S04 gegen Wolfsburg: Wer darf von der Champions League träumen?

Der Auftakt in die Rückrunde verlief nicht für alle Mannschaften nach Maß und hatte einige Überraschungen parat. Daher treffen am 19. Spieltag der Bundesliga heute gleich mehrere Vereine mit teils unterschiedlicher Gefühlslage aufeinander (ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

Der wiedererstarkte FC Schalke 04 empfängt den VfL Wolfsburg, der heimstarke FC Augsburg begrüßt Werder Bremen und der FSV Mainz 05 duelliert sich mit dem SC Freiburg. Enttäuschte unter sich treffen sich in Leverkusen (gegen Stuttgart) und Hoffenheim (gegen Hamburg). Am Abend stehen sich Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach gegenüber (ab 18.30 Uhr, live auf Sky).

Schalke sinnt mit Huntelaar auf Revanche

Zum Duell um Europa kommt es in Gelsenkirchen, wenn Schalke den VfL Wolfsburg empfängt. Das Team von Trainer Jens Keller konnte durch den 3:0-Auswärtserfolg in Hamburg nicht nur neues Selbstvertrauen tanken, sondern auch in der Tabelle an den "Wölfen" vorbeiziehen. Diese erhielten durch das verlorene Niedersachsenderby gegen Hannover 96 dagegen einen herben Dämpfer. Zugang und Hoffnungsträger Kevin de Bruyne lief dabei zwar die meisten Kilometer (11,68), das Spiel aber an ihm vorbei.

Wie schnell die Stimmung kippen kann, wissen die Schalker allerdings nur allzu gut. Daher warnt Benedikt Höwedes auf seiner Facebook-Seite: "Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und müssen nachlegen." Der Kapitän wird nach auskurierten Magen-Darm-Beschwerden wieder mitwirken und wohl Atsuto Uchida ersetzen, der in Hamburg seine fünfte Gelbe Karte kassierte.

Das Hinspiel gewann Wolfsburg deutlich mit 4:0. Die Hoffnungen auf ein besseres Resultat für "Blau-Weiß" ruhen insbesondere auf Klaas-Jan Huntelaar. Der Stürmer feierte in Hamburg ein beeindruckendes Comeback. "Die Freude ist wahnsinnig groß, dass er wieder da ist. Man hat nicht nur bei seinem Tor gesehen, wie wichtig er für uns ist", schwärmt Trainer Keller daher in der Süddeutschen Zeitung.

Leverkusen vs. Stuttgart - Wer schafft die Wende?

Mit unerwarteten Niederlagen begann die Rückrunde sowohl für Bayer Leverkusen als auch für den VfB Stuttgart. Nun treffen beide Mannschaften im direkten Duell aufeinander. Die "Werkself" kassierte gar drei Niederlagen in Folge. Die Schwaben dagegen konnten nur eine der letzten fünf Partien gewinnen.

Insbesondere die Statistik macht Leverkusen Hoffnung: Sieben von neun Spielen konnte Bayer zuhause gewinnen. Nur Bayern und Mönchengladbach sind daheim noch besser. Zudem feierte die Werkself gegen Stuttgart die meisten Siege (29). Und dennoch, die Formkurve zeigt nach unten. Auch bei Stefan Kießling, der seit sechs Pflichtspielen auf einen Treffer wartet. Umso wichtiger, dass Nationalspieler Sidney Sam vor der Rückkehr in den Kader steht.

Auch bei den Schwaben ist man angespannt. Nach den Niederlagen gegen Mainz 05 und Bayern München befindet sich die Elf von Trainer Thomas Schneider wieder im unteren Teil der Tabelle. Von einem möglichen Abstieg will Schneider dennoch nichts wissen: "Ich mag mich damit nicht auseinandersetzen", stellt er beim kicker klar.

Krisenduell in Hoffenheim



Der Auftakt in die Rückrunde verlief nicht für alle Mannschaften nach Maß und hatte einige Überraschungen parat. Daher treffen am 19. Spieltag der Bundesliga heute gleich mehrere Vereine mit teils unterschiedlicher Gefühlslage aufeinander (ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

Der wiedererstarkte FC Schalke 04 empfängt den VfL Wolfsburg, der heimstarke FC Augsburg begrüßt Werder Bremen und der FSV Mainz 05 duelliert sich mit dem SC Freiburg. Enttäuschte unter sich treffen sich in Leverkusen (gegen Stuttgart) und Hoffenheim (gegen Hamburg). Am Abend stehen sich Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach gegenüber (ab 18.30 Uhr, live auf Sky).

