Zwei Gegentore, zwei Lattenkracher und ein überragender Ralf Fährmann, der Schlimmeres verhindert: Schalke 04 hat das Viertelfinalhinspiel der Europa League bei Ajax Amsterdam mit 0:2 (0:1) verloren und durfte sich bei Fährmann und dem Querbalken bedanken, nicht mit einem höheren Rückstand in das Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sport1 und Sky) zu gehen. Für Ajax traf Davy Klaassen (23./57.) doppelt, Davison Sanchez (32.) und Donny van de Beek (77.) trafen die Latte.
In den weiteren Partien bezwang Celta Vigo den KRC Genk mit 3:2 (3:1), Manchester United kam beim RSC Anderlecht zu einem 1:1 (1:0), bei dem der frühere Dortmunder Henrikh Mkhitarjan den Führungstreffer für Manchester erzielte. Das Spiel zwischen Olympique Lyon und Besiktas Istanbul wurde mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen, Lyon gewann letztlich nach zwei späten Toren mit 2:1 (0:1).
Schalke findet nicht ins Spiel
Schalke musste auf Eric Maxim Choupo-Moting (Bluterguss im Knie) sowie kurzfristig auch auf Sead Kolasinac verzichten, Alessandro Schöpf und Dennis Aogo rückten in die Startelf. Von Beginn an dabei waren erwartungsgemäß die Nationalspieler Benedikt Höwedes und Leon Goretzka sowie Olympiasilbermedaillengewinner Max Meyer, Guido Burgstaller erhielt in der Sturmspitze erneut den Vorzug gegenüber Klaas-Jan Huntelaar.
In der Amsterdam-Arena tat sich Schalke von Beginn an schwer. Die Offensive von Ajax lief Schalke tief in der gegnerischen Hälfte an und störte so den Spielaufbau der Königsblauen erheblich. Die erste Chance hatte so auch der Gastgeber: Daniel Caligiuri köpfte den Ball nach einer Flanke von Davy Klaassen genau vor die Füße von Donny van de Beek. Der 19-Jährige zog aus 18 Metern volley ab, Ralf Fährmann parierte im Nachfassen stark (12.).
Schalke sah sich immer wieder dem Angriffsdruck der Gastgeber ausgesetzt. Bei einem Antritt von Amin Younes kamen Thilo Kehrer und Schöpf nicht hinterher und Schöpf zog den früheren deutschen Juniorennationalspieler im eigenen Strafraum zu Boden. Der russische Schiedsrichter Sergei Karasev zeigte sofort auf den Punkt, den Elfmeter verwandelte Klaassen mit einem wuchtigen Schuss rechts halbhoch in die Maschen, Fährmann war ohne Chance (23.).
Younes und Kluivert spielen Schalke aus
Das junge und hochtalentierte Ajax-Team drehte danach weiter auf, Schalke kam immer wieder einen Schritt zu spät und nicht in die Zweikämpfe. So rollten die Angriffe im Minutentakt aufs Tor, vor allem Younes war dabei von Kehrer über links kaum zu stoppen, ebenso der 17-jährige Justin Kluivert, Sohn des früheren Stars Patrick Kluviert, über rechts. Glück hatte Schalke beim Kopfball von Davison Sanchez, der die Kugel an die Latte köpfte (32.).
Beim ersten Entlastungsangriff der Schalker leitete Meyer mit einem scharfen Pass auf Guido Burgstaller eine Offensivaktion des S04 ein, der Österreicher brachte den Ball allein vor Keeper Andre Onana aber nicht unter Kontrolle (34.). Danach spielte aber weiter nur Ajax, Matija Nastasic fing einen brandgefährlichen Pass von Sanchez in den Lauf von Bertrand Traore gerade so ab (42.) und Schalke pustete tief durch, als Karasev zur Pause pfiff.
Zwei Gegentore, zwei Lattenkracher und ein überragender Ralf Fährmann, der Schlimmeres verhindert: Schalke 04 hat das Viertelfinalhinspiel der Europa League bei Ajax Amsterdam mit 0:2 (0:1) verloren und durfte sich bei Fährmann und dem Querbalken bedanken, nicht mit einem höheren Rückstand in das Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21.05 Uhr, live bei Sport1 und Sky) zu gehen. Für Ajax traf Davy Klaassen (23./57.) doppelt, Davison Sanchez (32.) und Donny van de Beek (77.) trafen die Latte.
In den weiteren Partien bezwang Celta Vigo den KRC Genk mit 3:2 (3:1), Manchester United kam beim RSC Anderlecht zu einem 1:1 (1:0), bei dem der frühere Dortmunder Henrikh Mkhitarjan den Führungstreffer für Manchester erzielte. Das Spiel zwischen Olympique Lyon und Besiktas Istanbul wurde mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen, Lyon gewann letztlich nach zwei späten Toren mit 2:1 (0:1).
