Meister Potsdam stürmt an die Spitze

Der aktuelle Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam darf nach dem 16. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga wieder von der Titelverteidigung träumen. Die Mannschaft von Trainer Sven Weigang nutzte den Patzer des bisherigen Spitzenreiters Magdeburger FFC (0:2 in Meppen), stürmte mit einem 11:1 (8:0)-Kantersieg gegen die TSG Ahlten an die Tabellenspitze und besiegelte gleichzeitig den direkten Wiederabstieg der chancenlosen Gäste.

Mit jetzt 37 Zählern ist Potsdam punktgleich mit Magdeburg, weist aber die um 26 Treffer bessere Tordifferenz auf. Ebenfalls noch Titelchancen haben die Verfolger VfL Wolfsburg und FF USV Jena mit jeweils 36 Punkten. Hochspannung ist also bis zum Schluss garantiert.

Schon während der ersten Halbzeit waren die Turbinen nicht weniger als achtmal erfolgreich. Marlene Müller (1.), Angelique Hunsicker (6., Eigentor), Emily Grace Lehwald (7.), Laura Kellner (10.), Maria-Jolina Prica (14.), Charlott Conrad (27.), Lea Nitschke (33.) und Laura Flügge (40.) schossen einen 8:0-Vorsprung heraus. In der zweiten Halbzeit schraubten Gina Chmielinski (43.) sowie erneut Charlott Conrad (57.) und Marlene Müller (77.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Die eingewechselte Jessica Jäkel (55.) erzielte den einzigen TSG-Treffer.

Die Meisterschaftshoffnungen des Magdeburger FFC hatten zuvor einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler musste sich beim SV Meppen 0:2 (0:0) geschlagen geben, verpasste damit die Chance, die Tabellenführung zu festigen. Für Magdeburg war es die erste Niederlage nach zuvor neun Siegen hintereinander.

Beide Gegentreffer fielen in der Schlussphase. Nina Rolfes (77., Foulelfmeter) bewies Nervenstärke und traf zur 1:0-Führung der Emsländerinnen. Kim Wilhems (80.+1) machte in der Nachspielzeit alles klar. "Es war ein echtes Spitzenspiel auf hohem Niveau. Obwohl wir überlegen waren, hatten wir diesmal nicht das bessere Ende für uns. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Magdeburgs Trainer Scheler, der mit seinen Spielerinnen bereits am Vortag angereist war, bei DFB.de.

Der FF USV Jena verkürzte den Rückstand zur Spitze durch einen 9:1 (4:0)-Kantersieg gegen den Aufsteiger 1. FC Neubrandenburg auf einen Punkt, mischt damit zwei Runden vor dem Saisonende weiter im Rennen um den Staffeltitel mit. Nach zuvor zwei Niederlagen schossen sich die von Anne Pochert trainierten Thüringerinnen mit dem zweithöchsten Saisonsieg (nach dem 11:0 bei Schlusslicht Holstein Kiel) den Frust von der Seele.

Allein Junioren-Nationalspielerin Maren Marie Tellenbröker (13./40./41./61., Foulelfmeter) steuerte vier Treffer zum Dreier bei. Außerdem trugen sich Tina Kremlitschka (22./51.), Any Adam (27.), Annika Graser (44.) und die eingewechselte Sandra Müller (64.) für Jena in die Torschützenliste ein. Für Neubrandenburg betrieb Lina Jubel (72.) in der Schlussphase noch ein wenig Ergebniskosmetik. Beide Teams konnten einen Strafstoß nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Tina Kremlitschka (54.) scheiterte ebenso mit einem Foulelfmeter wie Neubrandenburgs Maleen Jankowski (80.), die nur den Pfosten traf.

Auch der VfL Wolfsburg hat nach dem 5:1 (3:1) gegen den 1. FC Union Berlin noch alle Chancen auf die Staffelmeisterschaft und damit auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Als Tabellendritter sind die Wölfinnen ebenfalls nur einen Punkt von der Spitze entfernt.



Der aktuelle Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam darf nach dem 16. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga wieder von der Titelverteidigung träumen. Die Mannschaft von Trainer Sven Weigang nutzte den Patzer des bisherigen Spitzenreiters Magdeburger FFC (0:2 in Meppen), stürmte mit einem 11:1 (8:0)-Kantersieg gegen die TSG Ahlten an die Tabellenspitze und besiegelte gleichzeitig den direkten Wiederabstieg der chancenlosen Gäste.

Mit jetzt 37 Zählern ist Potsdam punktgleich mit Magdeburg, weist aber die um 26 Treffer bessere Tordifferenz auf. Ebenfalls noch Titelchancen haben die Verfolger VfL Wolfsburg und FF USV Jena mit jeweils 36 Punkten. Hochspannung ist also bis zum Schluss garantiert.

