RL Nord: Fernduell um Platz eins

Mit dem Rückrundenauftakt in der Regionalliga Nord geht auch das Fernduell zwischen dem frisch gebackenen "Herbstmeister" VfL Wolfsburg II und dem Tabellenzweiten VfB Oldenburg in eine neue Runde. Für die "Wölfe" geht es am 18. Spieltag und damit zwei Partien vor der Winterpause darum, die Voraussetzungen zu schaffen, um auch an der Spitze zu überwintern. Nach dem 3:3 beim Hamburger SV II ist der Titelfavorit erneut in der Hansestadt zu Gast und heute (ab 14 Uhr) bei der U 23 des FC St. Pauli II wieder auf einen dreifachen Punktgewinn aus.

"Wir haben am vergangenen Wochenende wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft verschenkt. Nach Führungen dürfen wir nicht aufhören, Fußball zu spielen", fordert VfL-Trainer Valerien Ismael, dessen Mannschaft im HSV-Spiel eine 2:0- und eine 3:1-Führung verspielt hatte. Dabei kann der angehende Fußball-Lehrer wieder auf Mittelfeldspieler Ferhat Yazgan (nach Gelb-Roter Karte) bauen. Die Pauli-Reserve startet als Tabellenvorletzter in die Partie, tankte nach drei Niederlagen hintereinander unter der Woche in einem Testspiel (9:2 beim Bezirksligisten SV Lieth) etwas Selbstvertrauen.

Der VfB Oldenburg ist heute (ab 14 Uhr) bei Eintracht Braunschweig II und damit ebenfalls bei einer Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel gefordert. Die von Alexander Nouri trainierten Oldenburger blieben zwölf Spiele in Folge unbesiegt, warten aber seit drei Begegnungen auf den zehnten Saisonsieg. Bei einem weiteren Punktverlust und einem gleichzeitigen Dreier der Wolfsburger wäre die inoffizielle "Wintermeisterschaft" vorzeitig entschieden. Aufsteiger Braunschweig legte eine Serie von fünf Partien ohne Niederlage hin und brennt nun auf Revanche für das 0:2 im Hinspiel. Damals siegte Oldenburg durch einen Doppelpack von Addy-Waku Menga.

GSC-Trainer Block warnt vor Cloppenburger Sturmduo

Theoretische Chancen auf die "Wintermeisterschaft" besitzt bei fünf Zählern Rückstand auch der Goslarer SC, der heute (ab 14 Uhr) gegen den BV Cloppenburg den dritten Sieg in Folge anpeilt. "Für uns wäre der dritte Platz zur Winterpause ein großer Erfolg. Gegen die robuste Cloppenburger Mannschaft kommt es darauf an, unsere Spielweise den Platzverhältnissen anzupassen", sagt GSC-Trainer Mario Block im Gespräch mit DFB.de. Der 41-Jährige kündigte an, dass Patrik Klimo trotz der Verpflichtung von Dávid Gróf (zuletzt FC Walsall/England) zwischen den Pfosten des Tabellendritten steht.

Dem zuletzt ebenfalls zweimal hintereinander siegreichen BVC plagen Personalprobleme. Mit Bernd Gerdes und Malte Beermann (beide fünfte Gelbe Karte) sowie Paul Kosenkow (Rot) fehlen Trainer Jörg-Uwe Klütz drei gesperrte Spieler. Block: "Trotzdem verfügt Cloppenburg mit Andreas Gerdes-Wurpts und Tim Wernke noch immer über ein starkes Sturmduo, auf das wir besonders aufpassen müssen. Zwei Partien in Serie ohne Gegentor sollten unserer Abwehr aber den nötigen Mut geben."

Neuling gegen Vizemeister lautet die Konstellation, wenn Eintracht Norderstedt heute (ab 14 Uhr) den TSV Havelse erwartet. Nach vier Niederlagen aus den zurückliegenden fünf Auftritten rangiert die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger erstmals seit dem 6. Spieltag wieder in der Abstiegszone und hofft nun auf einen Befreiungsschlag. Havelse stellt mit fünf Punkten in der Fremde eine der schwächsten Auswärtsmannschaften. Im Hinspiel gelang den von Christian Benbennek trainierten Garbsenern ein 2:0.

