RL West: Derby zwischen Fortuna und Viktoria elektrisiert die Fans

Das Kölner Derby zwischen den beiden punktgleichen Meisterschaftsaspiranten SC Fortuna und FC Viktoria heute (ab 14 Uhr) elektrisiert die Fans in der Domstadt. Mindestens 5000 bis 7000 Zuschauer werden im Südstadion, der Heimat der Fortuna, erwartet.

Dabei spielt für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, der mit seiner Mannschaft in der vergangenen Saison beide Lokalduelle 3:1 gewonnen hatte, der Heimvorteil eine wichtige Rolle. "Wir sind gerade zu Hause zu außergewöhnlichen Leistungen fähig", betont der 42-Jährige gegenüber DFB.de. "Wichtig ist, dass wir eine gute Mischung aus Anspannung und Fokussierung finden. Die Mannschaft, die zuerst ihre Nervosität ablegt, hat einen Vorteil. Deshalb wird gleich den ersten Aktionen des Spiels eine entscheidende Bedeutung zukommen. Ich denke, dass unter dem Strich Kleinigkeiten entscheiden werden."

Sein Trainerkollege Claus-Dieter "Pele" Wollitz, seit Saisonbeginn im Amt, muss ausgerechnet im Derby mit Kapitän Mike Wunderlich und Timo Staffeldt zwei erfahrene Mittelfeldsäulen ersetzen. Wunderlich ist noch rotgesperrt, der erstliga-erfahrene Staffeldt fällt mit einem Syndesmosebandriss vier Monate aus. "Wir werden die Ausfälle als Mannschaft auffangen", so Wollitz vor seinem ersten Derby mit der Viktoria bei der Fortuna, die ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten kann. Mittelfeldspieler Ozan Yilmaz erholt sich aktuell noch im Krankenhaus von den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, bei dem er sich einen Beckenbruch und einen Riss des Zwerchfells zugezogen hatte.

Beide Mannschaften gehen mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Die zweitplatzierten Gastgeber gewannen am vergangenen Wochenende 1:0 bei den Sportfreunden Siegen. Die drittplatzierte Viktoria holte zeitgleich beim 2:1 gegen den FC Schalke 04 II einen weiteren Dreier und ist weiter ungeschlagen. Während bei der Viktoria mit Mittelfeldabräumer Lukas Nottbeck und Angreifer Silvio Pagano zwei frühere Fortunen erstmals an ihre frühere Wirkungsstätte zurückkehren, steht mit Stürmer Ercan Aydogmus ein Mann im Fortuna-Kader, der am Ende der vergangenen Saison bei der Viktoria keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, jetzt aber mit neun Treffern die Torschützenliste im Westen anführt. "Ich spüre das Vertrauen des Trainers und hoffe, dass ich meinen Teil zum Derbysieg beitragen kann", stellt Aydogmus im Gespräch mit DFB.de klar.

Schalker U 23 empfängt Schlusslicht Wiedenbrück

Den 15. Versuch, den ersten Saisonsieg einzufahren, unternimmt der Tabellenletzte SC Wiedenbrück 2000 am Samstag (ab 14 Uhr) bei der U 23 des FC Schalke 04, die als Tabellenvierter Anschluss an die Spitze halten will. Nach dem 1:2 beim direkten Konkurrenten Viktoria Köln ist für die "Knappen" gegen Wiedenbrück ein Sieg Pflicht. Es wäre für Schalke der fünfte Dreier hintereinander in den direkten Vergleichen mit den Ostwestfalen. Die Partie wird im Bottroper Jahnstadion ausgetragen.

Der SC Wiedenbrück 2000 ist nach dem bitteren 2:7 gegen die SG Wattenscheid 09 bereits elf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Mit Verteidiger Jeffrey Volkmer, Mittelfeldspieler Massih Wassey und Stürmer Dominik Jansen treffen gleich drei SCW-Kicker gegen Schalke auf ihren ehemaligen Verein. Soner Dayangan fehlt wegen einer Rotsperre.