Schon während der ersten Halbzeit waren die Turbinen nicht weniger als achtmal erfolgreich. Marlene Müller (1.), Angelique Hunsicker (6., Eigentor), Emily Grace Lehwald (7.), Laura Kellner (10.), Maria-Jolina Prica (14.), Charlott Conrad (27.), Lea Nitschke (33.) und Laura Flügge (40.) schossen einen 8:0-Vorsprung heraus. In der zweiten Halbzeit schraubten Gina Chmielinski (43.) sowie erneut Charlott Conrad (57.) und Marlene Müller (77.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Die eingewechselte Jessica Jäkel (55.) erzielte den einzigen TSG-Treffer.

Die Meisterschaftshoffnungen des Magdeburger FFC hatten zuvor einen empfindlichen Dämpfer erhalten. Die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler musste sich beim SV Meppen 0:2 (0:0) geschlagen geben, verpasste damit die Chance, die Tabellenführung zu festigen. Für Magdeburg war es die erste Niederlage nach zuvor neun Siegen hintereinander.

Beide Gegentreffer fielen in der Schlussphase. Nina Rolfes (77., Foulelfmeter) bewies Nervenstärke und traf zur 1:0-Führung der Emsländerinnen. Kim Wilhems (80.+1) machte in der Nachspielzeit alles klar. "Es war ein echtes Spitzenspiel auf hohem Niveau. Obwohl wir überlegen waren, hatten wir diesmal nicht das bessere Ende für uns. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Magdeburgs Trainer Scheler, der mit seinen Spielerinnen bereits am Vortag angereist war, bei DFB.de.

Der FF USV Jena verkürzte den Rückstand zur Spitze durch einen 9:1 (4:0)-Kantersieg gegen den Aufsteiger 1. FC Neubrandenburg auf einen Punkt, mischt damit zwei Runden vor dem Saisonende weiter im Rennen um den Staffeltitel mit. Nach zuvor zwei Niederlagen schossen sich die von Anne Pochert trainierten Thüringerinnen mit dem zweithöchsten Saisonsieg (nach dem 11:0 bei Schlusslicht Holstein Kiel) den Frust von der Seele.

Allein Junioren-Nationalspielerin Maren Marie Tellenbröker (13./40./41./61., Foulelfmeter) steuerte vier Treffer zum Dreier bei. Außerdem trugen sich Tina Kremlitschka (22./51.), Any Adam (27.), Annika Graser (44.) und die eingewechselte Sandra Müller (64.) für Jena in die Torschützenliste ein. Für Neubrandenburg betrieb Lina Jubel (72.) in der Schlussphase noch ein wenig Ergebniskosmetik. Beide Teams konnten einen Strafstoß nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Tina Kremlitschka (54.) scheiterte ebenso mit einem Foulelfmeter wie Neubrandenburgs Maleen Jankowski (80.), die nur den Pfosten traf.

Auch der VfL Wolfsburg hat nach dem 5:1 (3:1) gegen den 1. FC Union Berlin noch alle Chancen auf die Staffelmeisterschaft und damit auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Als Tabellendritter sind die Wölfinnen ebenfalls nur einen Punkt von der Spitze entfernt.

Mit einem Doppelschlag sorgten Selina-Marie Schulz (18.) und Antonia Baaß (19.) für die 2:0-Führung des VfL. Josephine Bonsu (22.) brachte die Gäste aus der Hauptstadt nur wenig später auf 2:1 heran. Doch Johanna Bartel (36.), Kira Eleni Gauger (53.) und erneut Schulz (55.) machten für Wolfsburg alles klar.

Der bereits entthronte Vorjahres-Staffelmeister SV Werder Bremen fuhr beim 5:0 (2:0) gegen das weiterhin punktlose Schlusslicht Holstein Kiel den dritten Sieg in Folge ein. Aemilia Klingelhöfer (4.) und Rebecca Lütjen (34.) trafen bereits vor der Pause für die Grün-Weißen, Nora Clausen (57.), Ann-Cathrin Zabel (60.) und Maje-Christin Tegtmeier (76.) bauten den Vorsprung im zweiten Spielabschnitt aus.

West/Südwest: Bad Neuenahr kommt Klassenverbleib näher

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga machte der SC 13 Bad Neuenahr am 16. Spieltag. Beim direkten Konkurrenten FC Iserlohn 46/49 setzte sich die Mannschaft des Sportlichen Leiters Sijamak Sauer 5:0 (2:0) durch, verließ damit die Abstiegsplätze. Die Gastgeberinnen rutschten dagegen durch ihre dritte Niederlage hintereinander in die Gefahrenzone ab.

Vanessa Zilligen (2.) und Lisa Weise (12.) brachten die Gäste bereits in der Anfangsphase auf die Siegerstraße. Yasmin Rölle (60.), erneut Weise (66.) und die eingewechselte Paula Gau (80.) erhöhten nach der Pause.