Eichede mit Kapitän Rienhoff und Heidenreich gegen Flensburg

Um den Kontakt zum oberen Tabellendrittel nicht zu verlieren, benötigt der ETSV Weiche Flensburg nach zwei Niederlagen hintereinander am Sonntag (ab 15 Uhr) beim Neuling SV Eichede dringend ein Erfolgserlebnis. Drei aufeinander folgende Partien ohne Punktgewinn gab es für die siebtplatzierten Flensburger, bei denen Florian Meyer (nach Gelbsperre) wieder dabei ist, in dieser Saison noch nie. Die seit sieben Runden sieglosen Gastgeber trotzten der Spitzenmannschaft VfB Oldenburg (2:2) in der Vorwoche ein Remis ab und wollen nun die angestrebte Marke von 20 Punkten zur Winterpause (aktuell 18) durchbrechen. Eichedes Trainer Oliver Zapel stehen mit Kapitän Jan-Ole Rienhoff und Jakub Heidenreich, deren Gelbsperren abgelaufen sind, zwei Stammkräfte wieder zur Verfügung.

Ein richtungweisendes Duell liefern sich der VfR Neumünster und die Zweitvertretung von Hannover 96 am Sonntag (ab 14 Uhr). Bei einem Dreier würde der VfR nach Punkten mit den Hannoveranern gleichziehen und die 96-Reserve in das untere Tabellendrittel ziehen. Kurios: Die zurückliegenden fünf Heimspiele von Neumünster endeten allesamt 1:1. Hannovers Trainer Sören Osterland richtet den Blick im Gespräch mit DFB.de aber nicht nach unten: "In den vergangenen sieben Partien gab es eine positive Leistungstendenz bei uns. Dementsprechend haben wir uns für die Rückrunde deutlich mehr vorgenommen und sollten mit einem Erfolgserlebnis in Neumünster beginnen." Neben dem gesperrten Tobias Fölster (Gelb-Rote Karte) fehlt den Niedersachsen auch Junioren-Nationalspieler Tim Dierßen nach einem Muskelfaserriss.

Rehdens "Werder-Filiale" trifft auf Bremer Reserve



Mit dem Rückrundenauftakt in der Regionalliga Nord geht auch das Fernduell zwischen dem frisch gebackenen "Herbstmeister" VfL Wolfsburg II und dem Tabellenzweiten VfB Oldenburg in eine neue Runde. Für die "Wölfe" geht es am 18. Spieltag und damit zwei Partien vor der Winterpause darum, die Voraussetzungen zu schaffen, um auch an der Spitze zu überwintern. Nach dem 3:3 beim Hamburger SV II ist der Titelfavorit erneut in der Hansestadt zu Gast und heute (ab 14 Uhr) bei der U 23 des FC St. Pauli II wieder auf einen dreifachen Punktgewinn aus.

"Wir haben am vergangenen Wochenende wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft verschenkt. Nach Führungen dürfen wir nicht aufhören, Fußball zu spielen", fordert VfL-Trainer Valerien Ismael, dessen Mannschaft im HSV-Spiel eine 2:0- und eine 3:1-Führung verspielt hatte. Dabei kann der angehende Fußball-Lehrer wieder auf Mittelfeldspieler Ferhat Yazgan (nach Gelb-Roter Karte) bauen. Die Pauli-Reserve startet als Tabellenvorletzter in die Partie, tankte nach drei Niederlagen hintereinander unter der Woche in einem Testspiel (9:2 beim Bezirksligisten SV Lieth) etwas Selbstvertrauen.

Der VfB Oldenburg ist heute (ab 14 Uhr) bei Eintracht Braunschweig II und damit ebenfalls bei einer Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel gefordert. Die von Alexander Nouri trainierten Oldenburger blieben zwölf Spiele in Folge unbesiegt, warten aber seit drei Begegnungen auf den zehnten Saisonsieg. Bei einem weiteren Punktverlust und einem gleichzeitigen Dreier der Wolfsburger wäre die inoffizielle "Wintermeisterschaft" vorzeitig entschieden. Aufsteiger Braunschweig legte eine Serie von fünf Partien ohne Niederlage hin und brennt nun auf Revanche für das 0:2 im Hinspiel. Damals siegte Oldenburg durch einen Doppelpack von Addy-Waku Menga.

GSC-Trainer Block warnt vor Cloppenburger Sturmduo

Theoretische Chancen auf die "Wintermeisterschaft" besitzt bei fünf Zählern Rückstand auch der Goslarer SC, der heute (ab 14 Uhr) gegen den BV Cloppenburg den dritten Sieg in Folge anpeilt. "Für uns wäre der dritte Platz zur Winterpause ein großer Erfolg. Gegen die robuste Cloppenburger Mannschaft kommt es darauf an, unsere Spielweise den Platzverhältnissen anzupassen", sagt GSC-Trainer Mario Block im Gespräch mit DFB.de. Der 41-Jährige kündigte an, dass Patrik Klimo trotz der Verpflichtung von Dávid Gróf (zuletzt FC Walsall/England) zwischen den Pfosten des Tabellendritten steht.

