RL Nord: Norderstedt peilt gegen Neumünster Vereinsrekord an

Eine Woche früher als in der vergangenen Saison und damit vor drei anderen Staffeln (West, Nordost und Südwest) rollt in der Regionalliga Nord wieder der Ball. Zum Auftakt der dritten Spielzeit seit der Regionalliga-Umstrukturierung (von drei auf fünf Staffeln) schaut die Liga auf das Edmund-Plambeck-Stadion. Der dort beheimatete FC Eintracht Norderstedt eröffnet heute (ab 19.30 Uhr) gegen den VfR Neumünster die neue Runde und peilt gleich einen Vereinsrekord an.

Die Eintracht, die in der Vorsaison als bester Aufsteiger den zehnten Tabellenplatz belegt hatte, hofft erstmals auf eine vierstellige Zuschauerzahl bei einem Ligaheimspiel. "Für uns ist es das zweite Jahr nach dem Aufstieg, das als besonders schwierig gilt. Wir möchten an die guten Leistungen aus der Restrunde anknüpfen und uns von der Abstiegszone fernhalten", so Trainer Thomas Seeliger zu DFB.de. Kurios: Der 47-Jährige absolviert aktuell die Ausbildung zum Fußball-Lehrer und reist deshalb erst am Spieltag von der U 19-Europameisterschaft in Ungarn nach Norderstedt.

Das Ziel Klassenverbleib verfolgt auch Trainer Uwe Erkenbrecher, der erst seit März im Amt ist, mit den Gästen aus Neumünster. In der vergangenen Spielzeit gelang dies erst durch ein 1:1 bei Eintracht Braunschweig II am 34. und letzten Spieltag. In den Duellen gegen Norderstedt holte der VfR einen von sechs möglichen Punkten (1:1/1:3).

Meister Wolfsburg II nimmt mit Brdaric einen neuen Anlauf

Eine doppelte Premiere an der Seitenlinie gibt es, wenn der aktuelle Meister VfL Wolfsburg II am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden startet. Nach dem gescheiterten Aufstieg in der Relegation (0:0/0:1 gegen den Südwest-Titelträger SG Sonnenhof Großaspach) will der vom Nordost-Meister TSG Neustrelitz verpflichtete Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric auch mit den "Wölfen" oben angreifen. Der 39-Jährige trat die Nachfolge von Valerien Ismael (nun beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg) an.

"Ich werde mein Bestes geben und akribisch arbeiten, um mit Wolfsburg mindestens genauso erfolgreich zu sein wie mit Neustrelitz", betont der 39-jährige Brdaric, der von seinem Ex-Klub Mittelfeldspieler Dino Medjedovic (14 Treffer in der Vorsaison) mit zum VfL nahm. Auf Seiten des BSV gibt Andreas Petersen, der in der vergangenen Saison ebenfalls in der Regionalliga Nordost (1. FC Magdeburg) gearbeitet hatte, seinen Einstand. Der 54-Jährige tankte mit seiner Mannschaft durch den Gewinn des Verbandspokals (2:1 bei FT Braunschweig) Selbstvertrauen für die Partie beim Meisterschaftsfavoriten.

Der ETSV Weiche Flensburg, bei einer Trainerumfrage von DFB.de als Geheimtipp im Rennen um den Aufstieg eingestuft, erwartet zum Auftakt die U 23 des FC St. Pauli. Die Schleswig-Holsteiner hielten den Kader aus der vergangenen Saison (Sechster) weitestgehend zusammen. "In unserem dritten Regionalliga-Jahr wollen wir uns weiter festigen und tabellarisch verbessern", sagt ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit im Gespräch mit DFB.de. Gegen die Pauli-Reserve, bei der Ex-Profi Fabian Boll vor seinem Debüt als spielender Co-Trainer steht, konnte der ETSV bisher drei von vier Vergleichen gewinnen. Beim jüngsten Aufeinandertreffen gab es ein 1:1.

SVM-Trainer Neidhart: "Freue mich immer auf Spiel in Lübeck"

Bei einem Neuling beginnt für den SV Meppen die neue Runde. Die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart, der den SVM in der abgelaufenen Spielzeit auf den fünften Platz geführt hatte, gastiert am Samstag (ab 16 Uhr) beim VfB Lübeck. Neidhart freut sich auf die Partie beim ehemaligen Zweitligisten: "Ein Auftaktspiel mit vielen Zuschauern macht immer viel Spaß. Sportlich hat der VfB mit seiner Aufstiegssaison ohne Niederlage ein Ausrufezeichen für die Zukunft gesetzt. Dennoch fahren wir nach Lübeck, um zu gewinnen."

