Rostock gegen Halle zum 60.: Runder Geburtstag beim Ostduell

Einen runden Geburtstag feiert das traditionsreiche Ostduell zwischen den beiden Drittligisten FC Hansa Rostock und Hallescher FC am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR-Fernsehen und im Livestream auf NDR.de). Zum insgesamt 60. Mal stehen sich der letzte Meister der einstigen DDR-Oberliga (1991) und der zweimalige DDR-Pokalsieger (1956/1962) gegenüber. Die Gastgeber von der Ostsee weisen eine starke Heimbilanz gegen den HFC auf. So liegt die erste und bisher einzige Niederlage (1:2 am 16. Juni 1973) bereits rund 40 Jahre zurück.

In dieser Saison ist der Hansa-Kogge ihre Heimstärke bei bisher zwei Niederlagen und einem Unentschieden etwas abhanden gekommen. Die Gäste sind dagegen in der Fremde noch ungeschlagen und holten dort sieben ihrer insgesamt acht Punkte. In Bielefeld (5:1) und Unterhaching (4:0) gelangen sogar deutliche Auswärtssiege. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

ZUSCHAUERMAGNET: Auch dieses Ostduell elektrisiert die Massen. Zwischen 10.000 und 12.000 Zuschauer erwartet Rostock in der heimischen Arena. Damit wird es auch beim insgesamt fünften Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der 3. Liga eine fünfstellige Kulisse geben. Bestbesuchtes Spiel in diesem Zeitraum war das 3:1 des HFC gegen die Ostseestädter am 10. März 2013 vor 12.700 Zuschauer in Halle.

HANSA-FORMKURVE: In seiner insgesamt vierten Saison in der dritten Liga erwischte der ehemalige Bundesligist aus Rostock mit acht Punkten einen ebenso durchwachsenen Start wie zuletzt 2012/2013. "Wir tun uns - wie viele andere Mannschaften auch - vor allem dann schwer, wenn wir selbst das Spiel machen müssen, und haben unter anderem durch zahlreiche Verletzungen noch nicht unsere beste Formation gefunden", sagt Hansa-Trainer Peter Vollmann im Gespräch mit DFB.de. Die wechselhaften Leistungen machen auch vor David Blacha, der seit dem 1. Spieltag (4:3 bei Preußen Münster) auf einen Torerfolg wartet, nicht Halt. In der Vorsaison avancierte der Mittelfeldmann noch zu einem Erfolgsgaranten. Gelang ihm ein Tor, holten die Ostseestädter in acht von neun Spielen auch drei Punkte.

DAS LETZTE DUELL: Ausgerechnet bei der jüngsten 3:4-Auswärtsniederlage in Halle reichte Hansa Rostock ein Blacha-Tor zum zwischenzeitlichen 3:3 nicht zu einem Erfolgserlebnis. Damaliger Matchwinner war ausgerechnet der frühere Hansa-Jugendspieler Toni Lindenhahn, der mit einem Volleyschuss in der Nachspielzeit der Marke "Tor des Monats" einem fulminanten Duell die Krone aufsetzte und dem HFC drei Punkte sicherte. Das 4:3 war eines der torreichsten Duelle beider Mannschaften überhaupt. Nur beim 4:4 in der früheren DDR-Oberliga (19. Februar 1983) fielen noch mehr Tore.

ALTE BEKANNTE: Hansa-Trainer Peter Vollmann und HFC-Scout Gerd Schädlich, der auch lange Jahre als Trainer für den FC Erzgebirge Aue und den Chemnitzer FC tätig war, sind langjährige Weggefährten. "Unsere Wege als Trainer haben sich schon oft gekreuzt. Wir pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis und stehen regelmäßig in Kontakt. Daran wird sich auch nach dem Spiel nichts ändern", so Vollmann.

PROMINENTER ZUGANG: Während Rostock zum Ende der Wechselperiode auf "Last-Minute"-Transfers verzichtete, gab es bei den Rot-Weißen noch einmal etwas Bewegung. Neben Florian Krebs vom VfL Osnabrück sicherten sich die Hallenser die Dienste von Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt (zuvor Rot-Weiß Erfurt) und machte damit eine der prominentesten Drittliga-Verpflichtungen in diesem Sommer perfekt. Der DFB-Pokalgewinner (2006/2007) bringt die Erfahrung von über 100 Bundesligaeinsätzen für den 1. FC Kaiserslautern, den 1. FC Nürnberg und den Karlsruher SC mit. Im Verbandspokalspiel beim Landesligisten TuS 1860 Magdeburg-Neustadt (5:0) am Mittwochabend kamen Krebs und Engelhardt bereits erstmals zum Einsatz.

