Die Glückwünsche zu seinem 45. Geburtstag nahm Horst Heldt dankend entgegen, viel lieber wären dem Sportvorstand von Schalke 04 aber Gratulationen am heutigen Abend. "Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen", sagt der Manager vor dem Abflug zum "Endspiel" bei NK Maribor, das über die Zukunft der Königsblauen in Europa entscheidet.
Im kleinsten Stadion der Champions League steigt heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in Europas Fußballprovinz für den Bundesligavierten schon ein "Finale" in der Königsklasse. "Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel", so Heldt, bevor sich die Schalker mit Flug DE9236 und dem Rückenwind von drei Bundesligasiegen in Serie auf den Weg nach Slowenien machten. "Aber in den letzten Jahren haben wir das immer hinbekommen."
Diesmal ist allerdings einiges anders: Gespielt wird nicht in einer der großen Arenen Europas, sondern im "Ljudski vrt", dem "Volksgarten", der nur gut 12.000 Zuschauer fasst. Sechs Schalker Profis sind - jeder für sich - mehr wert als der gesamte Kader des zwölfmaligen slowenischen Meisters.
Schalke auf Schützenhilfe von Chelsea angewiesen
Und: Ein Sieg allein reicht nicht zum Überwintern in der Champions League. Konkurrent Sporting Lissabon muss zeitgleich beim bereits als Gruppensieger feststehenden FC Chelsea verlieren. Für Trainer Roberto Di Matteo wäre ein Aus aber keine Katastrophe. "Es ist kein Weltuntergang, wenn man diesmal nicht dabei ist und für die Zukunft aufbauen kann", sagt der 44-Jährige, der Champions-League-Endspiele in ganz anderem Rahmen kennt: 2012 siegte er mit Chelsea in München gegen den FC Bayern.
Der Italiener setzt im Fernduell um Platz zwei auf seinen Ex-Klub: "Nach meinen Informationen werden sie ein paar Wechsel machen. Aber dann steht noch sehr viel Qualität auf dem Platz." Doch erst einmal muss Schalke selbst in Maribor gewinnen, das ist weder Lissabon noch Chelsea gelungen - beide spielten 1:1 in Slowenien. Bei einem Remis geht Schalke als Dritter in die Europa League, eine Niederlage bedeutet international das Aus.
Mut macht die jüngste Siegesserie. Im neuen 3-5-2-System bezwang Schalke nicht nur Wolfsburg, Mainz und Stuttgart mit insgesamt 11:3 Toren - beim 4:0 in Stuttgart gelang auch der erste Auswärtserfolg seit zweieinhalb Monaten. Und das ohne Führungsspieler Kevin-Prince Boateng, der wegen Sprunggelenksverletzung weiterhin fehlt.
[sid]
Die Glückwünsche zu seinem 45. Geburtstag nahm Horst Heldt dankend entgegen, viel lieber wären dem Sportvorstand von Schalke 04 aber Gratulationen am heutigen Abend. "Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen", sagt der Manager vor dem Abflug zum "Endspiel" bei NK Maribor, das über die Zukunft der Königsblauen in Europa entscheidet.
Im kleinsten Stadion der Champions League steigt heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in Europas Fußballprovinz für den Bundesligavierten schon ein "Finale" in der Königsklasse. "Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel", so Heldt, bevor sich die Schalker mit Flug DE9236 und dem Rückenwind von drei Bundesligasiegen in Serie auf den Weg nach Slowenien machten. "Aber in den letzten Jahren haben wir das immer hinbekommen."
Diesmal ist allerdings einiges anders: Gespielt wird nicht in einer der großen Arenen Europas, sondern im "Ljudski vrt", dem "Volksgarten", der nur gut 12.000 Zuschauer fasst. Sechs Schalker Profis sind - jeder für sich - mehr wert als der gesamte Kader des zwölfmaligen slowenischen Meisters.
Schalke auf Schützenhilfe von Chelsea angewiesen
Und: Ein Sieg allein reicht nicht zum Überwintern in der Champions League. Konkurrent Sporting Lissabon muss zeitgleich beim bereits als Gruppensieger feststehenden FC Chelsea verlieren. Für Trainer Roberto Di Matteo wäre ein Aus aber keine Katastrophe. "Es ist kein Weltuntergang, wenn man diesmal nicht dabei ist und für die Zukunft aufbauen kann", sagt der 44-Jährige, der Champions-League-Endspiele in ganz anderem Rahmen kennt: 2012 siegte er mit Chelsea in München gegen den FC Bayern.
Der Italiener setzt im Fernduell um Platz zwei auf seinen Ex-Klub: "Nach meinen Informationen werden sie ein paar Wechsel machen. Aber dann steht noch sehr viel Qualität auf dem Platz." Doch erst einmal muss Schalke selbst in Maribor gewinnen, das ist weder Lissabon noch Chelsea gelungen - beide spielten 1:1 in Slowenien. Bei einem Remis geht Schalke als Dritter in die Europa League, eine Niederlage bedeutet international das Aus.
Mut macht die jüngste Siegesserie. Im neuen 3-5-2-System bezwang Schalke nicht nur Wolfsburg, Mainz und Stuttgart mit insgesamt 11:3 Toren - beim 4:0 in Stuttgart gelang auch der erste Auswärtserfolg seit zweieinhalb Monaten. Und das ohne Führungsspieler Kevin-Prince Boateng, der wegen Sprunggelenksverletzung weiterhin fehlt.
