SC-Coach Streich: "Ein Halbfinale - das war's"

Christian Streich absolviert mit dem SC Freiburg bislang eine fantastische Saison. In der Bundesliga rangieren die Breisgauer auf dem fünften Platz und lassen die Fans vom Europapokal träumen, nun steht am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) das DFB-Pokalhalbfinale beim VfB Stuttgart an - und auch da trauen viele dem SC den Einzug ins Finale in Berlin zu.

Vater des Erfolgs ist Streich, der erst Ende März mit dem Trainerpreis des Deutschen Fußballs ausgezeichnet wurde. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Andreas Renner spricht der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer über den Gegner im Halbfinale und Abgänge zur kommenden Saison.

DFB.de: Herr Streich, der VfB Stuttgart bezeichnet das Duell mit Ihrem SC Freiburg als "Spiel des Jahres". Wie gehen Sie denn die Partie an?

Christian Streich: Wir haben am Mittwoch ein Pokalspiel in Stuttgart und vier Tage später dann ein Bundesligaspiel, zufälligerweise auch in Stuttgart. Das war's. Okay, es ist eben auch ein Pokalhalbfinale, aber wir bereiten uns genauso vor wie auf das Spiel gegen Hannover am vergangenen Freitag und wollen wieder alles abrufen. Das Ziel ist es, einfach so gut wie möglich Fußball zu spielen, mehr können wir eh nicht tun.

DFB.de: Wie muss Ihre Mannschaft agieren, um gegen den VfB zu bestehen?

Streich: Wir müssen wie immer alles gemeinsam abarbeiten, offensiv wie defensiv. Dazu gehören taktische Flexibilität, eine hohe Laufbereitschaft - eben alles, was wir sonst auch machen. Darüber hinaus haben wir Stuttgart natürlich beobachtet und bestimmte Maßnahmen für diesen Gegner parat. Aber darüber rede ich vor dem Spiel nicht.

DFB.de: Der SC spielt eine tolle Saison. Was hatten Sie selbst vor der Spielzeit für ein realistisches Ziel gehalten?

Streich: Nicht abzusteigen, wie immer. Das war diese Saison so, das wird nächste Saison wieder so sein. Die vielen Abgänge machen das für die kommende Spielzeit natürlich schwer. Das wird eine reizvolle und schwierige Aufgabe.



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Christian Streich absolviert mit dem SC Freiburg bislang eine fantastische Saison. In der Bundesliga rangieren die Breisgauer auf dem fünften Platz und lassen die Fans vom Europapokal träumen, nun steht am Mittwoch (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) das DFB-Pokalhalbfinale beim VfB Stuttgart an - und auch da trauen viele dem SC den Einzug ins Finale in Berlin zu.

Vater des Erfolgs ist Streich, der erst Ende März mit dem Trainerpreis des Deutschen Fußballs ausgezeichnet wurde. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Andreas Renner spricht der 47 Jahre alte Fußball-Lehrer über den Gegner im Halbfinale und Abgänge zur kommenden Saison.

DFB.de: Herr Streich, der VfB Stuttgart bezeichnet das Duell mit Ihrem SC Freiburg als "Spiel des Jahres". Wie gehen Sie denn die Partie an?

Christian Streich: Wir haben am Mittwoch ein Pokalspiel in Stuttgart und vier Tage später dann ein Bundesligaspiel, zufälligerweise auch in Stuttgart. Das war's. Okay, es ist eben auch ein Pokalhalbfinale, aber wir bereiten uns genauso vor wie auf das Spiel gegen Hannover am vergangenen Freitag und wollen wieder alles abrufen. Das Ziel ist es, einfach so gut wie möglich Fußball zu spielen, mehr können wir eh nicht tun.

DFB.de: Wie muss Ihre Mannschaft agieren, um gegen den VfB zu bestehen?

Streich: Wir müssen wie immer alles gemeinsam abarbeiten, offensiv wie defensiv. Dazu gehören taktische Flexibilität, eine hohe Laufbereitschaft - eben alles, was wir sonst auch machen. Darüber hinaus haben wir Stuttgart natürlich beobachtet und bestimmte Maßnahmen für diesen Gegner parat. Aber darüber rede ich vor dem Spiel nicht.

DFB.de: Der SC spielt eine tolle Saison. Was hatten Sie selbst vor der Spielzeit für ein realistisches Ziel gehalten?

Streich: Nicht abzusteigen, wie immer. Das war diese Saison so, das wird nächste Saison wieder so sein. Die vielen Abgänge machen das für die kommende Spielzeit natürlich schwer. Das wird eine reizvolle und schwierige Aufgabe.

DFB.de: Sie haben die vielen Abgänge angesprochen, die sich andeuten oder schon feststehen: Jan Rosenthal und Max Kruse, zum Beispiel. Ist das einfach Normalität in Freiburg - oder trifft es Sie diesmal härter als gewohnt?

Streich: Ein Stück weit ist das schon normal, aber diese Mannschaft hat eine so hohe Sozialkompetenz und sich die Dinge in dieser Saison alle gemeinsam erarbeitet. Man sieht natürlich, was möglich wäre, wenn wir die Jungs zusammenhalten könnten. Also: Es ist ein Stück weit normal, und trotzdem tut es weh. Das darf es auch, denn wir sind ja alle nur Menschen.

DFB.de: Sind Sie persönlich enttäuscht, dass so viele Freiburg verlassen?

Streich: Wir haben ja darauf hingearbeitet, dass die Spieler so gut wie möglich werden. Was kann es also für ein größeres Lob geben, als dass andere Klubs sich für sie interessieren? Da bin ich dann nicht persönlich enttäuscht, aber noch einmal: Es tut trotzdem weh, weil wir mit den Spielern sehr gerne weitergearbeitet hätten. Aber wir werden alles dafür tun, dass wir den Leuten im Freiburger Stadion auch in der nächsten Saison ein bisschen Freude bereiten.