Nach zwei Niederlagen in Serie bei Schalkes U 23 (1:4) und gegen Fortuna Köln (0:1) streben die Sportfreunde Siegen gleichzeitig beim SC Verl wieder ein Erfolgserlebnis an, um nicht ins Mittelmaß abzurutschen. In der vergangenen Saison blieb die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Michael Boris gegen die Verler allerdings ohne Sieg (3:3, 0:1).

Die Gastgeber von der Poststraße befinden sich unter der Regie von Trainer Andreas Golombek und seines berühmten Assistenten David Odonkor im Aufwind, holten sieben Zähler aus ihren vergangenen drei Begegnungen und kletterten auf Rang neun. Nicht einsetzen dürfen die Schwarz-Weißen den rotgesperrten Abwehrspieler Marco Kaminski.

VfL-Trainer Wosz: "Uns erwartet Abstiegskampf pur"



Das Kölner Derby zwischen den beiden punktgleichen Meisterschaftsaspiranten SC Fortuna und FC Viktoria heute (ab 14 Uhr) elektrisiert die Fans in der Domstadt. Mindestens 5000 bis 7000 Zuschauer werden im Südstadion, der Heimat der Fortuna, erwartet.

Dabei spielt für Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, der mit seiner Mannschaft in der vergangenen Saison beide Lokalduelle 3:1 gewonnen hatte, der Heimvorteil eine wichtige Rolle. "Wir sind gerade zu Hause zu außergewöhnlichen Leistungen fähig", betont der 42-Jährige gegenüber DFB.de. "Wichtig ist, dass wir eine gute Mischung aus Anspannung und Fokussierung finden. Die Mannschaft, die zuerst ihre Nervosität ablegt, hat einen Vorteil. Deshalb wird gleich den ersten Aktionen des Spiels eine entscheidende Bedeutung zukommen. Ich denke, dass unter dem Strich Kleinigkeiten entscheiden werden."

Sein Trainerkollege Claus-Dieter "Pele" Wollitz, seit Saisonbeginn im Amt, muss ausgerechnet im Derby mit Kapitän Mike Wunderlich und Timo Staffeldt zwei erfahrene Mittelfeldsäulen ersetzen. Wunderlich ist noch rotgesperrt, der erstliga-erfahrene Staffeldt fällt mit einem Syndesmosebandriss vier Monate aus. "Wir werden die Ausfälle als Mannschaft auffangen", so Wollitz vor seinem ersten Derby mit der Viktoria bei der Fortuna, die ebenfalls nicht in Bestbesetzung antreten kann. Mittelfeldspieler Ozan Yilmaz erholt sich aktuell noch im Krankenhaus von den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, bei dem er sich einen Beckenbruch und einen Riss des Zwerchfells zugezogen hatte.

Beide Mannschaften gehen mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Die zweitplatzierten Gastgeber gewannen am vergangenen Wochenende 1:0 bei den Sportfreunden Siegen. Die drittplatzierte Viktoria holte zeitgleich beim 2:1 gegen den FC Schalke 04 II einen weiteren Dreier und ist weiter ungeschlagen. Während bei der Viktoria mit Mittelfeldabräumer Lukas Nottbeck und Angreifer Silvio Pagano zwei frühere Fortunen erstmals an ihre frühere Wirkungsstätte zurückkehren, steht mit Stürmer Ercan Aydogmus ein Mann im Fortuna-Kader, der am Ende der vergangenen Saison bei der Viktoria keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, jetzt aber mit neun Treffern die Torschützenliste im Westen anführt. "Ich spüre das Vertrauen des Trainers und hoffe, dass ich meinen Teil zum Derbysieg beitragen kann", stellt Aydogmus im Gespräch mit DFB.de klar.

Schalker U 23 empfängt Schlusslicht Wiedenbrück

Den 15. Versuch, den ersten Saisonsieg einzufahren, unternimmt der Tabellenletzte SC Wiedenbrück 2000 am Samstag (ab 14 Uhr) bei der U 23 des FC Schalke 04, die als Tabellenvierter Anschluss an die Spitze halten will. Nach dem 1:2 beim direkten Konkurrenten Viktoria Köln ist für die "Knappen" gegen Wiedenbrück ein Sieg Pflicht. Es wäre für Schalke der fünfte Dreier hintereinander in den direkten Vergleichen mit den Ostwestfalen. Die Partie wird im Bottroper Jahnstadion ausgetragen.

