Russischer Verband (RFS) besucht den DFB

Der Ton war herzlich, die getroffenenen Vereinbarungen sind weitreichend. Eine Delegation des Russischen Fußballverbandes (RFS) besuchte am Dienstag die Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Dabei kam es auch zu einer direkten Unterredung der beiden Verbandspräsidenten Nikolay Tolstykh und Wolfgang Niersbach.

"Entscheidend ist jetzt, dass wir die geschlossene Vereinbarung mit Leben füllen. Wir wollen unseren russischen Freunden auf dem Weg zur WM zur Seite stehen und unsere Erfahrungen der Turniere 2006 und 2011 weitergeben. Das große Interesse am DFBnet freut uns natürlich auch", sagte Wolfgang Niersbach am Rande des Treffens.

Bereits am 23. November hatten die beiden Verbände bei einem Treffen in Berlin eine Kooperation vereinbart. In Berlin hatten der DFB-Präsident sowie DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock ein Memorandum of Understanding unterschrieben, für den RFS hatten Verbandspräsident Tolstykh und Generalsekretärin Ekaterina Fedyshina unterzeichnet. Der Russische Fußball-Verband ist der 15. Partnerverband des DFB.

Der Kooperationsvertrag beinhaltet unter anderem die Absichtserklärung, regelmäßig Testländerspiele zwischen den Auswahlmannschaften beider Verbände durchzuführen. Inhaltlich soll die Kooperation in den Bereichen Trainerausbildung, Talent- und Eliteförderung, Schiedsrichterschulung und Administration mit Leben gefüllt werden. Gerade am DFBnet - der Online-Administration etwa der Spielergebnisse, Spielerpässe und Schiedsrichteransetzungen - zeigte sich der russische Verband stark interessiert.

Wesentlich ist dabei auch der Wissenstransfer im Hinblick auf die Ausrichtung von Großveranstaltungen. So wird der DFB seine Erfahrungen bei der Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2006 und der Frauen-WM 2011 an die russischen Kollegen weitergeben und dem Verband bei der Vorbereitung der WM 2018 helfen.

[dfb]

[bild1]

Der Ton war herzlich, die getroffenenen Vereinbarungen sind weitreichend. Eine Delegation des Russischen Fußballverbandes (RFS) besuchte am Dienstag die Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Dabei kam es auch zu einer direkten Unterredung der beiden Verbandspräsidenten Nikolay Tolstykh und Wolfgang Niersbach.

"Entscheidend ist jetzt, dass wir die geschlossene Vereinbarung mit Leben füllen. Wir wollen unseren russischen Freunden auf dem Weg zur WM zur Seite stehen und unsere Erfahrungen der Turniere 2006 und 2011 weitergeben. Das große Interesse am DFBnet freut uns natürlich auch", sagte Wolfgang Niersbach am Rande des Treffens.

Bereits am 23. November hatten die beiden Verbände bei einem Treffen in Berlin eine Kooperation vereinbart. In Berlin hatten der DFB-Präsident sowie DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock ein Memorandum of Understanding unterschrieben, für den RFS hatten Verbandspräsident Tolstykh und Generalsekretärin Ekaterina Fedyshina unterzeichnet. Der Russische Fußball-Verband ist der 15. Partnerverband des DFB.

Der Kooperationsvertrag beinhaltet unter anderem die Absichtserklärung, regelmäßig Testländerspiele zwischen den Auswahlmannschaften beider Verbände durchzuführen. Inhaltlich soll die Kooperation in den Bereichen Trainerausbildung, Talent- und Eliteförderung, Schiedsrichterschulung und Administration mit Leben gefüllt werden. Gerade am DFBnet - der Online-Administration etwa der Spielergebnisse, Spielerpässe und Schiedsrichteransetzungen - zeigte sich der russische Verband stark interessiert.

Wesentlich ist dabei auch der Wissenstransfer im Hinblick auf die Ausrichtung von Großveranstaltungen. So wird der DFB seine Erfahrungen bei der Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2006 und der Frauen-WM 2011 an die russischen Kollegen weitergeben und dem Verband bei der Vorbereitung der WM 2018 helfen.