Der Tabellenzweite 1. FC Saarbrücken und der aktuelle Staffelmeister SGS Essen kämpfen heute (ab 11 Uhr) im Rahmen des 9. Spieltages in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga um den Anschluss an Spitzenreiter und frisch gebackenen Herbstmeister FSV Gütersloh. Die Gastgeberinnen aus dem Saarland, aktuell fünf Punkte hinter Gütersloh, streben im neunten Saisonspiel ihren sechsten Sieg an.
Die Essenerinnen treten allerdings mit viel Selbstvertrauen an. Die Mannschaft von SGS-Trainer Petja Kaslack kam zuletzt durch das 10:0 gegen Aufsteiger MSV Duisburg zum höchsten Saisonsieg. In der vergangenen Saison konnte sich die SGS gleich zweimal gegen den 1. FCS durchsetzen und kassierte dabei keinen Gegentreffer (3:0/1:0).
Im Rennen um den Klassenverbleib muss Aufsteiger MSV Duisburg ab 14 Uhr gegen den 1. FC Köln antreten. Die Mannschaft von MSV-Trainer Rainer Vervölgyi hat die herbe 0:10-Derbyniederlage bei der SGS Essen aufgearbeitet und unternimmt nun erneut den Versuch, mit dem zweiten Saisonsieg die Abstiegsplätze zu verlassen.
"Wir haben die Probleme angesprochen und müssen vor allem die eklatanten Fehler abstellen", sagt Vervölgyi im Gespräch mit DFB.de. "Wichtig ist, dass wir mal wieder etwas Zählbares holen müssen, denn Fußball ist auch Kopfsache." Bei den Zebras fällt nun auch Innenverteidigerin Emma Viktoria Hilbrands (muskuläre Probleme) aus.
Der noch unbesiegte Spitzenreiter FSV Gütersloh ist zeitgleich beim Tabellenvierten SC 13 Bad Neuenahr zu Gast. Dabei will die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft weiter punkten, um auch auf dem ersten Tabellenplatz zu überwintern. Bad Neuenahr musste in dieser Saison erst eine Niederlage hinnehmen, kam zuletzt aber zweimal nicht über Unentschieden hinaus.
Während Bayer 04 Leverkusen mit 15 Zählern auf den Konto heute (ab 14 Uhr) gegen den VfL Bochum um den Anschluss an die Spitze kämpft, steht für die Mannschaft von VfL-Trainer Christian Luckenbach Abstiegskampf auf dem Programm. Die Bochumerinnen blieben in ihren vergangenen sechs Begegnungen jeweils ohne dreifachen Punktgewinn und liegen nur zwei Zähler über dem Strich.
Für Borussia Mönchengladbach geht es ebenfalls ab 14 Uhr gegen das Schlusslicht TuS Issel darum, nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim VfL Bochum drei weitere Punkte für den Klassenverbleib einzufahren. Die Voraussetzungen für die Gladbacherinnen sind nicht schlecht, denn die Gäste aus dem Rheinland warten noch auf ihren ersten Dreier. Außerdem kassierte die Mannschaft von TuS-Trainer Christoph Schneider schon 35 Gegentore.
Nord/Nordost: Meppen und Potsdam kämpfen um Anschluss zur Spitze
Um den Anschluss an Spitzenreiter FF USV Jena geht es zum Auftakt des 9. Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga. In einem Verfolgerduell hat der Tabellenvierte SV Meppen heute (ab 11 Uhr) zum Hinrundenabschluss Heimrecht gegen den zweitplatzierten Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam. Sollten die Emsländerinnen gegen Turbine ihren sechsten Saisonsieg einfahren, würde die Mannschaft von SVM-Trainer Jans Bos mit den Potsdamerinnen nach Punkten gleichziehen.
Die von Sven Weigang trainierten Torbienen benötigen ebenfalls etwas Zählbares, um ihre Chancen auf die Herbstmeisterschaft zu wahren. Sie wollen an ihre "bislang beste Saisonleistung", so Co-Trainerin Josephine Schlanke, beim jüngsten 3:1 gegen den VfL Wolfsburg anknüpfen. "Dort haben die Mädels gezeigt, dass sie wissen, worauf es jetzt ankommt: Wir können uns keine Niederlagen mehr erlauben, die Einstellung muss in jedem einzelnen Spiel stimmen", so Schlanke. "Auf dem Sieg gegen den VfL dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen, sondern müssen weiter Vollgas geben."
