ROBERT gedENKEn - Stiftungsaktion zum dritten Todestag

Anlässlich des dritten Todestages von Robert Enke lädt die im Namen des ehemaligen Nationaltorwartes gegründete Stiftung zu einem gemeinsamen Gedenken auf der Social-Media-Plattform Facebook ein. Teresa Enke ruft auf: "Wir wollen mit Euch ein Zeichen setzen. Ein Zeichen der Geschlossenheit und Stärke. Für Robert und für Millionen Menschen." Die Aktion soll mit dem Appell ROBERT gedENKEn auch ein Zeichen für die Enttabuisierung der Krankheit Depression setzen.

Die Robert-Enke-Stiftung wurde wenige Monate nach seinem Tod durch den DFB, die Deutsche Fußball-Liga und Hannover 96 gegründet. Seitdem hat die in Barsinghausen bei Hannover ansässige Stiftung unter anderem die Koordinationsstelle 'mental gestärkt' an der Sporthochschule Köln gegründet, an die sich betroffene Leistungssportler anonym wenden können. Am Universitätsklinikum Aachen entstand ein bundesweites Netzwerk für psychisch kranke Spitzensportler, das mittlerweile acht Standorte umfasst. Ein eigens gegründetes Referat "Sportpsychiatrie/-psychotherapie" erforscht Ursachen sowie Therapiemöglichkeiten im Spitzensport.

Drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes sagte Teresa Enke in einem Interview mit der Sport-Bild: "Etwas Positives werde ich seinem Tod nie abgewinnen können. Ich kann nur versuchen, das Negative in etwas Positives zu wandeln. Sein Tod bedeutet eine Chance, anderen zu helfen."

Diese Chance wurde genutzt, wie etwa das Beispiel des Hannoveraner Keepers Markus Miller zeigt, der seine psychische Erkrankung öffentlich machte, eine begleitete Auszeit nahm, und heute wieder im Profiaufgebot von Hannover 96 steht. Teresa Enke sagt: "Im Denken der Vereine hat sich viel getan. Kein Verantwortlicher würde einem Spieler mit Problemen heute sagen: 'Arschbacken zusammen und weitermachen!'" [th]


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Anlässlich des dritten Todestages von Robert Enke lädt die im Namen des ehemaligen Nationaltorwartes gegründete Stiftung zu einem gemeinsamen Gedenken auf der Social-Media-Plattform Facebook ein. Teresa Enke ruft auf: "Wir wollen mit Euch ein Zeichen setzen. Ein Zeichen der Geschlossenheit und Stärke. Für Robert und für Millionen Menschen." Die Aktion soll mit dem Appell ROBERT gedENKEn auch ein Zeichen für die Enttabuisierung der Krankheit Depression setzen.

Die Robert-Enke-Stiftung wurde wenige Monate nach seinem Tod durch den DFB, die Deutsche Fußball-Liga und Hannover 96 gegründet. Seitdem hat die in Barsinghausen bei Hannover ansässige Stiftung unter anderem die Koordinationsstelle 'mental gestärkt' an der Sporthochschule Köln gegründet, an die sich betroffene Leistungssportler anonym wenden können. Am Universitätsklinikum Aachen entstand ein bundesweites Netzwerk für psychisch kranke Spitzensportler, das mittlerweile acht Standorte umfasst. Ein eigens gegründetes Referat "Sportpsychiatrie/-psychotherapie" erforscht Ursachen sowie Therapiemöglichkeiten im Spitzensport.

Drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes sagte Teresa Enke in einem Interview mit der Sport-Bild: "Etwas Positives werde ich seinem Tod nie abgewinnen können. Ich kann nur versuchen, das Negative in etwas Positives zu wandeln. Sein Tod bedeutet eine Chance, anderen zu helfen."

Diese Chance wurde genutzt, wie etwa das Beispiel des Hannoveraner Keepers Markus Miller zeigt, der seine psychische Erkrankung öffentlich machte, eine begleitete Auszeit nahm, und heute wieder im Profiaufgebot von Hannover 96 steht. Teresa Enke sagt: "Im Denken der Vereine hat sich viel getan. Kein Verantwortlicher würde einem Spieler mit Problemen heute sagen: 'Arschbacken zusammen und weitermachen!'"