Sara Däbritz: "Mit einem guten Gefühl ins Kanada-Spiel"

Sie ist erst 21 Jahre alt und schon eine feste Größe in der Frauen-Nationalmannschaft. Mit zwei Toren in den ersten beiden Gruppenspielen ist sie maßgeblich an den bisher vier errungenen Punkten beteiligt gewesen. Die Rede ist von Sara Däbritz. Besonders der Treffer gegen Australien kurz vor der Pause, den sie mit dem linken Außenrist verwandelte, beeindruckte Fans, Trainer und Teamkolleginnen.

"Es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl, wenn man trifft, aber vor allem ist die Freude groß, wenn man der Mannschaft damit hilft", sagt die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München bescheiden, die von den Fans zur Spielerin des Australien-Spiels gewählt wurde. "Es macht wahnsinnig viel Spaß vor so vielen Menschen Fußball zu spielen." Gegen Australien waren fast 40.000 Zuschauer im Stadion. "Auch wenn sie nicht immer alle für uns waren, ist die Stimmung ein großer Ansporn", sagt die gebürtige Ambergerin.

Team Kanada "hat sich extrem weiterentwickelt"

Heute (ab 21 Uhr MESZ, live im ZDF) steht für das Team von Bundestrainerin Silvia Neid das letzte Gruppenspiel an. Um 16 Uhr Ortszeit trifft die DFB-Auswahl im Estádio Nacional de Brasília Mané Garrincha in Brasília auf Kanada. "Wir sind mit dem 6:1 gegen Simbabwe gut ins Turnier gestartet, die drei Punkte waren sehr wichtig", so Däbritz. "Gegen Australien haben wir uns nach einem 0:2-Rückstand zurückgekämpft, ein Unentschieden erzielt und damit eine gute Moral bewiesen. Dieser Punkt war enorm wichtig für uns. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl ins dritte Spiel."

Kanada führt nach zwei Siegen die Gruppe F an. Deutschland liegt mit vier Punkten dahinter, gefolgt von Australien mit einem Zähler auf dem Konto. "Kanada ist eine starke Mannschaft, die sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt hat, ich rechne deshalb mit einem sehr schwierigen, hart umkämpften und engen Spiel", sagt Sara Däbritz, die sich am neuen Spielort Brasilia sehr wohl fühlt: "Die Eindrücke sind sehr gut. Wir waren erst in São Paulo in einer riesigen Stadt. Die Menschen dort und auch hier in Brasilia sind alle sehr herzlich."

"Wir arbeiten alle an unserem großen Ziel, eine Medaille zu holen"

Auch die Stimmung in der Mannschaft stimme, sagt die Münchnerin: "Wir verstehen uns alle richtig gut. Die Mischung zwischen jungen und älteren Spielerinnen ist super. Wir haben viel Spaß zusammen und arbeiten alle an unserem großen Ziel, hier eine Medaille zu holen."

Für Sara Däbritz bedeutet die Teilnahme an den Olympischen Spielen sehr viel. Die U 20-Weltmeisterin von 2014 erlebte in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg, den sie sich hart erarbeitet hat. "Es war immer mein großes Ziel und mein großer Traum mal in der Frauen-Nationalmannschaft zu spielen", sagt sie.

Das Ziel ist längst erreicht, nun ist sie auf dem Weg, sich unverzichtbar zu machen. Und bleibt doch bescheiden. "Ich würde mich trotzdem nicht als gesetzt bezeichnen, auch wenn ich die ersten beiden Spiele von Anfang an bestreiten durfte", so Däbritz. "Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader. Es ist gerade bei einem Turnier sehr wichtig, dass man viele Möglichkeiten hat. Vor allem, wenn man alle drei Tage wieder das nächste Spiel bestreitet." Heute soll die Qualifikation für die K.o.-Runde perfekt gemacht werden. "Dann", sagt sie, "wären wir unsrem großen Ziel schon ein Stück näher gekommen."

