RL Südwest: Traditionsduell zwischen Koblenz und Offenbach

Wenn heute (ab 19 Uhr) die Regionalliga Südwest in ihre zweite Saison nach der Einführung startet, dürfen sich die Fans auf noch mehr Spannung als in der vergangenen Spielzeit einstellen. Mehr als die Hälfte der nun 18 (statt 19) Mannschaften wurde in der DFB.de-Trainerumfrage der erste oder zweite Rang zugetraut, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt.

Als einzige der fünf Regionalligen stellt die Südwest-Staffel auch in der Spielzeit 2013/2014 zwei Relegationsteilnehmer. Bis zu fünf Mannschaften (zwei direkt) können absteigen. In der vergangenen Saison war der zweitplatzierten SV 07 Elversberg (3:2/1:1 gegen 1860 München II) der Sprung in die 3. Liga gelungen. Meister Hessen Kassel (0:2/1:2 gegen Holstein Kiel) nimmt dagegen einen neuen Anlauf.

Traditionsduell Koblenz gegen Offenbach zieht die Fans an

Im Eröffnungsspiel heute (ab 19 Uhr) treffen mit dem ehemaligen Zweitligisten TuS Koblenz und Ex-Bundesligist Kickers Offenbach gleich zwei Mannschaften aufeinander, die zum Kreis der Aufstiegsanwärter gehören. Zum Duell der Traditionsmannschaften werden 4000 bis 5000 Zuschauer im Stadion Oberwerth erwartet. Der Gästebereich ist mit rund 2000 Karten bereits ausverkauft.

"Dieses Traditionsduell zum Auftakt unterstreicht die starke Liga in dieser Saison. Nach der langen Vorbereitung sind die Jungs bereit und haben gegen die runderneuerte Offenbacher Mannschaft einen genauen Plan", sagt TuS-Trainer Peter Neustädter im Gespräch mit DFB.de. Mit Ausnahme des rotgesperrten Ideal Iberdemaj kann der 47-Jährige auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Kurz vor dem Saisonstart holte Koblenz mit Fabrice Vollborn (Bayer 04 Leverkusen U 23) einen neuen Torhüter mit prominenten Namen. Er ist der Sohn des ehemaligen Leverkusen-Bundesligatorwarts Rüdiger Vollborn. Zunächst ist bei der TuS aber Routinier Dieter Paucken im Tor gesetzt.

Auch TuS-Trainer Neustädter traut den Gästen aus Offenbach, die keine Lizenz für die 3. Liga erhalten hatten, einen Spitzenplatz zu. Nach dem Zwangsabstieg muss der OFC allerdings einen großen personellen Umbruch verkraften. Mit Yannic Horn, Fabian Bäcker, Daniel Endres, Stefano Maier und Matthias Schwarz blieben nur fünf Spieler aus der Vorsaison. Trainer Rico Schmitt, seit Februar 2013 im Amt, dämpft im Gespräch mit DFB.de die Erwartungshaltung: "Für uns geht es erstmal darum, uns in der neuen Liga zu finden. Nach ein paar Spieltagen werden wir wissen, wo wir stehen."

Kassel: Neu-Trainer Großkopf startet mit Spitzenspiel

Das Unternehmen "Aufstieg im zweiten Anlauf" geht der KSV Hessen Kassel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Trier an und trifft dabei auf einen Mitkonkurrenten. Der vom FC St. Pauli II gekommene Trainer Jörn Großkopf gibt seinen Einstand bei den "Löwen" und macht aus den Ambitionen keinen Hehl: "Nach der Meisterschaft in der Vorsaison wollen wir nicht nur um Rang acht spielen. Es geht darum, oben mitzumischen und bis zum Schluss Tuchfühlung zu den Relegationsplätzen zu halten", sagt der 46-Jährige, der Uwe Wolf abgelöst und den erfolgreichen Kader der abgelaufenen Saison punktuell verstärkt hatte.



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Wenn heute (ab 19 Uhr) die Regionalliga Südwest in ihre zweite Saison nach der Einführung startet, dürfen sich die Fans auf noch mehr Spannung als in der vergangenen Spielzeit einstellen. Mehr als die Hälfte der nun 18 (statt 19) Mannschaften wurde in der DFB.de-Trainerumfrage der erste oder zweite Rang zugetraut, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt.