Weil Abwehrzugang Peter Gebben nach einem Muskelfaserriss noch ausfällt, wurde der etatmäßige offensive Mittelfeldspieler Theo Vogelsang während der Vorbereitung zum Verteidiger umgeschult. VfB-Trainer Denny Skwierczynski muss Kapitän Moritz Marheineke sowie die ebenfalls verletzten Sven Theißen und Ricardo Radina ersetzen.



Eine Woche früher als in der vergangenen Saison und damit vor drei anderen Staffeln (West, Nordost und Südwest) rollt in der Regionalliga Nord wieder der Ball. Zum Auftakt der dritten Spielzeit seit der Regionalliga-Umstrukturierung (von drei auf fünf Staffeln) schaut die Liga auf das Edmund-Plambeck-Stadion. Der dort beheimatete FC Eintracht Norderstedt eröffnet heute (ab 19.30 Uhr) gegen den VfR Neumünster die neue Runde und peilt gleich einen Vereinsrekord an.

Die Eintracht, die in der Vorsaison als bester Aufsteiger den zehnten Tabellenplatz belegt hatte, hofft erstmals auf eine vierstellige Zuschauerzahl bei einem Ligaheimspiel. "Für uns ist es das zweite Jahr nach dem Aufstieg, das als besonders schwierig gilt. Wir möchten an die guten Leistungen aus der Restrunde anknüpfen und uns von der Abstiegszone fernhalten", so Trainer Thomas Seeliger zu DFB.de. Kurios: Der 47-Jährige absolviert aktuell die Ausbildung zum Fußball-Lehrer und reist deshalb erst am Spieltag von der U 19-Europameisterschaft in Ungarn nach Norderstedt.

Das Ziel Klassenverbleib verfolgt auch Trainer Uwe Erkenbrecher, der erst seit März im Amt ist, mit den Gästen aus Neumünster. In der vergangenen Spielzeit gelang dies erst durch ein 1:1 bei Eintracht Braunschweig II am 34. und letzten Spieltag. In den Duellen gegen Norderstedt holte der VfR einen von sechs möglichen Punkten (1:1/1:3).

Meister Wolfsburg II nimmt mit Brdaric einen neuen Anlauf

Eine doppelte Premiere an der Seitenlinie gibt es, wenn der aktuelle Meister VfL Wolfsburg II am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden startet. Nach dem gescheiterten Aufstieg in der Relegation (0:0/0:1 gegen den Südwest-Titelträger SG Sonnenhof Großaspach) will der vom Nordost-Meister TSG Neustrelitz verpflichtete Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric auch mit den "Wölfen" oben angreifen. Der 39-Jährige trat die Nachfolge von Valerien Ismael (nun beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg) an.

"Ich werde mein Bestes geben und akribisch arbeiten, um mit Wolfsburg mindestens genauso erfolgreich zu sein wie mit Neustrelitz", betont der 39-jährige Brdaric, der von seinem Ex-Klub Mittelfeldspieler Dino Medjedovic (14 Treffer in der Vorsaison) mit zum VfL nahm. Auf Seiten des BSV gibt Andreas Petersen, der in der vergangenen Saison ebenfalls in der Regionalliga Nordost (1. FC Magdeburg) gearbeitet hatte, seinen Einstand. Der 54-Jährige tankte mit seiner Mannschaft durch den Gewinn des Verbandspokals (2:1 bei FT Braunschweig) Selbstvertrauen für die Partie beim Meisterschaftsfavoriten.

Der ETSV Weiche Flensburg, bei einer Trainerumfrage von DFB.de als Geheimtipp im Rennen um den Aufstieg eingestuft, erwartet zum Auftakt die U 23 des FC St. Pauli. Die Schleswig-Holsteiner hielten den Kader aus der vergangenen Saison (Sechster) weitestgehend zusammen. "In unserem dritten Regionalliga-Jahr wollen wir uns weiter festigen und tabellarisch verbessern", sagt ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit im Gespräch mit DFB.de. Gegen die Pauli-Reserve, bei der Ex-Profi Fabian Boll vor seinem Debüt als spielender Co-Trainer steht, konnte der ETSV bisher drei von vier Vergleichen gewinnen. Beim jüngsten Aufeinandertreffen gab es ein 1:1.

SVM-Trainer Neidhart: "Freue mich immer auf Spiel in Lübeck"

Bei einem Neuling beginnt für den SV Meppen die neue Runde. Die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart, der den SVM in der abgelaufenen Spielzeit auf den fünften Platz geführt hatte, gastiert am Samstag (ab 16 Uhr) beim VfB Lübeck. Neidhart freut sich auf die Partie beim ehemaligen Zweitligisten: "Ein Auftaktspiel mit vielen Zuschauern macht immer viel Spaß. Sportlich hat der VfB mit seiner Aufstiegssaison ohne Niederlage ein Ausrufezeichen für die Zukunft gesetzt. Dennoch fahren wir nach Lübeck, um zu gewinnen."

