Ronaldo schießt Wolfsburg im Alleingang raus

Der VfL Wolfsburg hat die Sensation verpasst und ist im Champions-League-Viertelfinale an Real Madrid um Weltmeister Toni Kroos gescheitert. Der Bundesliga-Vizemeister gab im Rückspiel den 2:0-Vorsprung aus der Vorwoche noch ab und unterlag im Estadio Santiago Bernabéu 0:3 (0:2) gegen das Starensemble aus der spanischen Hauptstadt.

Superstar Cristiano Ronaldo brachte die Madrilenen mit einem Doppelpack innerhalb von nur 86 Sekunden in Führung (16., 17.), Kroos hatte die Vorlage zum 2:0 gegeben. Im zweiten Durchgang sorgte Ronaldo (77.) mit seinem 16. Treffer in der laufen Champions-League-Saison für den endgültigen K.o. der tapfer kämpfenden Wolfsburger.

Benaglio: "Es ist natürlich ganz bitter"

"Es ist natürlich ganz bitter. Wir haben nach dem 0:2 gar nicht schlecht reagiert. Wenn man sieht, wie groß die Erleichterung bei Real Madrid war, wird deutlich, dass sie alles geben mussten", sagte Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio bei Sky.

Die Wolfsburger haben dagegen die theoretische Chance verpasst, sich mit einem Titelgewinn auch in der kommenden Saison für die Champions League zu qualifizieren. In der Bundesliga ist dieses Ziel angesichts von sechs Punkten Rückstand auf Platz drei so gut wie unmöglich. Das Madrider Starensemble hat dank der erfolgreichen Aufholjagd zum sechsten Mal in Folge das Halbfinale in der Königsklasse erreicht.

Der VfL trat mit der Startelf an, die vor einer Woche in Wolfsburg den großen Favoriten düpiert hatte. Auch Abwehrchef Naldo, der das Abschlusstraining am Montag nach einer halben Stunde abgebrochen hatte, konnte von Beginn an auflaufen.

Auf Naldo und seine Teamkollegen kam von Beginn an reichlich Arbeit zu. Wie erwartet drängte der große Favorit sofort auf das erste Tor, das Team um Weltmeister Kroos schnürte die Wolfsburger in deren Hälfte förmlich ein. Glück hatte der VfL bereits in der sechsten Minute, als ein Kopfball von Real-Kapitän Sergio Ramos auf der Latte landete.

Julian Draxler muss verletzt raus

Besser machte es Ronaldo. Der Portugiese schob zuerst den Ball nach Vorarbeit von Daniel Carvajal ins Wolfsburger Tor, dann köpfte er nach einer Kroos-Ecke das 2:0. Danach nahm der zehnmalige Titelträger deutlich Tempo aus dem Spiel, um den Wolfsburgern keine Konter zu ermöglichen.

Die Gäste blieben im Spiel nach vorne aber zunächst harmlos und waren sichtlich eingeschüchtert von der aufgeheizten Atmosphäre und dem schnellen Rückstand. Den ersten Torschuss gab das Hecking-Team erst in der 27. Minute (Luiz Gustavo) ab. Zu allem Überfluss musste der im Hinspiel so starke Julian Draxler nach einer halben Stunde verletzungsbedingt für Max Kruse ausgewechselt werden. In der 38. Minute hatten die mitgereisten VfL-Fans jedoch bereits den Jubelschrei auf den Lippen, doch der Brasilainer Bruno Henrique vertändelte die Riesenchance aus fünf Metern kläglich.

Ronaldo macht mit Freistoß alles klar

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Real die Schlagzahl und kam vor allem über die Flügel immer wieder zu gefährlichen Tormöglichkeiten. Glück hatte der VfL, als Torhüter Diego Benaglio nach einem verunglückten Klärungsversuch von Josuha Guilavogui ein Eigentor verhinderte (60.). Sechs Minuten später köpfte Reals Kapitän Sergio Ramos nach einer Ecke an den Innenpfosten - Benaglio kratzte den Ball mit einem starken Refelx von der Linie.

Der VfL musste anschließend den nächsten personellen Rückschlag verkraften, für den angeschlagenen Brasilianer Bruno Henrique kam Daniel Caligiuri ins Spiel (73.). Kurz darauf sorgte Ronaldo, der den Anhängern der Königlichen eine "magische Nacht" versprochen hatte, per Freistoß für die Vorentscheidung.