Als einzige der fünf Regionalligen stellt die Südwest-Staffel auch in der Spielzeit 2013/2014 zwei Relegationsteilnehmer. Bis zu fünf Mannschaften (zwei direkt) können absteigen. In der vergangenen Saison war der zweitplatzierten SV 07 Elversberg (3:2/1:1 gegen 1860 München II) der Sprung in die 3. Liga gelungen. Meister Hessen Kassel (0:2/1:2 gegen Holstein Kiel) nimmt dagegen einen neuen Anlauf.

Traditionsduell Koblenz gegen Offenbach zieht die Fans an

Im Eröffnungsspiel heute (ab 19 Uhr) treffen mit dem ehemaligen Zweitligisten TuS Koblenz und Ex-Bundesligist Kickers Offenbach gleich zwei Mannschaften aufeinander, die zum Kreis der Aufstiegsanwärter gehören. Zum Duell der Traditionsmannschaften werden 4000 bis 5000 Zuschauer im Stadion Oberwerth erwartet. Der Gästebereich ist mit rund 2000 Karten bereits ausverkauft.

"Dieses Traditionsduell zum Auftakt unterstreicht die starke Liga in dieser Saison. Nach der langen Vorbereitung sind die Jungs bereit und haben gegen die runderneuerte Offenbacher Mannschaft einen genauen Plan", sagt TuS-Trainer Peter Neustädter im Gespräch mit DFB.de. Mit Ausnahme des rotgesperrten Ideal Iberdemaj kann der 47-Jährige auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Kurz vor dem Saisonstart holte Koblenz mit Fabrice Vollborn (Bayer 04 Leverkusen U 23) einen neuen Torhüter mit prominenten Namen. Er ist der Sohn des ehemaligen Leverkusen-Bundesligatorwarts Rüdiger Vollborn. Zunächst ist bei der TuS aber Routinier Dieter Paucken im Tor gesetzt.

Auch TuS-Trainer Neustädter traut den Gästen aus Offenbach, die keine Lizenz für die 3. Liga erhalten hatten, einen Spitzenplatz zu. Nach dem Zwangsabstieg muss der OFC allerdings einen großen personellen Umbruch verkraften. Mit Yannic Horn, Fabian Bäcker, Daniel Endres, Stefano Maier und Matthias Schwarz blieben nur fünf Spieler aus der Vorsaison. Trainer Rico Schmitt, seit Februar 2013 im Amt, dämpft im Gespräch mit DFB.de die Erwartungshaltung: "Für uns geht es erstmal darum, uns in der neuen Liga zu finden. Nach ein paar Spieltagen werden wir wissen, wo wir stehen."

Kassel: Neu-Trainer Großkopf startet mit Spitzenspiel

Das Unternehmen "Aufstieg im zweiten Anlauf" geht der KSV Hessen Kassel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Trier an und trifft dabei auf einen Mitkonkurrenten. Der vom FC St. Pauli II gekommene Trainer Jörn Großkopf gibt seinen Einstand bei den "Löwen" und macht aus den Ambitionen keinen Hehl: "Nach der Meisterschaft in der Vorsaison wollen wir nicht nur um Rang acht spielen. Es geht darum, oben mitzumischen und bis zum Schluss Tuchfühlung zu den Relegationsplätzen zu halten", sagt der 46-Jährige, der Uwe Wolf abgelöst und den erfolgreichen Kader der abgelaufenen Saison punktuell verstärkt hatte.

Trier schloss die vergangene Spielzeit auf dem fünften Rang ab, mischte zuvor lange im Rennen um die Relegationsränge mit. Nun peilt Trainer Roland Seitz, seit Juli 2010 bei der Eintracht an der Seitenlinie, einen Platz im oberen Mittelfeld an und muss unter anderem den Weggang von Torjäger Chhunly Pagenburg (18 Tore/zum FSV Frankfurt) kompensieren.

In einem von zwei reinen U 23-Duellen des ersten Spieltages empfängt 1899 Hoffenheim II am Samstag (ab 14 Uhr) die U 23 des FSV Mainz 05. Nachdem Otmar Rösch als Co-Trainer zu den Profis aufgerückt ist, werden die Kraichgauer erstmals vom letztjährigen U 19-Trainer Thomas Krücken betreut. Der 35-Jährige möchte mit der 1899-Reserve den neunten Rang aus der Vorsaison verbessern. Bei der Mainzer Reserve geht Martin Schmidt bereits in seine vierte Saison als U 23-Trainer und kann mit Nejmeddin Daghfous (26) sowie den Zugängen Richard Weil (25/1. FC Heidenheim) und Michael Falkenmayer (30/SC Pfullendorf) auf drei erfahrene Spieler zurückgreifen. "Wir haben in der gesamten Vorbereitung keinen Gegentreffer bekommen. Offensiv gibt es noch Luft nach oben", so Schmidt.

