-Weltmeisterschaften 2011 und 2015 sowie den Olympischen Spielen 2012 in London.

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Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus wird in der kommenden Saison in der Bundesliga eingesetzt - als erste Frau in der deutschen Fußballgeschichte. Die 38 Jahre alte Polizeibeamtin aus Hannover ist eine von vier Neulingen auf der Schiedsrichterliste für die Saison 2017/2018, die das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung in Frankfurt am Main bestätigte. Neben Steinhaus steigen auch die Zweitliga-Referees Martin Petersen (32/Stuttgart), Sven Jablonski (27/Bremen) und Sören Storks (28/Velen) in die Bundesliga auf. Da in Wolfgang Stark, Günter Perl und Dr. Jochen Drees am Ende der laufenden Saison hingegen nur drei Schiedsrichter altersbedingt ausscheiden, erhöht sich die Zahl der Erstliga-Referees in der kommenden Saison von 23 auf 24.

"Für jeden Schiedsrichter, egal ob Mann oder Frau, ist es das große Ziel, in der Bundesliga pfeifen zu können. Dafür habe ich in den vergangenen Jahren sehr hart gearbeitet und auch einige Rückschläge eingesteckt. Deshalb freue ich mich sehr über das Vertrauen der Schiedsrichterkommission, die zeigt, dass auch im Schiedsrichterwesen das Leistungsprinzip gilt", sagt Bibiana Steinhaus. Und die FIFA-Schiedsrichterin fügt an: "Selbstverständlich bin ich mir bewusst, dass ich als erste Unparteiische in der Bundesliga gerade zu Beginn der neuen Saison unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit und der Medien stehen werde. Diesen Druck bin ich gewohnt und deshalb überzeugt, auch in der Bundesliga schnell Fuß fassen zu können."

Grindel: "Gute Leistungen im Schiedsrichterbereich zahlen sich aus"

DFB-Präsident Reinhard Grindel gratuliert Bibiana Steinhaus, die am 1. Juni in Cardiff noch das Finale der UEFA Women's Champions League leiten wird, zu ihrem Sprung in die Riege der Erstliga-Schiedsrichter: "Ich verfolge ihren Weg schon seit vielen Jahren und freue mich persönlich sehr für sie. Zudem geht mein Kompliment aber auch an die Schiedsrichterkommission, die mit ihrer Entscheidung zeigt, dass sich konsequente Arbeit und konstant gute Leistungen im Schiedsrichterbereich auszahlen, unabhängig vom Geschlecht. Hoffentlich ist die erste Schiedsrichterin in der Bundesliga ein Ansporn für viele junge Mädchen in unserem Land, ihr nachzueifern."

"Bibiana Steinhaus ist seit vielen Jahren eine der weltbesten Schiedsrichterinnen und hat in den vergangenen Spielzeiten auch in der 2. Bundesliga mit konstant guten Leistungen bewiesen, dass sie zu den Topschiedsrichtern in Deutschland zählt. Natürlich ist der Schritt in die erste Liga ein großer, aber das gilt für jeden Unparteiischen. Deshalb wird sie ebenso wie die anderen drei Neulinge vom DFB jede Unterstützung bekommen, um in der Eliteklasse von Beginn an gute Spielleitungen abliefern zu können", sagt der für das Schiedsrichterwesen zuständige DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.

Fröhlich: "Bibiana hat sich den Aufstieg verdient"

Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der Schiedsrichterkommission begründet die "Beförderung" von Bibiana Steinhaus wie folgt: "Wir haben stets betont, dass es bei der Bewertung unserer Schiedsrichter vor allem, wenn auch nicht ausschließlich, um konstant gute Spielleitungen über mehrere Spielzeiten geht. Bibiana hat diesen Nachweis erbracht und sich daher den Aufstieg ebenso wie die anderen drei Unparteiischen verdient. Als Schiedsrichterin hat sie einen besonderen und sehr erfolgreichen Stil der Spielleitung, der von Spielern, Trainern und Vereinsverantwortlichen gleichermaßen respektiert wird. Das wird auch in der Bundesliga der Fall sein."

Bibiana Steinhaus ist seit 1999 DFB-Schiedsrichterin und leitete seit 2007 80 Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Zu den bisherigen Höhepunkten in der Karriere der fünfmaligen Schiedsrichterin des Jahres zählen zudem Einsätze bei den Frauen-Weltmeisterschaften 2011 und 2015 sowie den Olympischen Spielen 2012 in London.

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