Robben: "Der glücklichste Spieler der Bundesliga"

Als für Arjen Robben nach knapp acht Monaten Pflichtspielpause der große Moment gekommen war, wollte der Niederländer zunächst gar nicht auflaufen. "Der Zeitpunkt war nicht gut. Ich hätte mich lieber noch länger aufgewärmt", sagte Robben, der nach der Verletzung von Franck Ribery, Mitte der ersten Halbzeit viel früher als geplant zum Einsatz kam.

Ribery zog sich beim 1:1 in Wolfsburg eine Zerrung im Kapselbandapparat des linken Knies zu, und muss nun voraussichtlich fünf Tage pausieren. Robben indes merkte man am Samstag in der VfL-Arena in der ersten Halbzeit noch eine gewisse Scheu an. Nach der langen Zwangspause wegen einer Oberschenkelverletzung tastete er sich langsam an den rauen Liga-Alltag heran. Gut sechs Monate hatte er nach der WM kein Pflichtspiel mehr absolviert. Ein Muskelriss hatte ihn nach Ende der WM außer Gefecht gesetzt, sein letztes Pflichtspiel absolvierte er für die Bayern beim 0:2 im Finale der Champions Legaue am 22. Mai gegen Inter Mailand.

"In der zweiten Halbzeit hatte er seine Angst abgelegt", sagte sein Trainer Louis van Gaal, der mit seinem Superstar sehr zufrieden war. Mit Beginn des zweiten Durchgangs machte Robben von der rechten Seite wieder richtig Dampf. In der 58. Minute zog er in alt-bekannter Manier mit dem Ball am Fuß nach innen und zwang Wolfsburgs Keeper Diego Benaglio zu einer Großtat.

"Bin vielleicht der glücklichste Spieler der Bundesliga"

Über sechs Monate hat Robben auf den Tag des Comebacks hingearbeitet. Er schwitzte und schuftete wie kein Zweiter. "Ich habe gesehen, was er durchgemacht hat", sagte Bayern-Kapitän Mark van Bommel, der bei der Einwechslung seines Freundes "eine Gänsehaut" verspürte.

Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg für den Rekordmeister reichte, strahlte Robben und entschuldigte sich prompt dafür. "Das ist etwas egoistisch, ich weiß. Eigentlich darf ich mich nach einem Unentschieden nicht freuen. Aber ich bin heute vielleicht der glücklichste Spieler der Bundesliga."

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Als für Arjen Robben nach knapp acht Monaten Pflichtspielpause der große Moment gekommen war, wollte der Niederländer zunächst gar nicht auflaufen. "Der Zeitpunkt war nicht gut. Ich hätte mich lieber noch länger aufgewärmt", sagte Robben, der nach der Verletzung von Franck Ribery, Mitte der ersten Halbzeit viel früher als geplant zum Einsatz kam.

Ribery zog sich beim 1:1 in Wolfsburg eine Zerrung im Kapselbandapparat des linken Knies zu, und muss nun voraussichtlich fünf Tage pausieren. Robben indes merkte man am Samstag in der VfL-Arena in der ersten Halbzeit noch eine gewisse Scheu an. Nach der langen Zwangspause wegen einer Oberschenkelverletzung tastete er sich langsam an den rauen Liga-Alltag heran. Gut sechs Monate hatte er nach der WM kein Pflichtspiel mehr absolviert. Ein Muskelriss hatte ihn nach Ende der WM außer Gefecht gesetzt, sein letztes Pflichtspiel absolvierte er für die Bayern beim 0:2 im Finale der Champions Legaue am 22. Mai gegen Inter Mailand.

"In der zweiten Halbzeit hatte er seine Angst abgelegt", sagte sein Trainer Louis van Gaal, der mit seinem Superstar sehr zufrieden war. Mit Beginn des zweiten Durchgangs machte Robben von der rechten Seite wieder richtig Dampf. In der 58. Minute zog er in alt-bekannter Manier mit dem Ball am Fuß nach innen und zwang Wolfsburgs Keeper Diego Benaglio zu einer Großtat.

"Bin vielleicht der glücklichste Spieler der Bundesliga"

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Über sechs Monate hat Robben auf den Tag des Comebacks hingearbeitet. Er schwitzte und schuftete wie kein Zweiter. "Ich habe gesehen, was er durchgemacht hat", sagte Bayern-Kapitän Mark van Bommel, der bei der Einwechslung seines Freundes "eine Gänsehaut" verspürte.

Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg für den Rekordmeister reichte, strahlte Robben und entschuldigte sich prompt dafür. "Das ist etwas egoistisch, ich weiß. Eigentlich darf ich mich nach einem Unentschieden nicht freuen. Aber ich bin heute vielleicht der glücklichste Spieler der Bundesliga."