[sid]

Der VfL Wolfsburg hat die Sensation verpasst und ist im Champions-League-Viertelfinale an Real Madrid um Weltmeister Toni Kroos gescheitert. Der Bundesliga-Vizemeister gab im Rückspiel den 2:0-Vorsprung aus der Vorwoche noch ab und unterlag im Estadio Santiago Bernabéu 0:3 (0:2) gegen das Starensemble aus der spanischen Hauptstadt.

Superstar Cristiano Ronaldo brachte die Madrilenen mit einem Doppelpack innerhalb von nur 86 Sekunden in Führung (16., 17.), Kroos hatte die Vorlage zum 2:0 gegeben. Im zweiten Durchgang sorgte Ronaldo (77.) mit seinem 16. Treffer in der laufen Champions-League-Saison für den endgültigen K.o. der tapfer kämpfenden Wolfsburger.

Benaglio: "Es ist natürlich ganz bitter"

"Es ist natürlich ganz bitter. Wir haben nach dem 0:2 gar nicht schlecht reagiert. Wenn man sieht, wie groß die Erleichterung bei Real Madrid war, wird deutlich, dass sie alles geben mussten", sagte Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio bei Sky.

Die Wolfsburger haben dagegen die theoretische Chance verpasst, sich mit einem Titelgewinn auch in der kommenden Saison für die Champions League zu qualifizieren. In der Bundesliga ist dieses Ziel angesichts von sechs Punkten Rückstand auf Platz drei so gut wie unmöglich. Das Madrider Starensemble hat dank der erfolgreichen Aufholjagd zum sechsten Mal in Folge das Halbfinale in der Königsklasse erreicht.

Der VfL trat mit der Startelf an, die vor einer Woche in Wolfsburg den großen Favoriten düpiert hatte. Auch Abwehrchef Naldo, der das Abschlusstraining am Montag nach einer halben Stunde abgebrochen hatte, konnte von Beginn an auflaufen.

Auf Naldo und seine Teamkollegen kam von Beginn an reichlich Arbeit zu. Wie erwartet drängte der große Favorit sofort auf das erste Tor, das Team um Weltmeister Kroos schnürte die Wolfsburger in deren Hälfte förmlich ein. Glück hatte der VfL bereits in der sechsten Minute, als ein Kopfball von Real-Kapitän Sergio Ramos auf der Latte landete.

Julian Draxler muss verletzt raus

Besser machte es Ronaldo. Der Portugiese schob zuerst den Ball nach Vorarbeit von Daniel Carvajal ins Wolfsburger Tor, dann köpfte er nach einer Kroos-Ecke das 2:0. Danach nahm der zehnmalige Titelträger deutlich Tempo aus dem Spiel, um den Wolfsburgern keine Konter zu ermöglichen.

Die Gäste blieben im Spiel nach vorne aber zunächst harmlos und waren sichtlich eingeschüchtert von der aufgeheizten Atmosphäre und dem schnellen Rückstand. Den ersten Torschuss gab das Hecking-Team erst in der 27. Minute (Luiz Gustavo) ab. Zu allem Überfluss musste der im Hinspiel so starke Julian Draxler nach einer halben Stunde verletzungsbedingt für Max Kruse ausgewechselt werden. In der 38. Minute hatten die mitgereisten VfL-Fans jedoch bereits den Jubelschrei auf den Lippen, doch der Brasilainer Bruno Henrique vertändelte die Riesenchance aus fünf Metern kläglich.

Ronaldo macht mit Freistoß alles klar

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Real die Schlagzahl und kam vor allem über die Flügel immer wieder zu gefährlichen Tormöglichkeiten. Glück hatte der VfL, als Torhüter Diego Benaglio nach einem verunglückten Klärungsversuch von Josuha Guilavogui ein Eigentor verhinderte (60.). Sechs Minuten später köpfte Reals Kapitän Sergio Ramos nach einer Ecke an den Innenpfosten - Benaglio kratzte den Ball mit einem starken Refelx von der Linie.

Der VfL musste anschließend den nächsten personellen Rückschlag verkraften, für den angeschlagenen Brasilianer Bruno Henrique kam Daniel Caligiuri ins Spiel (73.). Kurz darauf sorgte Ronaldo, der den Anhängern der Königlichen eine "magische Nacht" versprochen hatte, per Freistoß für die Vorentscheidung.

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