Schalke sinnt mit Huntelaar auf Revanche

Zum Duell um Europa kommt es in Gelsenkirchen, wenn Schalke den VfL Wolfsburg empfängt. Das Team von Trainer Jens Keller konnte durch den 3:0-Auswärtserfolg in Hamburg nicht nur neues Selbstvertrauen tanken, sondern auch in der Tabelle an den "Wölfen" vorbeiziehen. Diese erhielten durch das verlorene Niedersachsenderby gegen Hannover 96 dagegen einen herben Dämpfer. Zugang und Hoffnungsträger Kevin de Bruyne lief dabei zwar die meisten Kilometer (11,68), das Spiel aber an ihm vorbei.

Wie schnell die Stimmung kippen kann, wissen die Schalker allerdings nur allzu gut. Daher warnt Benedikt Höwedes auf seiner Facebook-Seite: "Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und müssen nachlegen." Der Kapitän wird nach auskurierten Magen-Darm-Beschwerden wieder mitwirken und wohl Atsuto Uchida ersetzen, der in Hamburg seine fünfte Gelbe Karte kassierte.

Das Hinspiel gewann Wolfsburg deutlich mit 4:0. Die Hoffnungen auf ein besseres Resultat für "Blau-Weiß" ruhen insbesondere auf Klaas-Jan Huntelaar. Der Stürmer feierte in Hamburg ein beeindruckendes Comeback. "Die Freude ist wahnsinnig groß, dass er wieder da ist. Man hat nicht nur bei seinem Tor gesehen, wie wichtig er für uns ist", schwärmt Trainer Keller daher in der Süddeutschen Zeitung.

Leverkusen vs. Stuttgart - Wer schafft die Wende?

Mit unerwarteten Niederlagen begann die Rückrunde sowohl für Bayer Leverkusen als auch für den VfB Stuttgart. Nun treffen beide Mannschaften im direkten Duell aufeinander. Die "Werkself" kassierte gar drei Niederlagen in Folge. Die Schwaben dagegen konnten nur eine der letzten fünf Partien gewinnen.

Insbesondere die Statistik macht Leverkusen Hoffnung: Sieben von neun Spielen konnte Bayer zuhause gewinnen. Nur Bayern und Mönchengladbach sind daheim noch besser. Zudem feierte die Werkself gegen Stuttgart die meisten Siege (29). Und dennoch, die Formkurve zeigt nach unten. Auch bei Stefan Kießling, der seit sechs Pflichtspielen auf einen Treffer wartet. Umso wichtiger, dass Nationalspieler Sidney Sam vor der Rückkehr in den Kader steht.

Auch bei den Schwaben ist man angespannt. Nach den Niederlagen gegen Mainz 05 und Bayern München befindet sich die Elf von Trainer Thomas Schneider wieder im unteren Teil der Tabelle. Von einem möglichen Abstieg will Schneider dennoch nichts wissen: "Ich mag mich damit nicht auseinandersetzen", stellt er beim kicker klar.

Krisenduell in Hoffenheim

Zu einem Duell zweier arg gebeutelter Teams kommt es in Sinsheim, wo 1899 Hoffenheim den Hamburger SV empfängt. Beide Mannschaften konnten nur eine ihrer letzten acht Partien gewinnen. Hoffenheim kassierte zudem zuhause die meisten Gegentore aller Klubs (22), Hamburg stellt auswärts mit 21 Gegentreffern die löchrigste Deckung. Eine Statistik, die wohl nur dem neutralen Zuschauer gefallen wird.

Rätselraten bereitete den Kraichgauern insbesondere der schwache Auftritt in Nürnberg. "Ich frage mich immer wieder, was eigentlich schief gelaufen ist", wundert sich Tarik Elyounoussi. Hoffnung macht das Hinspiel, als die TSG mit 5:1 in Hamburg triumphierte. "Ich denke, sie werden am Samstag an das Spiel zurückdenken. Das könnte ein kleiner Vorteil für uns sein", glaubt der norwegische Nationalspieler.