[mspw]

Einen runden Geburtstag feiert das traditionsreiche Ostduell zwischen den beiden Drittligisten FC Hansa Rostock und Hallescher FC am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR-Fernsehen und im Livestream auf NDR.de). Zum insgesamt 60. Mal stehen sich der letzte Meister der einstigen DDR-Oberliga (1991) und der zweimalige DDR-Pokalsieger (1956/1962) gegenüber. Die Gastgeber von der Ostsee weisen eine starke Heimbilanz gegen den HFC auf. So liegt die erste und bisher einzige Niederlage (1:2 am 16. Juni 1973) bereits rund 40 Jahre zurück.

In dieser Saison ist der Hansa-Kogge ihre Heimstärke bei bisher zwei Niederlagen und einem Unentschieden etwas abhanden gekommen. Die Gäste sind dagegen in der Fremde noch ungeschlagen und holten dort sieben ihrer insgesamt acht Punkte. In Bielefeld (5:1) und Unterhaching (4:0) gelangen sogar deutliche Auswärtssiege. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

ZUSCHAUERMAGNET: Auch dieses Ostduell elektrisiert die Massen. Zwischen 10.000 und 12.000 Zuschauer erwartet Rostock in der heimischen Arena. Damit wird es auch beim insgesamt fünften Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der 3. Liga eine fünfstellige Kulisse geben. Bestbesuchtes Spiel in diesem Zeitraum war das 3:1 des HFC gegen die Ostseestädter am 10. März 2013 vor 12.700 Zuschauer in Halle.

HANSA-FORMKURVE: In seiner insgesamt vierten Saison in der dritten Liga erwischte der ehemalige Bundesligist aus Rostock mit acht Punkten einen ebenso durchwachsenen Start wie zuletzt 2012/2013. "Wir tun uns - wie viele andere Mannschaften auch - vor allem dann schwer, wenn wir selbst das Spiel machen müssen, und haben unter anderem durch zahlreiche Verletzungen noch nicht unsere beste Formation gefunden", sagt Hansa-Trainer Peter Vollmann im Gespräch mit DFB.de. Die wechselhaften Leistungen machen auch vor David Blacha, der seit dem 1. Spieltag (4:3 bei Preußen Münster) auf einen Torerfolg wartet, nicht Halt. In der Vorsaison avancierte der Mittelfeldmann noch zu einem Erfolgsgaranten. Gelang ihm ein Tor, holten die Ostseestädter in acht von neun Spielen auch drei Punkte.

DAS LETZTE DUELL: Ausgerechnet bei der jüngsten 3:4-Auswärtsniederlage in Halle reichte Hansa Rostock ein Blacha-Tor zum zwischenzeitlichen 3:3 nicht zu einem Erfolgserlebnis. Damaliger Matchwinner war ausgerechnet der frühere Hansa-Jugendspieler Toni Lindenhahn, der mit einem Volleyschuss in der Nachspielzeit der Marke "Tor des Monats" einem fulminanten Duell die Krone aufsetzte und dem HFC drei Punkte sicherte. Das 4:3 war eines der torreichsten Duelle beider Mannschaften überhaupt. Nur beim 4:4 in der früheren DDR-Oberliga (19. Februar 1983) fielen noch mehr Tore.

ALTE BEKANNTE: Hansa-Trainer Peter Vollmann und HFC-Scout Gerd Schädlich, der auch lange Jahre als Trainer für den FC Erzgebirge Aue und den Chemnitzer FC tätig war, sind langjährige Weggefährten. "Unsere Wege als Trainer haben sich schon oft gekreuzt. Wir pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis und stehen regelmäßig in Kontakt. Daran wird sich auch nach dem Spiel nichts ändern", so Vollmann.

PROMINENTER ZUGANG: Während Rostock zum Ende der Wechselperiode auf "Last-Minute"-Transfers verzichtete, gab es bei den Rot-Weißen noch einmal etwas Bewegung. Neben Florian Krebs vom VfL Osnabrück sicherten sich die Hallenser die Dienste von Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt (zuvor Rot-Weiß Erfurt) und machte damit eine der prominentesten Drittliga-Verpflichtungen in diesem Sommer perfekt. Der DFB-Pokalgewinner (2006/2007) bringt die Erfahrung von über 100 Bundesligaeinsätzen für den 1. FC Kaiserslautern, den 1. FC Nürnberg und den Karlsruher SC mit. Im Verbandspokalspiel beim Landesligisten TuS 1860 Magdeburg-Neustadt (5:0) am Mittwochabend kamen Krebs und Engelhardt bereits erstmals zum Einsatz.