Nach dem Rückschlag in Potsdam will der VfL Wolfsburg ab 14 Uhr gegen den Magdeburger FFC in die Erfolgsspur zurückkehren. "Magdeburg verfügt über eine spielerisch gute Mannschaft mit einigen guten Einzelspielerinnen. Wir sind gewarnt und meine Mannschaft muss wieder an ihre Leistungsgrenze gehen, um dieses Spiel für sich zu entscheiden", so VfL-Trainer Sascha Glass, der auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt, die zuletzt dreimal in Folge ohne Niederlage geblieben waren, müssen auf Außenbahnspielerin Chantal Münch (Bänderverletzung) verzichten.
Vor einer vermeintlichen lösbaren Aufgabe steht der 1. FC Union Berlin, der zeitgleich beim Schlusslicht 1. FC Lübars antreten muss. Für die Eisernen geht es nach dem 7:0 gegen den Hamburger SV nun erneut gegen einen Aufsteiger. Die Mannschaft von Union-Trainer Sven Fiedler will Tabellenführer FF USV Jena mit einem Dreier weiter auf den Fersen bleiben. Für Lübars spitzt sich die Lage immer mehr zu. Erst ein Zähler steht für die Mannschaft von Trainerin Sandra Ritschel auf der Habenseite.
Der abstiegsbedrohte Neuling Hamburger SV trifft ebenfalls ab 14 Uhr auf den SV Werder Bremen. Die Hamburgerinnen, die in ihren vergangenen sechs Partien nur einen Treffer erzielten, rangieren mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Bremerinnen haben dagegen einen Lauf. Seit sechs Runden ist die Mannschaft von Trainer Alexander Kluge unbesiegt und hat noch das Nachholspiel beim VfL Wolfsburg in der Hinterhand.
Für Holstein Kiel steht am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die Spitzenmannschaft des FF USV Jena eine schwierige Aufgabe auf dem Programm. Für den Holstein-Nachwuchs geht es darum, sich für das jüngste 0:4 beim Magdeburger FFC zu rehabilitieren. Bei einem Sieg würde die Mannschaft von Trainer Stefan Loos definitiv auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern.
Der Thüringerinnen, trainiert von Anne Pochert, können personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir sind gewarnt und wissen um die Heimstärke der Kielerinnen", sagt Pochert im Gespräch mit DFB.de. "Unsere große Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit, die werden wir auch in Kiel in die Waagschale werfen." Bei einem Dreier wäre die Herbstmeisterschaft perfekt.
Süd: Freiburg will Sindelfingen auf den Fersen bleiben
Seinen guten Lauf will der Tabellendritte SC Freiburg auch am 9. Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga fortsetzen. Die Breisgauerinnen, die heute (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Nürnberg antreten, blieben in ihren vergangenen vier Begegnungen ohne Niederlage.
Um weiter Druck auf Tabellenführer und Herbstmeister VfL Sindelfingen auszuüben, benötigt die Mannschaft von Freiburgs Trainer Edgar Beck erneut einen Dreier. Keine leichte Aufgabe, denn die Gäste aus dem Frankenland sind ebenfalls gut in Form und seit vier Runden ohne Niederlage.
Für Aufsteiger Eintracht Frankfurt steht ab 11 Uhr gegen Schlusslicht SV Frauenbiburg eine ganz wichtige Partie im Rennen um den Klassenverbleib auf dem Programm. Beide Mannschaften müssen gewinnen, um den Anschluss an das rettende Ufer herzustellen. Die Eintracht wartet inzwischen seit sieben Spieltagen auf einen Punktgewinn. "Wir verlieren trotzdem nicht die Nerven", sagt Eintracht-Trainer Luigi Saporito. Angeschlagen sind Hannah Krist (Bänderdehnung) und Lisa Jaquot (Prellung im Knie).
Einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib kann der SV Alberweiler heute ab 13 Uhr in der Begegnung gegen 1899 Hoffenheim machen. Mit dem Punktgewinn beim Tabellenführer Sindelfingen (1:1) tankten die Spielerinnen von SVA-Trainer Dominik Herre neues Selbstvertrauen. Hoffenheim zeigte sich nach dem Rückschlag in Freiburg (1:4) gleich wieder stark verbessert und fand durch das jüngste 2:1 gegen den FFC Wacker München in die Erfolgsspur zurück. "Es war eine klare Steigerung zu erkennen. Nun gilt es, diese Leistung auch in Alberweiler zu bestätigen", sagt TSG-Trainer Marco Göckel.
Im Spitzenspiel stehen sich ab 14 Uhr der FC Bayern München und Tabellenführer VfL Sindelfingen gegenüber. Der aktuelle Deutsche Meister aus München will dem VfL die erste Saisonniederlage beibringen. Damit würde die Mannschaft von FCB-Trainerin Carmen Roth den Rückstand bis auf zwei Punkte verringern und die Chance wahren, auf Platz eins zu überwintern.
Die von VfL-Trainer Saban Uzun vorbereiteten Spielerinnen aus Sindelfingen ließen am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen den SV Alberweiler zwei Punkte liegen. "Wir liegen trotzdem absolut im Soll", sagt Uzun im Gespräch mit DFB.de. "Man hat gemerkt, dass der Mannschaft wegen der vielen verletzungsbedingten Ausfälle nach hinten heraus die Kraft fehlt. Trotzdem ein großes Lob, wie die Truppe damit umgeht."
Aufsteiger FFC Wacker München, der sich mit zehn Punkten im gesicherten Tabellenmittelfeld etabliert hat, bekommt es zeitgleich mit dem Titelanwärter 1. FFC Frankfurt zu tun. Bei den Gästen aus Hessen kehrt Spielführerin Samantha Herrmann nach ihrer Verletzungspause wieder in den Kader zurück. Angeschlagen ist Evita Engel (Rückenprobleme). "Wir wollen unsere Position mit einem Auswärtssieg festigen und unsere Chancen im Kampf um Platz eins wahren", sagt FFC-Trainer Matt Ross.
[mspw]
Der Tabellenzweite 1. FC Saarbrücken und der aktuelle Staffelmeister SGS Essen kämpfen heute (ab 11 Uhr) im Rahmen des 9. Spieltages in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga um den Anschluss an Spitzenreiter und frisch gebackenen Herbstmeister FSV Gütersloh. Die Gastgeberinnen aus dem Saarland, aktuell fünf Punkte hinter Gütersloh, streben im neunten Saisonspiel ihren sechsten Sieg an.
Die Essenerinnen treten allerdings mit viel Selbstvertrauen an. Die Mannschaft von SGS-Trainer Petja Kaslack kam zuletzt durch das 10:0 gegen Aufsteiger MSV Duisburg zum höchsten Saisonsieg. In der vergangenen Saison konnte sich die SGS gleich zweimal gegen den 1. FCS durchsetzen und kassierte dabei keinen Gegentreffer (3:0/1:0).
Im Rennen um den Klassenverbleib muss Aufsteiger MSV Duisburg ab 14 Uhr gegen den 1. FC Köln antreten. Die Mannschaft von MSV-Trainer Rainer Vervölgyi hat die herbe 0:10-Derbyniederlage bei der SGS Essen aufgearbeitet und unternimmt nun erneut den Versuch, mit dem zweiten Saisonsieg die Abstiegsplätze zu verlassen.
"Wir haben die Probleme angesprochen und müssen vor allem die eklatanten Fehler abstellen", sagt Vervölgyi im Gespräch mit DFB.de. "Wichtig ist, dass wir mal wieder etwas Zählbares holen müssen, denn Fußball ist auch Kopfsache." Bei den Zebras fällt nun auch Innenverteidigerin Emma Viktoria Hilbrands (muskuläre Probleme) aus.
Der noch unbesiegte Spitzenreiter FSV Gütersloh ist zeitgleich beim Tabellenvierten SC 13 Bad Neuenahr zu Gast. Dabei will die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft weiter punkten, um auch auf dem ersten Tabellenplatz zu überwintern. Bad Neuenahr musste in dieser Saison erst eine Niederlage hinnehmen, kam zuletzt aber zweimal nicht über Unentschieden hinaus.