Nach dem 0:3 gegen Schalke und den Absturz auf Platz 16 sind die Sorgen beim HSV aber ohnehin schon immens. "Ich erwarte jetzt gegen Hoffenheim eine Antwort von den Spielern", appeliert Trainer Bert van Marwijk daher bei bundesliga.de an die Ehre. Zu der prekären Situation kommt auch noch Pech dazu: Torjäger Pierre-Michel Lasogga fällt mit einem Muskelfaserriss rund zwei Wochen aus.

Klettert Mainz weiter Richtung Europa?

Der FSV Mainz 05 schnuppert nach zuletzt zwei Auswärtssiegen in Folge an den internationalen Plätzen. Doch bei den Rheinhessen gibt man sich gewohnt bescheiden: "In der oberen Hälfte zu stehen, ist schon top. Ein siebter Platz ist für uns wie eine Deutsche Meisterschaft", bremst Trainer Thomas Tuchel bei Sportal die Erwartungshaltung.

Zuversicht, dass die Siegesserie gegen den SC Freiburg weiter ausgebaut wird, besteht trotzdem. Schließlich gewannen die Breisgauer noch nie in Mainz, schafften aber erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge und somit den Sprung auf Platz 15. Besondere Vorsicht ist vor Shinji Okazaki geboten. Der Japaner erzielte acht Tore in den vergangenen neun Partien.

Augsburg ohne Hitz gegen Bremen

Der FC Augsburg ist zweifelsohne die Überraschung der Saison. Der Tabellenneunte empfängt nun vor heimischer Kulisse Werder Bremen. Fünf ihrer acht Heimspiele konnten die Schwaben bereits gewinnen und sind zudem seit sechs Spielen ohne Niederlage.

Das Hinspiel gewannen jedoch die Hanseaten knapp mit 1:0, kassierten aber in den letzten vier Auswärtspartien 13 Gegentreffer. Zudem trauert man in Bremen dem Remis gegen Braunschweig hinterher. "Die Partie in Augsburg und die Heimspiele gegen Dortmund und Gladbach sind Hammerspiele für uns. Da tun die zwei verlorenen Punkte weh. Werder sollte den Anspruch haben, ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten zu gewinnen", resümiert Trainer Robin Dutt.

Verzichten müssen die Gastgeber auf Torhüter Marvin Hitz, der sich im Training verletzte. Für ihn hütet Alexander Manninger das Tor. Für Trainer Markus Weinzierl jedoch keine Schwächung: "Auf Alex können wir uns verlassen", ist er sich im Interview mit der Augsburger Allgemeinen sicher.

Korkut gegen Gladbach erstmals vor heimischer Kulisse

Das Topspiel steigt am Abend in Hannover, wenn die Niedersachsen Borussia Mönchengladbach empfangen. Neu-Trainer Tayfun Korkut feierte am vergangenen Wochenende in Wolfsburg ein gelungenes Debüt. Seine Mannschaft holte die ersten Punkte überhaupt auf fremden Terrain. Mit einem Erfolg gegen den Tabellenvierten soll nun vor heimischer Kulisse nachgelegt werden.

Die Fohlen sind zwar seit 324 Minuten in der Fremde ohne Gegentor, konnten allerdings nur zwei ihrer acht Auswärtspartien siegreich gestalten. Die Konkurrenz aus Schalke und Wolfsburg sitzt der Elf vom Niederrhein dicht im Nacken. Umso wichtiger, dass Trainer Lucien Favre auch in Hannover mit Max Kruse rechnen kann. Der Stürmer laborierte unter der Woche an Knöchelproblemen, meldete sich aber rechtzeitig fit.

Der Hoffnungsträger bei Hannover 96 dagegen heißt Leonardo Bittencourt. Der Spielmacher glänzte mit zwei Treffern beim Erfolg in Wolfsburg und findet sich immer besser zurecht. Für einen erneuten Dreier setzt sein Trainer auch diesmal wieder auf Geheimtraining.