Schalke scheitert an Donezk

Enttäuschung für Leroy Sané und Königsblau. Der FC Schalke 04 ist im Sechzehntelfinale der Europa League ausgeschieden. Gegen Schachtjor Donezk verlor der Bundesligist im eigenen Stadion 0:3 (0:1), das nach dem torlosen Remis im Hinspiel das Aus bedeutete. Marlos Romero Bonfim (27.), Facundo Ferreyra (63.) und Viktor Kowalenko (77.) erzielten die Tore für die Mannschaft aus der Ukraine. Zudem hatten die Schalker einen weiteren Wehrmutstropfen zu verkraften: Nationalspieler Leon Goretzka musste mit einer Schulterverletzung bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden.

"Wir müssen kühlen Kopf bewahren", hatte Breitenreiter mit Blick auf die gefährliche Ausgangslage gesagt. Vor einer Woche hatte sein Team bei der Nullnummer in Lwiw zahlreiche hochkarätige Chancen leichtfertig ausgelassen. Die Nerven hätte Johannes Geis schon nach zwei Minuten beruhigen können: Der Freistoß des Ex-Mainzers klatschte an den Innenpfosten, der Ball sprang ins Feld zurück. Nur vier Minuten später scheiterte Younes Belhanda, der seinen 26. Geburtstag feierte, mit einem Fernschuss an Torhüter Andrej Pjatow.

Marlos trifft mit der Hacke ins Schalker Herz

Schalkes anfänglicher Angriffsschwung verebbte schnell. Donezk, in dieser Europapokalsaison bis dato auswärts noch ohne Treffer, deutete mit einigen Kontern erstmals Torgefahr an. Nach einem Ballverlust von Sané und einem Stellungsfehler von Joel Matip passierte das, was Schalke auf jeden Fall hatte vermeiden wollen: Mit der Hacke lenkte Marlos den Ball am Ende einer sehenswerten Kombination ins Tor.

Der erste Schachtjor-Treffer gegen eine deutsche Mannschaft nach 588 Minuten raubte den Gelsenkirchenern jeglichen Mut. Gegen geschickt verteidigende Gäste fiel dem Breitenreiter-Team immer weniger ein. Als auch noch Goretzka verletzt raus musste (45.+1), schwand der Glaube noch mehr. Auch nach der Pause blieb das Schalker Spiel - nun mit den zusätzlichen Offensivkräften Franco Di Santo und Sidney Sam - uninspiriert und hektisch. Ein weiterer Matip-Fehler führte zum 0:2, das dritte Gegentor war nur noch für die Statistik.

[sid/ms]

Enttäuschung für Leroy Sané und Königsblau. Der FC Schalke 04 ist im Sechzehntelfinale der Europa League ausgeschieden. Gegen Schachtjor Donezk verlor der Bundesligist im eigenen Stadion 0:3 (0:1), das nach dem torlosen Remis im Hinspiel das Aus bedeutete. Marlos Romero Bonfim (27.), Facundo Ferreyra (63.) und Viktor Kowalenko (77.) erzielten die Tore für die Mannschaft aus der Ukraine. Zudem hatten die Schalker einen weiteren Wehrmutstropfen zu verkraften: Nationalspieler Leon Goretzka musste mit einer Schulterverletzung bereits in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden.

"Wir müssen kühlen Kopf bewahren", hatte Breitenreiter mit Blick auf die gefährliche Ausgangslage gesagt. Vor einer Woche hatte sein Team bei der Nullnummer in Lwiw zahlreiche hochkarätige Chancen leichtfertig ausgelassen. Die Nerven hätte Johannes Geis schon nach zwei Minuten beruhigen können: Der Freistoß des Ex-Mainzers klatschte an den Innenpfosten, der Ball sprang ins Feld zurück. Nur vier Minuten später scheiterte Younes Belhanda, der seinen 26. Geburtstag feierte, mit einem Fernschuss an Torhüter Andrej Pjatow.

Marlos trifft mit der Hacke ins Schalker Herz

Schalkes anfänglicher Angriffsschwung verebbte schnell. Donezk, in dieser Europapokalsaison bis dato auswärts noch ohne Treffer, deutete mit einigen Kontern erstmals Torgefahr an. Nach einem Ballverlust von Sané und einem Stellungsfehler von Joel Matip passierte das, was Schalke auf jeden Fall hatte vermeiden wollen: Mit der Hacke lenkte Marlos den Ball am Ende einer sehenswerten Kombination ins Tor.

Der erste Schachtjor-Treffer gegen eine deutsche Mannschaft nach 588 Minuten raubte den Gelsenkirchenern jeglichen Mut. Gegen geschickt verteidigende Gäste fiel dem Breitenreiter-Team immer weniger ein. Als auch noch Goretzka verletzt raus musste (45.+1), schwand der Glaube noch mehr. Auch nach der Pause blieb das Schalker Spiel - nun mit den zusätzlichen Offensivkräften Franco Di Santo und Sidney Sam - uninspiriert und hektisch. Ein weiterer Matip-Fehler führte zum 0:2, das dritte Gegentor war nur noch für die Statistik.