Schiedsrichter bereit für die Rückrunde

Herbert Fandel hat ein positives Fazit des Schiedsrichtertrainingslagers auf Mallorca gezogen. Der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichterauschusses sieht Deutschlands Unparteiische gut gerüstet für die zweite Saisonhälfte. Sechs lange Tage liegen hinter den Schiedsrichtern und Assistenten, fordernde Arbeit, hartes Training, viele Diskussionen und Analysen.

Die Vorbereitung war intensiv, die Atmosphäre gezeichnet von Respekt und Wertschätzung. "Die Stimmung ist klasse, die Mannschaft ist völlig intakt. Ein sehr gutes Verhältnis untereinander ist deutlich spürbar", sagte Fandel auf Mallorca. Stellvertretend für die Schiedsrichter sagte Thorsten Kinhöfer: "Wir haben wirklich exzellente Voraussetzungen hier auf Mallorca. Das Personal ist absolut zuvorkommend, die Bedingungen sind einfach klasse – sei es im Hotel selbst oder auf den Sportanlagen."

Auf Mallorca wurden die Schiedsrichter in drei Gruppen aufgeteilt, die sich wechselnd mit den Themenfeldern "Disziplinarkontrolle", "Strafraumsituationen & Handspiel", "Taktik – Spielkontrolle – Spielmanagement" befasst haben. "In der Vorbereitung geht es vor allem darum, Spielsituationen mit vergleichbaren Merkmalen zu identifizieren, um so die Grundlagen für eine einheitliche Regelauslegung weiter zu optimieren", beschreibt Lutz Michael Fröhlich, der Abteilungsleiter Schiedsrichter des DFB, die Intention den Trainingslagers.

Für die Schiedsrichter begannen die Tage auf Mallorca früh und endeten spät. Los ging es jeweils um 7.45 Uhr mit dem Training bei Heinz-Dieter Antretter, dem Schiedsrichter-Fitnesscoach des DFB, beschlossen wurden die Tage um 19.30 Uhr mit einem Tagestest, in dem zehn Spielszenen eingeschätzt und anschließend ausgewertet wurden. Zum Programm auf Mallorca gehörten daneben verschiedene Seminare, etwa zur Zweikampfbewertung sowie ein Schwerpunkt zum Thema Abseits.

Nach der Arbeit auf Mallorca steht fest: Die Schiedsrichter sind vorbereitet, die Rückrunde kann kommen. Mit all ihrem Emotionen. Mit allen Entscheidungen. Im Kampf um Europa werden die Gemüter hitzig, im Kampf gegen den Abstieg erst Recht. Aber Fandel ist optimistisch, dass die Schiedsrichter diese Herausforderung bestehen werden. "Eine Stärke der deutschen Schiedsrichter ist es auch, in emotionellen Fällen ausgewogen und zurückhalten zu agieren", sagte er. Sein Wunsch für die Rückrunde: "Ruhe. Und Akzeptanz."

[sl]

Herbert Fandel hat ein positives Fazit des Schiedsrichtertrainingslagers auf Mallorca gezogen. Der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichterauschusses sieht Deutschlands Unparteiische gut gerüstet für die zweite Saisonhälfte. Sechs lange Tage liegen hinter den Schiedsrichtern und Assistenten, fordernde Arbeit, hartes Training, viele Diskussionen und Analysen.

Die Vorbereitung war intensiv, die Atmosphäre gezeichnet von Respekt und Wertschätzung. "Die Stimmung ist klasse, die Mannschaft ist völlig intakt. Ein sehr gutes Verhältnis untereinander ist deutlich spürbar", sagte Fandel auf Mallorca. Stellvertretend für die Schiedsrichter sagte Thorsten Kinhöfer: "Wir haben wirklich exzellente Voraussetzungen hier auf Mallorca. Das Personal ist absolut zuvorkommend, die Bedingungen sind einfach klasse – sei es im Hotel selbst oder auf den Sportanlagen."

Auf Mallorca wurden die Schiedsrichter in drei Gruppen aufgeteilt, die sich wechselnd mit den Themenfeldern "Disziplinarkontrolle", "Strafraumsituationen & Handspiel", "Taktik – Spielkontrolle – Spielmanagement" befasst haben. "In der Vorbereitung geht es vor allem darum, Spielsituationen mit vergleichbaren Merkmalen zu identifizieren, um so die Grundlagen für eine einheitliche Regelauslegung weiter zu optimieren", beschreibt Lutz Michael Fröhlich, der Abteilungsleiter Schiedsrichter des DFB, die Intention den Trainingslagers.

Für die Schiedsrichter begannen die Tage auf Mallorca früh und endeten spät. Los ging es jeweils um 7.45 Uhr mit dem Training bei Heinz-Dieter Antretter, dem Schiedsrichter-Fitnesscoach des DFB, beschlossen wurden die Tage um 19.30 Uhr mit einem Tagestest, in dem zehn Spielszenen eingeschätzt und anschließend ausgewertet wurden. Zum Programm auf Mallorca gehörten daneben verschiedene Seminare, etwa zur Zweikampfbewertung sowie ein Schwerpunkt zum Thema Abseits.

Nach der Arbeit auf Mallorca steht fest: Die Schiedsrichter sind vorbereitet, die Rückrunde kann kommen. Mit all ihrem Emotionen. Mit allen Entscheidungen. Im Kampf um Europa werden die Gemüter hitzig, im Kampf gegen den Abstieg erst Recht. Aber Fandel ist optimistisch, dass die Schiedsrichter diese Herausforderung bestehen werden. "Eine Stärke der deutschen Schiedsrichter ist es auch, in emotionellen Fällen ausgewogen und zurückhalten zu agieren", sagte er. Sein Wunsch für die Rückrunde: "Ruhe. Und Akzeptanz."