Der 1. FC Saarbrücken verschaffte sich durch den 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FFC Montabaur ebenfalls wertvolle Luft im Abstiegskampf, rangiert jetzt drei Punkte vor der Gefahrenzone. Michelle Reifenberg (27.) gelang der Führungstreffer für den FCS. Anne Reinhard (42./57.) und die eingewechselte Alexandra Kern (72.) legten in der zweiten Hälfte nach. Schlusslicht Montabaur besitzt bei acht Punkten Rückstand zum „rettenden Ufer“ nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib.

Der Tabellenzweite SGS Essen besiegte den Tabellenführer und bereits feststehenden West/Südwest-Meister FSV Gütersloh im Spitzenspiel 2:1 (1:1), brachte den Ostwestfälinnen damit im 16. Saisonspiel die zweite Niederlage bei. Beide Tore für die Gastgeberinnen, die damit die Vizemeisterschaft so gut wie sicher haben, gingen auf das Konto von Vanessa Anna Kniszewski (15./45.). Dana Gilhaus (33.) erzielte für Gütersloh den zwischenzeitlichen Ausgleich. Essen verkürzte den Rückstand zur Spitze auf sieben Punkte.

Endgültig für eine weitere Spielzeit in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse kann der VfL Bochum nach dem 2:1 (1:1) gegen Borussia Mönchengladbach planen. Nach einem 0:1-Rückstand, für den Yvonne Brietzke (20.) gesorgt hatte, wendete Marie Müller (27./78.) mit einem Doppelpack für Bochum das Blatt. Die Borussia muss dagegen weiter um den Klassenverbleib bangen. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nur einen Punkt.

Süd: Hoffenheim Staffelmeister - Freiburg auf Endrunden-Kurs

Die U 17 der TSG 1899 Hoffenheim stehen nach dem 16. Spieltag als Meister in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga fest. Die Mannschaft von Trainer Paul Weis, die schon zuvor die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gesichert hatte, beseitigte mit dem 4:1 (1:0)-Auswärtssieg beim FSV Hessen Wetzlar auch die letzten Zweifel am Staffeltitel. Zwei Runden vor dem Saisonende haben die Kraichgauerinnen uneinholbare acht Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten SC Freiburg.

Svenja Lüger (31./59.), Romy Bahmer (42.) und die eingewechselte Lorena Bernhard (76.) markierten in Wetzlar die Treffer für die TSG. Die Gastgeberinnen, für die Marie Henrich (80.+2) erst in der Nachspielzeit erfolgreich war, standen bereits zuvor als Absteiger fest.

Seine günstige Ausgangsposition im Rennen um den zweiten Tabellenplatz und damit ebenfalls um das Endrunden-Ticket verteidigte der SC Freiburg mit dem 2:2 (0:1) im Spitzenspiel gegen den direkten Konkurrenten 1. FFC Frankfurt. Mit dem Remis hielten die Breisgauerinnen den Verfolger auf Distanz, haben zwei Spieltage vor dem Saisonende weiterhin vier Punkte mehr auf dem Konto.

Dabei waren zunächst die Frankfurterinnen am Zug. Lotte Simonis (37.) traf kurz vor der Pause zum 1:0 für die Gäste. Innerhalb von nur sieben Minuten wendeten jedoch Janina Minge (58.) und Giulia Gwinn (65.) das Blatt zu Gunsten des Sport-Clubs. Beide Top-Talente waren in dieser Saison auch schon für die erste Mannschaft der Freiburgerinnen in der Allianz Frauen-Bundesliga am Ball. Janina Hechler (71.) stellte für Frankfurt den Endstand her und verhinderte zumindest eine vorzeitige Entscheidung im Kampf um Platz zwei.

Den jeweils höchsten Saisonsieg machten am 16. Spieltag der 1. FC Nürnberg und der SV Alberweiler perfekt. Der FCN gewann beim 10:0 (5:0) gegen den SV 67 Weinberg sogar zweistellig, festigte den vierten Tabellenplatz. Carla Niubo Sole (1./27.), Isabel Wörner (8./66.), Lisa Ebert (20./33./70.), Celine Arnold (73., Eigentor), Jessica May (76.) und Lena Lederer (79.) beteiligten sich am munteren Toreschießen. Die Gäste aus Weinberg haben trotz der deutlichen Niederlage den Klassenverbleib schon sicher.

Gleiches gilt für den VfL Sindelfingen, der beim SV Alberweiler 1:8 (1:5) unterging. Die 1:0-Führung des SVA durch den 19. Saisontreffer von Junioren-Nationalspielerin Kristin Kögel (11.) konnte zwar Lea Egner (22.) für Sindelfingen ausgleichen. Auf die weiteren Treffer von Katharina Rapp (23.), Emilie Stützle (28./36.), Selina Gaus (30.), Judith Alt (53., Eigentor), Nina Seitz (57.) und Rebekka Reck (72.) hatte der VfL dann aber keine Antwort mehr. Alberweiler verbesserte sich zumindest vorerst auf den fünften Tabellenplatz.