Während Bayer 04 Leverkusen mit 15 Zählern auf den Konto heute (ab 14 Uhr) gegen den VfL Bochum um den Anschluss an die Spitze kämpft, steht für die Mannschaft von VfL-Trainer Christian Luckenbach Abstiegskampf auf dem Programm. Die Bochumerinnen blieben in ihren vergangenen sechs Begegnungen jeweils ohne dreifachen Punktgewinn und liegen nur zwei Zähler über dem Strich.
Für Borussia Mönchengladbach geht es ebenfalls ab 14 Uhr gegen das Schlusslicht TuS Issel darum, nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim VfL Bochum drei weitere Punkte für den Klassenverbleib einzufahren. Die Voraussetzungen für die Gladbacherinnen sind nicht schlecht, denn die Gäste aus dem Rheinland warten noch auf ihren ersten Dreier. Außerdem kassierte die Mannschaft von TuS-Trainer Christoph Schneider schon 35 Gegentore.
Nord/Nordost: Meppen und Potsdam kämpfen um Anschluss zur Spitze
Um den Anschluss an Spitzenreiter FF USV Jena geht es zum Auftakt des 9. Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga. In einem Verfolgerduell hat der Tabellenvierte SV Meppen heute (ab 11 Uhr) zum Hinrundenabschluss Heimrecht gegen den zweitplatzierten Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam. Sollten die Emsländerinnen gegen Turbine ihren sechsten Saisonsieg einfahren, würde die Mannschaft von SVM-Trainer Jans Bos mit den Potsdamerinnen nach Punkten gleichziehen.
Die von Sven Weigang trainierten Torbienen benötigen ebenfalls etwas Zählbares, um ihre Chancen auf die Herbstmeisterschaft zu wahren. Sie wollen an ihre "bislang beste Saisonleistung", so Co-Trainerin Josephine Schlanke, beim jüngsten 3:1 gegen den VfL Wolfsburg anknüpfen. "Dort haben die Mädels gezeigt, dass sie wissen, worauf es jetzt ankommt: Wir können uns keine Niederlagen mehr erlauben, die Einstellung muss in jedem einzelnen Spiel stimmen", so Schlanke. "Auf dem Sieg gegen den VfL dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen, sondern müssen weiter Vollgas geben."
Nach dem Rückschlag in Potsdam will der VfL Wolfsburg ab 14 Uhr gegen den Magdeburger FFC in die Erfolgsspur zurückkehren. "Magdeburg verfügt über eine spielerisch gute Mannschaft mit einigen guten Einzelspielerinnen. Wir sind gewarnt und meine Mannschaft muss wieder an ihre Leistungsgrenze gehen, um dieses Spiel für sich zu entscheiden", so VfL-Trainer Sascha Glass, der auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt, die zuletzt dreimal in Folge ohne Niederlage geblieben waren, müssen auf Außenbahnspielerin Chantal Münch (Bänderverletzung) verzichten.
Vor einer vermeintlichen lösbaren Aufgabe steht der 1. FC Union Berlin, der zeitgleich beim Schlusslicht 1. FC Lübars antreten muss. Für die Eisernen geht es nach dem 7:0 gegen den Hamburger SV nun erneut gegen einen Aufsteiger. Die Mannschaft von Union-Trainer Sven Fiedler will Tabellenführer FF USV Jena mit einem Dreier weiter auf den Fersen bleiben. Für Lübars spitzt sich die Lage immer mehr zu. Erst ein Zähler steht für die Mannschaft von Trainerin Sandra Ritschel auf der Habenseite.
Der abstiegsbedrohte Neuling Hamburger SV trifft ebenfalls ab 14 Uhr auf den SV Werder Bremen. Die Hamburgerinnen, die in ihren vergangenen sechs Partien nur einen Treffer erzielten, rangieren mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Bremerinnen haben dagegen einen Lauf. Seit sechs Runden ist die Mannschaft von Trainer Alexander Kluge unbesiegt und hat noch das Nachholspiel beim VfL Wolfsburg in der Hinterhand.
