RL West: Viktoria peilt vierten Streich gegen Verl an

Seine optimale Bilanz von drei Siegen aus den ersten drei Saisonspielen will Titelaspirant FC Viktoria Köln am fünften Spieltag in der Regionalliga West möglichst weiter ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz tritt am Freitag (ab 18 Uhr) beim SC Verl an und könnte - zumindest über Nacht - Alemannia Aachen von der Tabellenspitze verdrängen. Dafür würde an der Poststraße sogar schon ein Unentschieden reichen.

Vor den Gastgebern, die mit sieben Punkten aus vier Partien ebenfalls gut aus den Startlöchern gekommen sind, zeigt Ex-Profi „Pele“ Wollitz einigen Respekt. "Die Eingespieltheit der Mannschaft ist ein großer Trumpf der Verler, die sehr kompakt auftreten und unangenehm zu spielen sind", sagt der Viktoria-Trainer gegenüber DFB.de. "Schon in der vergangenen Saison waren beide Duelle hart umkämpft. Gerade gegen Spitzenmannschaften holt der SC Verl meist alles aus sich heraus. Darauf müssen wir vorbereitet sein." Verzichten muss Wollitz weiterhin auf Rechtsverteidiger Marcel Deelen (Aufbautraining nach Muskelbündelriss) und den von RB Leipzig gekommenen Mittelfeldspieler Timo Röttger (Adduktorenprobleme).

Zwei der besten Torschützen in dieser Saison treffen in Verl aufeinander. Viktoria-Angreifer Fatih Candan war in drei Spielen bereits sechsmal erfolgreich und schnürte dabei jeweils einen Doppelpack. Verls Sturmzugang Hamadi Al Ghaddioui (zuvor Bayer 04 Leverkusen U 23) traf immerhin schon dreimal für seinen neuen Klub.

Sportfreunde Lotte gegen Wiedenbrück unter Druck

Der mit nur einem Punkt aus vier Partien in die Saison gestartete Vizemeister Sportfreunde Lotte bestreitet heute (ab 19.30 Uhr) gegen den SC Wiedenbrück 2000 sein zweites Heimspiel in Serie und steht dabei schon stark unter Druck. Das jüngste 1:2 gegen den KFC Uerdingen 05 war schließlich schon die dritte Niederlage in Serie für die erfolgsverwöhnten Tecklenburger.

"Hauptsache gewinnen, egal wie", gibt Sportfreunde-Trainer Michael Boris denn auch die unmissverständliche Marschrichtung für das westfälische Duell mit Wiedenbrück vor. Dabei kann er unter anderem nicht auf Angreifer Benedikt Koep (Grippe) und Mittelfeldspieler Tim Gorschlüter (Adduktorenprobleme) zurückgreifen.

Ein schnelles Wiedersehen gibt es für die Sportfreunde mit Julian Loose und Aleksandar Kotuljac. Die beiden Offensivspieler waren erst vor Beginn dieser Saison vom Lotter Kreuz nach Wiedenbrück gewechselt.

Kölner Reserve auf großer Bühne gegen Alemannia

Auf großer Bühne empfängt die Reserve des 1. FC Köln am Samstag (ab 13 Uhr) den Traditionsverein Alemannia Aachen zum Spitzenspiel. Das Mittelrheinduell wird im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen, wo sonst die Profis der "Geißböcke" um Bundesligapunkte kämpfen.



Seine optimale Bilanz von drei Siegen aus den ersten drei Saisonspielen will Titelaspirant FC Viktoria Köln am fünften Spieltag in der Regionalliga West möglichst weiter ausbauen. Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz tritt am Freitag (ab 18 Uhr) beim SC Verl an und könnte - zumindest über Nacht - Alemannia Aachen von der Tabellenspitze verdrängen. Dafür würde an der Poststraße sogar schon ein Unentschieden reichen.

Vor den Gastgebern, die mit sieben Punkten aus vier Partien ebenfalls gut aus den Startlöchern gekommen sind, zeigt Ex-Profi „Pele“ Wollitz einigen Respekt. "Die Eingespieltheit der Mannschaft ist ein großer Trumpf der Verler, die sehr kompakt auftreten und unangenehm zu spielen sind", sagt der Viktoria-Trainer gegenüber DFB.de. "Schon in der vergangenen Saison waren beide Duelle hart umkämpft. Gerade gegen Spitzenmannschaften holt der SC Verl meist alles aus sich heraus. Darauf müssen wir vorbereitet sein." Verzichten muss Wollitz weiterhin auf Rechtsverteidiger Marcel Deelen (Aufbautraining nach Muskelbündelriss) und den von RB Leipzig gekommenen Mittelfeldspieler Timo Röttger (Adduktorenprobleme).

Zwei der besten Torschützen in dieser Saison treffen in Verl aufeinander. Viktoria-Angreifer Fatih Candan war in drei Spielen bereits sechsmal erfolgreich und schnürte dabei jeweils einen Doppelpack. Verls Sturmzugang Hamadi Al Ghaddioui (zuvor Bayer 04 Leverkusen U 23) traf immerhin schon dreimal für seinen neuen Klub.