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Sie ist erst 21 Jahre alt und schon eine feste Größe in der Frauen-Nationalmannschaft. Mit zwei Toren in den ersten beiden Gruppenspielen ist sie maßgeblich an den bisher vier errungenen Punkten beteiligt gewesen. Die Rede ist von Sara Däbritz. Besonders der Treffer gegen Australien kurz vor der Pause, den sie mit dem linken Außenrist verwandelte, beeindruckte Fans, Trainer und Teamkolleginnen.

"Es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl, wenn man trifft, aber vor allem ist die Freude groß, wenn man der Mannschaft damit hilft", sagt die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern München bescheiden, die von den Fans zur Spielerin des Australien-Spiels gewählt wurde. "Es macht wahnsinnig viel Spaß vor so vielen Menschen Fußball zu spielen." Gegen Australien waren fast 40.000 Zuschauer im Stadion. "Auch wenn sie nicht immer alle für uns waren, ist die Stimmung ein großer Ansporn", sagt die gebürtige Ambergerin.

Team Kanada "hat sich extrem weiterentwickelt"

Heute (ab 21 Uhr MESZ, live im ZDF) steht für das Team von Bundestrainerin Silvia Neid das letzte Gruppenspiel an. Um 16 Uhr Ortszeit trifft die DFB-Auswahl im Estádio Nacional de Brasília Mané Garrincha in Brasília auf Kanada. "Wir sind mit dem 6:1 gegen Simbabwe gut ins Turnier gestartet, die drei Punkte waren sehr wichtig", so Däbritz. "Gegen Australien haben wir uns nach einem 0:2-Rückstand zurückgekämpft, ein Unentschieden erzielt und damit eine gute Moral bewiesen. Dieser Punkt war enorm wichtig für uns. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl ins dritte Spiel."

Kanada führt nach zwei Siegen die Gruppe F an. Deutschland liegt mit vier Punkten dahinter, gefolgt von Australien mit einem Zähler auf dem Konto. "Kanada ist eine starke Mannschaft, die sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt hat, ich rechne deshalb mit einem sehr schwierigen, hart umkämpften und engen Spiel", sagt Sara Däbritz, die sich am neuen Spielort Brasilia sehr wohl fühlt: "Die Eindrücke sind sehr gut. Wir waren erst in São Paulo in einer riesigen Stadt. Die Menschen dort und auch hier in Brasilia sind alle sehr herzlich."

"Wir arbeiten alle an unserem großen Ziel, eine Medaille zu holen"

Auch die Stimmung in der Mannschaft stimme, sagt die Münchnerin: "Wir verstehen uns alle richtig gut. Die Mischung zwischen jungen und älteren Spielerinnen ist super. Wir haben viel Spaß zusammen und arbeiten alle an unserem großen Ziel, hier eine Medaille zu holen."

Für Sara Däbritz bedeutet die Teilnahme an den Olympischen Spielen sehr viel. Die U 20-Weltmeisterin von 2014 erlebte in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg, den sie sich hart erarbeitet hat. "Es war immer mein großes Ziel und mein großer Traum mal in der Frauen-Nationalmannschaft zu spielen", sagt sie.

Das Ziel ist längst erreicht, nun ist sie auf dem Weg, sich unverzichtbar zu machen. Und bleibt doch bescheiden. "Ich würde mich trotzdem nicht als gesetzt bezeichnen, auch wenn ich die ersten beiden Spiele von Anfang an bestreiten durfte", so Däbritz. "Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader. Es ist gerade bei einem Turnier sehr wichtig, dass man viele Möglichkeiten hat. Vor allem, wenn man alle drei Tage wieder das nächste Spiel bestreitet." Heute soll die Qualifikation für die K.o.-Runde perfekt gemacht werden. "Dann", sagt sie, "wären wir unsrem großen Ziel schon ein Stück näher gekommen."

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