Schalke findet nicht ins Spiel
Schalke musste auf Eric Maxim Choupo-Moting (Bluterguss im Knie) sowie kurzfristig auch auf Sead Kolasinac verzichten, Alessandro Schöpf und Dennis Aogo rückten in die Startelf. Von Beginn an dabei waren erwartungsgemäß die Nationalspieler Benedikt Höwedes und Leon Goretzka sowie Olympiasilbermedaillengewinner Max Meyer, Guido Burgstaller erhielt in der Sturmspitze erneut den Vorzug gegenüber Klaas-Jan Huntelaar.
In der Amsterdam-Arena tat sich Schalke von Beginn an schwer. Die Offensive von Ajax lief Schalke tief in der gegnerischen Hälfte an und störte so den Spielaufbau der Königsblauen erheblich. Die erste Chance hatte so auch der Gastgeber: Daniel Caligiuri köpfte den Ball nach einer Flanke von Davy Klaassen genau vor die Füße von Donny van de Beek. Der 19-Jährige zog aus 18 Metern volley ab, Ralf Fährmann parierte im Nachfassen stark (12.).
Schalke sah sich immer wieder dem Angriffsdruck der Gastgeber ausgesetzt. Bei einem Antritt von Amin Younes kamen Thilo Kehrer und Schöpf nicht hinterher und Schöpf zog den früheren deutschen Juniorennationalspieler im eigenen Strafraum zu Boden. Der russische Schiedsrichter Sergei Karasev zeigte sofort auf den Punkt, den Elfmeter verwandelte Klaassen mit einem wuchtigen Schuss rechts halbhoch in die Maschen, Fährmann war ohne Chance (23.).
Younes und Kluivert spielen Schalke aus
Das junge und hochtalentierte Ajax-Team drehte danach weiter auf, Schalke kam immer wieder einen Schritt zu spät und nicht in die Zweikämpfe. So rollten die Angriffe im Minutentakt aufs Tor, vor allem Younes war dabei von Kehrer über links kaum zu stoppen, ebenso der 17-jährige Justin Kluivert, Sohn des früheren Stars Patrick Kluviert, über rechts. Glück hatte Schalke beim Kopfball von Davison Sanchez, der die Kugel an die Latte köpfte (32.).
Beim ersten Entlastungsangriff der Schalker leitete Meyer mit einem scharfen Pass auf Guido Burgstaller eine Offensivaktion des S04 ein, der Österreicher brachte den Ball allein vor Keeper Andre Onana aber nicht unter Kontrolle (34.). Danach spielte aber weiter nur Ajax, Matija Nastasic fing einen brandgefährlichen Pass von Sanchez in den Lauf von Bertrand Traore gerade so ab (42.) und Schalke pustete tief durch, als Karasev zur Pause pfiff.
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Klaassen legt nach, Amsterdam spielt groß auf
In Durchgang zwei wurde es allerdings nicht besser. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff ließ Kluivert auf der rechten Seite Aogo und Caligiuri stehen und passte scharf ins Zentrum, wo erneut Klaassen freistehend zur Stelle war und mit dem Außenrist ins lange Eck traf (52.).
Amsterdam spielte sich danach weiter in einen Rausch. Younes fing einen Querpass von Aogo im Mittelfeld ab und schickte Traore auf die Reise. Fährmann verhinderte im Eins-gegen-Eins mit der Leihgabe des FC Chelsea das dritte Gegentor (55.). Nur drei Minuten später behielt Fährmann bei einem Schuss von Traore aus spitzem Winkel erneut die Oberhand und lenkte den Ball mit einem starken Reflex um den Pfosten.
Fährmann in überragender Verfassung
Schalkes Trainer Markus Weinzierl brachte danach Benjamin Stambouli für Meyer (59.), aber auch der Franzose konnte das Spiel nicht beruhigen. Stattdessen entwickelte sich ein Dauerduell zwischen Fährmann und der Ajax-Offensive. In der 67. Minute war der Schalker Schlussmann wieder zur Stelle, als Younes den Ball nach einem exzellenten Steckpass von Traore aufs Tor chippte.
In der Schlussphase schien Schalke für ein paar Minuten etwas Zugriff auf die Partie zu bekommen, ehe Ajax wieder brandgefährlich wurde. Fährmann blockte erneut einen Schuss von Younes exzellent ab (76.) und bekam auch bei van de Beeks Außenrist-Hammer von der Strafraumgrenze die Fingerspitzen an die Kugel: Der Ball klatsche an die Unterkante der Latte (77.),
sodass Schalke die Niederlage mit zwei Gegentoren über die Zeit brachte.
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