Wormatia-Trainer Emmerling: "Wollen ins obere Drittel"

Mit VfR Wormatia Worms und der Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften gegenüber, die in der abgelaufenen Runde lange um den Klassenverbleib bangen mussten. Nun gehen die Gastgeber aus Worms mit größeren Ambitionen in die Saison. "Unser Ziel ist das obere Tabellendrittel", betont Wormatia-Trainer Stefan Emmerling vor seiner ersten kompletten Saison in Worms. Für die Frankfurter Zweitvertretung, die während der Vorbereitung unbesiegt geblieben war, geht es vor allem darum, einen besseren Saisonstart zu erwischen. In der Hinrunde der Vorsaison holte die Eintracht lediglich elf Punkte.

In der Auftaktpartie zwischen dem als Geheimtipp eingeschätzten 1. FC Kaiserslautern II und der Reserve des SC Freiburg treffen die beiden besten U 23-Mannschaften der vergangenen Saison aufeinander. Die Pfälzer hatten die Relegation als Tabellendritter um wenige Punkte verpasst und bestätigten ihre gute Form auch in der Vorbereitung. Bei der Generalprobe gelang ein 2:1 gegen den Regionalliga Bayern-Meister TSV 1860 München II. Freiburg, in der abgelaufenen Spielzeit auf Rang sieben, holte aus den letzten beiden Duellen gegen Kaiserslautern (1:1/2:1) vier Punkte.

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Senesie und Rühle vor Debüt für Sonnenhof Großaspach

Für die SG Sonnenhof Großaspach beginnt die neue Saison am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger KSV Baunatal. Wie schon im vergangenen Jahr gilt die SGS erneut als Anwärter auf die beiden Aufstiegsrelegationsplätze. Wenige Tage vor dem Start verstärkte sich Großaspach mit dem ehemaligen Dortmunder Bundesligastürmer Sahr Senesie. Zusammen mit dem ebenfalls neu verpflichteten Tobias Rühle (Stuttgarter Kickers) soll der 28-Jährige mithelfen, den vierten Tabellenrang aus der Premierenspielzeit möglichst zu verbessern. "Neben den fußballerischen Qualitäten ist Sahr Senesie als Typ wichtig für unsere neue Mannschaft", sagt SGS-Sportdirektor Joannis Koukoutrigas. Für Baunatal und Trainer Tobias Nebe steht der Klassenverbleib im Vordergrund.

Gleich am ersten Spieltag messen auch zwei Neulinge im direkten Duell die Kräfte, wenn der SVN Zweibrücken am Sonntag (ab 14 Uhr) auf die SpVgg Neckarelz trifft. Beide Mannschaften sind erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Regionalliga dabei. Weil das heimische Westpfalzstadion derzeit nicht den Anforderungen entspricht, weicht Zweibrücken vorerst für die ersten Heimspiele in den etwas über 20 Kilometer entfernten Sportpark Husterhöhe nach Pirmasens auf. Bei den Gästen aus dem 6500 Einwohner-Stadtteil von Mosbach baut der langjährige Trainer Peter Hogen unter anderem auf den zweitliga-erfahrenen Zugang Marcel Busch vom SV Sandhausen.

Der SC Pfullendorf startet am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FC 08 Homburg in die neue Spielzeit und strebt zum zweiten Mal in Folge den Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest an. "Dieses Ziel wird im Vergleich zur Vorsaison wohl noch schwieriger. Wir haben einen der geringsten Etats der Liga", sagt SCP-Trainer Adnan Sijaric. Homburg wird nach Platz 14 in der Vorsaison nun eine Rolle im Rennen um die Spitzenplätze zugetraut. FCH-Trainer Christian Titz kann unter anderem erstmals auf die Zugänge Andreas Gaebler (SV Darmstadt 98) und Christopher Kullmann (Arminia Bielefeld) zurückgreifen.

Der SV Waldhof Mannheim und der SSV Ulm 1846 starten erst später in die Saison. Das Duell der beiden Traditionsklubs wurde auf Dienstag, 30. Juni (ab 20.15 Uhr), verlegt.