Sportfreunde Lotte gegen Wiedenbrück unter Druck

Der mit nur einem Punkt aus vier Partien in die Saison gestartete Vizemeister Sportfreunde Lotte bestreitet heute (ab 19.30 Uhr) gegen den SC Wiedenbrück 2000 sein zweites Heimspiel in Serie und steht dabei schon stark unter Druck. Das jüngste 1:2 gegen den KFC Uerdingen 05 war schließlich schon die dritte Niederlage in Serie für die erfolgsverwöhnten Tecklenburger.

"Hauptsache gewinnen, egal wie", gibt Sportfreunde-Trainer Michael Boris denn auch die unmissverständliche Marschrichtung für das westfälische Duell mit Wiedenbrück vor. Dabei kann er unter anderem nicht auf Angreifer Benedikt Koep (Grippe) und Mittelfeldspieler Tim Gorschlüter (Adduktorenprobleme) zurückgreifen.

Ein schnelles Wiedersehen gibt es für die Sportfreunde mit Julian Loose und Aleksandar Kotuljac. Die beiden Offensivspieler waren erst vor Beginn dieser Saison vom Lotter Kreuz nach Wiedenbrück gewechselt.

Kölner Reserve auf großer Bühne gegen Alemannia

Auf großer Bühne empfängt die Reserve des 1. FC Köln am Samstag (ab 13 Uhr) den Traditionsverein Alemannia Aachen zum Spitzenspiel. Das Mittelrheinduell wird im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen, wo sonst die Profis der "Geißböcke" um Bundesligapunkte kämpfen.

Beide Mannschaften befinden sich in ausgezeichneter Verfassung. Während die Alemannia mit zehn von zwölf möglichen Punkten eine nahezu optimale Bilanz aufweist, gewannen die Kölner von Trainer und Ex-Nationalspieler Stephan Engels ihre vergangenen drei Punktspiele in Serie und setzten sich ebenfalls in der Spitzengruppe fest.

"Wir treffen auf einen äußerst spielstarken Gegner. Das wird eine gute Prüfung für uns", sagt Alemannia-Trainer Peter Schubert. Seine Mannschaft soll möglichst an den jüngsten Auftritt beim 3:0 gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf anknüpfen. "Dort haben wir angedeutet, zu welchen Leistungen wir in der Lage sind. Wenn wir unsere Qualitäten abrufen, dann können wir für jeden Gegner in dieser Liga ein unangehmer Gegner sein", so Schubert.

Revierderby zwischen RWE und RWO vor großer Kulisse

Auch zum dritten Heimspiel in dieser Saison erwartet Rot-Weiss Essen eine fünfstellige Kulisse im Stadion an der Hafenstraße. Nach den Sportfreunden Lotte (1:1 vor 10.260 Zuschauern) und Alemannia Aachen (1:1 vor 12.097 Besuchern) gastiert am Samstag (ab 14 Uhr) Reviernachbar Rot-Weiß Oberhausen in Essen und wird dort von mehr als 2000 Anhängern unterstützt.

Vor eigenem Publikum wartet die Mannschaft von RWE-Trainer Marc Fascher zwar noch auf ihren ersten Dreier, setzte sich aber dank der beiden Auswärtssiege in Wiedenbrück (3:0) und bei der U 23 des VfL Bochum (3:2) in der Spitzengruppe fest und ist noch unbesiegt. Die Oberhausener, die seit Saisonbeginn vom ehemaligen RWE-Profi Andreas Zimmermann trainiert werden, kassierten zum Auftakt eine überraschend deutliche Niederlage beim SC Verl (0:3), fanden aber schnell in die Erfolgsspur zurück und holten aus ihren vergangenen drei Partien sieben Zähler.

"Es wird ein schweres Spiel für uns, RWO ist vor allem in der Offensive mit David Jansen und Patrick Bauder sehr gut besetzt", sagt Marc Fascher, der unter anderem die beiden Angreifer Sven Kreyer (Rotsperre) und Tobias Steffen (Einblutung in der Wade) ersetzen muss. Für Defensivspieler Philipp Zeiger (Aufbautraining nach Schlüsselbeinbruch) und Mittelfeldzugang Tim Treude (Trainingsrückstand) kommt das Derby noch zu früh.

Der starke Aufsteiger SV Rödinghausen tritt gleichzeitig beim KFC Uerdingen 05 und damit zum zweiten Mal in Folge auswärts an. Nach drei Siegen zu Saisonbeginn hatten die Ostwestfalen zuletzt bei Viktoria Köln (0:5) ihren ersten Rückschlag kassiert. "Das war sehr lehrreich für uns", sagt SVR-Kapitän Sören Siek und hofft in Krefeld wieder auf eine Steigerung.