Der SC Wiedenbrück 2000 ist nach dem bitteren 2:7 gegen die SG Wattenscheid 09 bereits elf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Mit Verteidiger Jeffrey Volkmer, Mittelfeldspieler Massih Wassey und Stürmer Dominik Jansen treffen gleich drei SCW-Kicker gegen Schalke auf ihren ehemaligen Verein. Soner Dayangan fehlt wegen einer Rotsperre.

Nach zwei Niederlagen in Serie bei Schalkes U 23 (1:4) und gegen Fortuna Köln (0:1) streben die Sportfreunde Siegen gleichzeitig beim SC Verl wieder ein Erfolgserlebnis an, um nicht ins Mittelmaß abzurutschen. In der vergangenen Saison blieb die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Michael Boris gegen die Verler allerdings ohne Sieg (3:3, 0:1).

Die Gastgeber von der Poststraße befinden sich unter der Regie von Trainer Andreas Golombek und seines berühmten Assistenten David Odonkor im Aufwind, holten sieben Zähler aus ihren vergangenen drei Begegnungen und kletterten auf Rang neun. Nicht einsetzen dürfen die Schwarz-Weißen den rotgesperrten Abwehrspieler Marco Kaminski.

VfL-Trainer Wosz: "Uns erwartet Abstiegskampf pur"

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib geht es für den Aufsteiger SV Lippstadt 08 im Heimspiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des VfL Bochum. Beide Mannschaften, die sich erstmals seit der Oberliga Westfalen-Saison 2007/2008 wieder gegenüber stehen, belegen einen Abstiegsplatz und kämpfen gegen eine Negativserie an. Der SVL, der auf Julian Stöckner (Gelb-Rote Karte) verzichten muss, wartet bereits seit zehn Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn, der VfL musste vier Niederlagen hintereinander einstecken und verlor sechs der vergangenen sieben Partien.

"In Lippstadt erwartet uns Abstiegskampf pur", sagt VfL-Trainer und Ex-Nationalspieler Dariusz Wosz im Gespräch mit DFB.de: "Es ist klar, dass ich in diesem Kellerduell mehr Feuer und Leidenschaft von meinen Spielern sehen will. Wir stellen uns darauf ein, dass der Gegner uns alles abverlangen wird. Wir müssen unsere Fehler minimieren und bei der Chancenverwertung kaltschnäuziger auftreten." Bis auf die Langzeitverletzten Rouven Tünte und Lukas Papadopoulos, die beide mit Leistenproblemen ausfallen, stehen Wosz alle Spieler zur Verfügung.

Mit der SG Wattenscheid 09 und der U 23 von Bayer 04 Leverkusen treffen gleichzeitig zwei weitere Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel aufeinander. Die Lohrheide-Kicker stellten mit dem jüngsten 7:2 in Wiedenbrück den direkten Anschluss an das "rettende Ufer" her, die Gäste aus Leverkusen gewannen drei der vergangenen vier Begegnungen und verließen dadurch die Abstiegszone.

Nach bisher acht Duellen ist die Bilanz aus Wattenscheider Sicht mit vier Siegen, zwei Remis und nur zwei Niederlagen positiv. Zuletzt standen sich beide Mannschaften in der Spielzeit 2005/2006 in der damaligen Regionalliga Nord gegenüber. Wattenscheid holte dabei vier Punkte gegen die Bayer-Kicker (3:2, 0:0).

Die Reserve des 1. FC Köln trifft zur ungewöhnlichen Anstoßzeit am Samstag (ab 16 Uhr) im rheinischen Derby auf die U 23 von Borussia Mönchengladbach. Für beide Teams geht es darum, sich möglichst weiter von der Gefahrenzone zu entfernen und in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.

Die "Geißböcke" warten nach dem 0:2 bei Spitzenreiter Sportfreunde Lotte seit drei Partien auf einen Sieg, die Gladbacher beendeten mit dem 3:2 gegen den SV Lippstadt 08 eine Negativserie von fünf Spielen ohne Dreier.