Weil Abwehrzugang Peter Gebben nach einem Muskelfaserriss noch ausfällt, wurde der etatmäßige offensive Mittelfeldspieler Theo Vogelsang während der Vorbereitung zum Verteidiger umgeschult. VfB-Trainer Denny Skwierczynski muss Kapitän Moritz Marheineke sowie die ebenfalls verletzten Sven Theißen und Ricardo Radina ersetzen.

Mit einem neuen Trainer geht die Zweitvertretung des Hamburger SV in die Saison. Josef "Joe" Zinnbauer, der den langjährigen U 23-Trainer Rodolfo Cardoso abgelöst hatte, sitzt am Samstag (ab 16 Uhr) gegen den Goslarer SC erstmals auf der Bank und peilt mit den "Rothosen" den frühzeitigen Klassenverbleib an. Nachdem Goslar in der vorherigen Saison oben mitgemischt hatte, muss Trainer Mario Block nun den Verlust zahlreicher Stammkräfte kompensieren. "Der Altersschnitt ist um rund dreieinhalb Jahre gefallen. Daher benötigen wir zum Saisonstart Geduld", schraubt der 42-Jährige die Erwartungen etwas herunter.

Havelse: Abwehrsorgen vor Auftakt gegen Aufsteiger

Ihre Premiere in der Regionalliga geben die Freien Turner aus Braunschweig, die am Sonntag (ab 14 Uhr) beim TSV Havelse zu Gast sind. Die Mannschaft des langjährigen FT-Trainers Uwe Walther (seit 2005 im Amt) schaffte über die Aufstiegsrunde erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Regionalliga. "Im Verbandspokal sind wir 2013 gegen Braunschweig 5:7 nach Elfmeterschießen ausgeschieden. Die Mannschaft spielt unorthodox. Wir müssen geduldig bleiben und vor allem bereit sein, Zweikämpfe anzunehmen", sagt TSV-Trainer Christian Benbennek.

Die Garbsener müssen in ihrer fünften Saison in der vierhöchsten Spielklasse hintereinander erneut einen personellen Umbruch verkraften. Benbennek: "Wir gehören zu den kleinsten Lichtern in der Liga. Doch wir denken positiv und das treibt uns an." Sorgen bereitet die Personalsituation in der Abwehr. Mit Kevin Kalinowski, Patrick Jöcks und Deniz Tayar fehlen gleich drei verletzte Innenverteidiger.

Der dritte Neuling Lüneburger SK Hansa greift am Sonntag (ab 15 Uhr) ins Geschehen ein. Erster Gegner ist die U 23 von Eintracht Braunschweig. Die Gastgeber, die zuvor in der Saison 2000/2001 in der damals noch drittklassigen Regionalliga Nord mitgemischt hatten, legten im Verbandspokal (2:0 beim Landesligisten SV Blau-Weiß Bornreihe) eine erfolgreiche Generalprobe hin. Wie Lüneburg steht auch für die Eintracht-Reserve das Rennen um den Klassenverbleib im Vordergrund. "Wichtig wird der Auftakt sein, der im vergangenen Jahr für uns nicht optimal verlief", betont Trainer Henning Bürger, dessen Mannschaft mit vier Niederlagen in die vorherige Runde gestartet war.

Die zu großen Teilen neue Mannschaft (13 Zu- und zwölf Abgänge) des VfB Oldenburg und der neue Trainer Kristian Arambasic treten am Sonntag (ab 15 Uhr) gegen Hannover 96 II an. Nach dem starken Abschneiden mit dem dritten Platz in der Vorsaison verließen unter anderem Trainer Alexander Nouri (in den Trainerstab des SV Werder Bremen) und Torschützenkönig Addy-Waku Menga (23 Treffer/nun beim VfL Osnabrück) den VfB. "Wir befinden uns noch immer in der Findungsphase. In der vergangenen Saison überzeugte Oldenburg vor allem durch eine kompakte Defensive. Das möchte ich nun mit aggressivem Pressing und viel Ballbesitz verbinden", so der von der SG Aumund-Vegesack gekommene Arambasic.

Der SV Werder Bremen II startet mit Verspätung in die Saison. Die für den 27. Juli geplante Partie vom 1. Spieltag gegen den BV Cloppenburg findet nun am 1. Oktober statt. Grund sind die Abstellungen der Bremer Auswahlspieler Davie Selke (Deutschland) und Florian Grillitsch (Österreich) für die U 19-Europameisterschaft in Ungarn.