Die Gastgeber weisen nach drei absolvierten Partien eine ausgeglichene Bilanz auf und wollen nach dem überraschenden 2:1 bei den Sportfreunden Lotte jetzt auch vor eigenem Publikum dreifach punkten.

Siegen und Schalker U 23 wollen Niederlagenserie stoppen

Zwei Mannschaften, die sich den Start in die neue Saison ganz anders vorgestellt hatten, treffen am Samstag (ab 14 Uhr) im Siegener Leimbachstadion aufeinander. Die heimischen Sportfreunde, die auf die U 23 des FC Schalke 04 treffen) warten nach drei Niederlagen in Serie noch auf ihren ersten Punktgewinn und schieden außerdem jeweils nach Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal (7:8 gegen den Zweitligisten FSV Frankfurt) und auch aus dem westfälischen Verbandspokal (3:4 beim Regionalliga-Absteiger SV Lippstadt 08) aus. "Aktuell läuft einiges gegen uns", sagt Siegens Trainer Matthias Hagner.

Bei den Schalkern sieht es allerdings nicht viel besser aus. Einem Remis zum Auftakt (1:1 beim KFC Uerdingen 05) folgten zuletzt drei Niederlagen hintereinander und damit der Sturz auf einen Abstiegsplatz. "Wir müssen schleunigst zusehen, dass wir über 90 Minuten eine aggressivere Spielweise an den Tag legen", fordert Schalkes Trainer Jürgen Luginger: "Siegen verfügt über einen regionalliga-erfahrenen und robusten Kader. Daher liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Zweikampfverhalten. Das Selbstvertrauen kann man sich nur selbst auf dem Platz zurückholen und das wollen wir tun", so der Ex-Profi. Neben den Langzeitverletzten Daniel Geißler, Louis Hülsmann, Joy-Lance Mickels und Yuki Nakagawa fehlen den Schalkern Julian Wolff (Zerrung) und Marcel Sobottka (Muskelfaserriss). Dafür konnten Jan-Steffen Meier und Moritz Fritz wieder ins Training einsteigen.

Die U 23 des VfL Bochum, die gleichzeitig bei der Reserve von Fortuna Düsseldorf gastiert, zählt zu den positiven Überraschungen in dieser Saison. Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen hat sich die Mannschaft von Ex-Bundesliga-Profi und Trainer Thomas Reis in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Erst am vierten Spieltag setzte es gegen Rot-Weiss Essen (2:3) die erste Niederlage. Gleiches gilt allerdings auch für die Düsseldorfer, die nach zuvor zwei Siegen und einem Remis in der Vorwoche bei Alemannia Aachen 0:3 verloren.

"Unsere Mannschaft hat sich trotz der zahlreichen Neuzugänge sehr schnell in der Liga zurechtgefunden. Auch die Jungs, die ihre erste Senioren-Saison spielen, machen sich wirklich gut", lobt Bochums U 23-Trainer Thomas Reis. "Wir dürfen uns jetzt nicht von der Niederlage gegen RWE umwerfen lassen, sondern müssen möglichst schnell wieder Punkte sammeln, um gar nicht erst in die gefährdete Zone zu rutschen." Verzichten muss Ex-Profi Reis auf den rotgesperrten Selim Gündüz.

Aufsteigerduell zwischen FC Hennef 05 und FC Kray

Auf sein erstes Erfolgserlebnis in der vierthöchsten deutschen Spielklasse hofft der Neuling FC Hennef 05. Im Aufsteigerduell empfängt die Mannschaft von Trainer Marco Bäumer am Sonntag (ab 15 Uhr) den FC Kray und will seine Negativserie von vier Niederlagen hintereinander bei 1:15 Toren beenden. "Dafür müssen wir alles abrufen", betont Hennefs Sportlicher Leiter Sebastian Hempel: "Wenn wir absolut an unsere Grenzen gehen, werden wir gegen den FC Kray bestehen. Da bin ich mir sicher."

Die Gäste aus dem Essener Osten tankten zuletzt mit ihrem ersten Saisonsieg gegen die SG Wattenscheid 09 (2:1) neues Selbstvertrauen und wollen gegen Kray an diese Leistung anknüpfen. "Jedes Erfolgserlebnis gibt uns weitere Stabilität und festigt unsere Gemeinschaft. Wir wissen das aber realistisch einzuordnen. Es wird noch ein langer harter Weg", sagt Krays Trainer Michael Lorenz: "In Hennef treten wir mit großem Respekt an, denn gerade angeschlagene Boxer sind gefährlich und unberechenbar."

Bei den Gastgebern fehlt Abwehrspieler Andreas Moog bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Saison wegen einer Gelb-Roten Karte. Der FC Kray muss auf Markus Wolf (Aufbautraining) verzichten.

Das Heimspiel der SG Wattenscheid 09 gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach wird erst am Dienstag (ab 20.15 Uhr) im Lohrheidestadion ausgetragen.