Für Holstein Kiel steht am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen die Spitzenmannschaft des FF USV Jena eine schwierige Aufgabe auf dem Programm. Für den Holstein-Nachwuchs geht es darum, sich für das jüngste 0:4 beim Magdeburger FFC zu rehabilitieren. Bei einem Sieg würde die Mannschaft von Trainer Stefan Loos definitiv auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern.
Der Thüringerinnen, trainiert von Anne Pochert, können personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir sind gewarnt und wissen um die Heimstärke der Kielerinnen", sagt Pochert im Gespräch mit DFB.de. "Unsere große Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit, die werden wir auch in Kiel in die Waagschale werfen." Bei einem Dreier wäre die Herbstmeisterschaft perfekt.
Süd: Freiburg will Sindelfingen auf den Fersen bleiben
Seinen guten Lauf will der Tabellendritte SC Freiburg auch am 9. Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga fortsetzen. Die Breisgauerinnen, die heute (ab 11 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den 1. FC Nürnberg antreten, blieben in ihren vergangenen vier Begegnungen ohne Niederlage.
Um weiter Druck auf Tabellenführer und Herbstmeister VfL Sindelfingen auszuüben, benötigt die Mannschaft von Freiburgs Trainer Edgar Beck erneut einen Dreier. Keine leichte Aufgabe, denn die Gäste aus dem Frankenland sind ebenfalls gut in Form und seit vier Runden ohne Niederlage.
Für Aufsteiger Eintracht Frankfurt steht ab 11 Uhr gegen Schlusslicht SV Frauenbiburg eine ganz wichtige Partie im Rennen um den Klassenverbleib auf dem Programm. Beide Mannschaften müssen gewinnen, um den Anschluss an das rettende Ufer herzustellen. Die Eintracht wartet inzwischen seit sieben Spieltagen auf einen Punktgewinn. "Wir verlieren trotzdem nicht die Nerven", sagt Eintracht-Trainer Luigi Saporito. Angeschlagen sind Hannah Krist (Bänderdehnung) und Lisa Jaquot (Prellung im Knie).
Einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib kann der SV Alberweiler heute ab 13 Uhr in der Begegnung gegen 1899 Hoffenheim machen. Mit dem Punktgewinn beim Tabellenführer Sindelfingen (1:1) tankten die Spielerinnen von SVA-Trainer Dominik Herre neues Selbstvertrauen. Hoffenheim zeigte sich nach dem Rückschlag in Freiburg (1:4) gleich wieder stark verbessert und fand durch das jüngste 2:1 gegen den FFC Wacker München in die Erfolgsspur zurück. "Es war eine klare Steigerung zu erkennen. Nun gilt es, diese Leistung auch in Alberweiler zu bestätigen", sagt TSG-Trainer Marco Göckel.
Im Spitzenspiel stehen sich ab 14 Uhr der FC Bayern München und Tabellenführer VfL Sindelfingen gegenüber. Der aktuelle Deutsche Meister aus München will dem VfL die erste Saisonniederlage beibringen. Damit würde die Mannschaft von FCB-Trainerin Carmen Roth den Rückstand bis auf zwei Punkte verringern und die Chance wahren, auf Platz eins zu überwintern.
Die von VfL-Trainer Saban Uzun vorbereiteten Spielerinnen aus Sindelfingen ließen am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen den SV Alberweiler zwei Punkte liegen. "Wir liegen trotzdem absolut im Soll", sagt Uzun im Gespräch mit DFB.de. "Man hat gemerkt, dass der Mannschaft wegen der vielen verletzungsbedingten Ausfälle nach hinten heraus die Kraft fehlt. Trotzdem ein großes Lob, wie die Truppe damit umgeht."
Aufsteiger FFC Wacker München, der sich mit zehn Punkten im gesicherten Tabellenmittelfeld etabliert hat, bekommt es zeitgleich mit dem Titelanwärter 1. FFC Frankfurt zu tun. Bei den Gästen aus Hessen kehrt Spielführerin Samantha Herrmann nach ihrer Verletzungspause wieder in den Kader zurück. Angeschlagen ist Evita Engel (Rückenprobleme). "Wir wollen unsere Position mit einem Auswärtssieg festigen und unsere Chancen im Kampf um Platz eins wahren", sagt FFC-Trainer Matt Ross.
