Robert Bauer: Seit 13 Jahren bei jedem Info-Abend dabei

Um seine Talentförderung wird der deutsche Fußball in der ganzen Welt beneidet. Leistungszentren, Eliteschulen, Stützpunkte, Amateurvereine – je nach individuellem Leistungsniveau und Entwicklungsstand erfährt jedes Talent die bestmögliche Ausbildung. Doch wie funktioniert die Talentförderung im Detail? Wie werden aus den Kindern und Jugendlichen von heute die Weltmeister von morgen? Wie sieht die Arbeit an Leistungszentren, Eliteschulen und Stützpunkten aus? DFB.de wirft einen Blick hinter die Kulissen.

366 DFB-Stützpunkte gibt es bundesweit. Jeder Stützpunkt veranstaltet jährlich zwei Info-Abende für Trainer und Trainerinnen aus seinem Fußballkreis. Robert Bauer ist Dauergast am Stützpunkt Münnerstadt in Bayern. Seit 2002 hat er keinen Termin verpasst. "Einige praktische Kniffs kann ich mir jedes Mal abschauen", sagt er. Mal geht es um das richtige Dribbeln oder den Kopfball, ein anderes Mal dreht sich alles ums Torwarttraining. Etwa 700 Trainer haben allein in Münnerstadt bis jetzt von dem Angebot profitiert.

Der 56-Jährige vom VfR Stadt Bischofsheim ist einer von ihnen. Robert Bauer kam nicht ein- oder zweimal zu den Info-Abenden wie so viele, nein, er war in den vergangenen 13 Jahren immer dabei. 25 Fortbildungen insgesamt. "Mich faszinieren alle Facetten des Fußballs. Jeder Info-Abend bringt neue Informationen", sagt er. Die zwei Stunden am Stützpunkt bringen ihn als Trainer jedes Mal ein Stück weiter. Eineinhalb Stunden zeigen Stützpunkttrainer mit Nachwuchstalenten Übungen und Trainingseinheiten. Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen, Austausch und Diskussionen.

Enger Dialog mit den Stützpunkttrainern

Ein häufiger Streitpunkt ist die Umsetzung der Übungen im Trainingsalltag. Nicht überall stehen 15 motivierte und ähnlich talentierte Jugendliche auf dem Platz. "Man muss die Übungen auf ein angemessenes Niveau herunterbrechen", meint der Bischofsheimer Trainer.

Am DFB-Stützpunkt Münnerstadt ist Robert Bauer ein gern gesehener Gast. Mit den beiden Stützpunkttrainern Thomas Hammer und Peter Rückel pflegt er regelmäßigen Kontakt. An Talentsichtungstagen unterstützt er das Team als Stationsleiter. "Ich kann nur Neues vermitteln, wenn ich mich immer wieder weiterbilde", sagt Bauer. In den vergangenen Jahren haben Fußballer von der D- bis zur A-Jugend von seinem Engagement profitiert.

Mit zehn Jahren fing Robert Bauer beim VfR Stadt Bischofsheim an. Seitdem hat er fast jedes Amt im Verein schon bekleidet. Spieler, Trainer, 1. und 2. Vorstand. Zurzeit springt er für seinen Heimatverein nur als Aushilfe ein. Robert Bauer pflegt seine kranke Mutter und muss auch auf seine eigene Gesundheit Rücksicht nehmen. Acht Knieoperationen haben seine Fußball-Leidenschaft eingeschränkt. Die Info-Abende möchte er aber auch in Zukunft nicht missen.

[am]

Um seine Talentförderung wird der deutsche Fußball in der ganzen Welt beneidet. Leistungszentren, Eliteschulen, Stützpunkte, Amateurvereine – je nach individuellem Leistungsniveau und Entwicklungsstand erfährt jedes Talent die bestmögliche Ausbildung. Doch wie funktioniert die Talentförderung im Detail? Wie werden aus den Kindern und Jugendlichen von heute die Weltmeister von morgen? Wie sieht die Arbeit an Leistungszentren, Eliteschulen und Stützpunkten aus? DFB.de wirft einen Blick hinter die Kulissen.

366 DFB-Stützpunkte gibt es bundesweit. Jeder Stützpunkt veranstaltet jährlich zwei Info-Abende für Trainer und Trainerinnen aus seinem Fußballkreis. Robert Bauer ist Dauergast am Stützpunkt Münnerstadt in Bayern. Seit 2002 hat er keinen Termin verpasst. "Einige praktische Kniffs kann ich mir jedes Mal abschauen", sagt er. Mal geht es um das richtige Dribbeln oder den Kopfball, ein anderes Mal dreht sich alles ums Torwarttraining. Etwa 700 Trainer haben allein in Münnerstadt bis jetzt von dem Angebot profitiert.

Der 56-Jährige vom VfR Stadt Bischofsheim ist einer von ihnen. Robert Bauer kam nicht ein- oder zweimal zu den Info-Abenden wie so viele, nein, er war in den vergangenen 13 Jahren immer dabei. 25 Fortbildungen insgesamt. "Mich faszinieren alle Facetten des Fußballs. Jeder Info-Abend bringt neue Informationen", sagt er. Die zwei Stunden am Stützpunkt bringen ihn als Trainer jedes Mal ein Stück weiter. Eineinhalb Stunden zeigen Stützpunkttrainer mit Nachwuchstalenten Übungen und Trainingseinheiten. Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen, Austausch und Diskussionen.

Enger Dialog mit den Stützpunkttrainern

Ein häufiger Streitpunkt ist die Umsetzung der Übungen im Trainingsalltag. Nicht überall stehen 15 motivierte und ähnlich talentierte Jugendliche auf dem Platz. "Man muss die Übungen auf ein angemessenes Niveau herunterbrechen", meint der Bischofsheimer Trainer.

Am DFB-Stützpunkt Münnerstadt ist Robert Bauer ein gern gesehener Gast. Mit den beiden Stützpunkttrainern Thomas Hammer und Peter Rückel pflegt er regelmäßigen Kontakt. An Talentsichtungstagen unterstützt er das Team als Stationsleiter. "Ich kann nur Neues vermitteln, wenn ich mich immer wieder weiterbilde", sagt Bauer. In den vergangenen Jahren haben Fußballer von der D- bis zur A-Jugend von seinem Engagement profitiert.

Mit zehn Jahren fing Robert Bauer beim VfR Stadt Bischofsheim an. Seitdem hat er fast jedes Amt im Verein schon bekleidet. Spieler, Trainer, 1. und 2. Vorstand. Zurzeit springt er für seinen Heimatverein nur als Aushilfe ein. Robert Bauer pflegt seine kranke Mutter und muss auch auf seine eigene Gesundheit Rücksicht nehmen. Acht Knieoperationen haben seine Fußball-Leidenschaft eingeschränkt. Die Info-Abende möchte er aber auch in Zukunft nicht missen.