Dem zuletzt ebenfalls zweimal hintereinander siegreichen BVC plagen Personalprobleme. Mit Bernd Gerdes und Malte Beermann (beide fünfte Gelbe Karte) sowie Paul Kosenkow (Rot) fehlen Trainer Jörg-Uwe Klütz drei gesperrte Spieler. Block: "Trotzdem verfügt Cloppenburg mit Andreas Gerdes-Wurpts und Tim Wernke noch immer über ein starkes Sturmduo, auf das wir besonders aufpassen müssen. Zwei Partien in Serie ohne Gegentor sollten unserer Abwehr aber den nötigen Mut geben."

Neuling gegen Vizemeister lautet die Konstellation, wenn Eintracht Norderstedt heute (ab 14 Uhr) den TSV Havelse erwartet. Nach vier Niederlagen aus den zurückliegenden fünf Auftritten rangiert die Mannschaft von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger erstmals seit dem 6. Spieltag wieder in der Abstiegszone und hofft nun auf einen Befreiungsschlag. Havelse stellt mit fünf Punkten in der Fremde eine der schwächsten Auswärtsmannschaften. Im Hinspiel gelang den von Christian Benbennek trainierten Garbsenern ein 2:0.

Eichede mit Kapitän Rienhoff und Heidenreich gegen Flensburg

Um den Kontakt zum oberen Tabellendrittel nicht zu verlieren, benötigt der ETSV Weiche Flensburg nach zwei Niederlagen hintereinander am Sonntag (ab 15 Uhr) beim Neuling SV Eichede dringend ein Erfolgserlebnis. Drei aufeinander folgende Partien ohne Punktgewinn gab es für die siebtplatzierten Flensburger, bei denen Florian Meyer (nach Gelbsperre) wieder dabei ist, in dieser Saison noch nie. Die seit sieben Runden sieglosen Gastgeber trotzten der Spitzenmannschaft VfB Oldenburg (2:2) in der Vorwoche ein Remis ab und wollen nun die angestrebte Marke von 20 Punkten zur Winterpause (aktuell 18) durchbrechen. Eichedes Trainer Oliver Zapel stehen mit Kapitän Jan-Ole Rienhoff und Jakub Heidenreich, deren Gelbsperren abgelaufen sind, zwei Stammkräfte wieder zur Verfügung.

Ein richtungweisendes Duell liefern sich der VfR Neumünster und die Zweitvertretung von Hannover 96 am Sonntag (ab 14 Uhr). Bei einem Dreier würde der VfR nach Punkten mit den Hannoveranern gleichziehen und die 96-Reserve in das untere Tabellendrittel ziehen. Kurios: Die zurückliegenden fünf Heimspiele von Neumünster endeten allesamt 1:1. Hannovers Trainer Sören Osterland richtet den Blick im Gespräch mit DFB.de aber nicht nach unten: "In den vergangenen sieben Partien gab es eine positive Leistungstendenz bei uns. Dementsprechend haben wir uns für die Rückrunde deutlich mehr vorgenommen und sollten mit einem Erfolgserlebnis in Neumünster beginnen." Neben dem gesperrten Tobias Fölster (Gelb-Rote Karte) fehlt den Niedersachsen auch Junioren-Nationalspieler Tim Dierßen nach einem Muskelfaserriss.

Rehdens "Werder-Filiale" trifft auf Bremer Reserve

Mit dem BSV Schwarz-Weiß Rehden und dem SV Werder Bremen II treffen am Sonntag (ab 15 Uhr) zwei direkte Konkurrenten aus dem oberen Drittel aufeinander und kämpfen um die bessere Ausgangslage. Die Bremer gehen mit einem Punkt Vorsprung in die Begegnung gegen den BSV, der zu den Kooperationsvereinen der Grün-Weißen gehört. So kann Rehdens Trainer Björn Wnuck mit Dominic Krogemann, Viktor Pekrul, Kapitän Kevin Artmann, Boris Koweschnikow, Florian Stütz, Gökhan Aktas, Alexander Neumann und Francis Banecki (Torschütze beim 2:2 im Hinspiel) gleich acht ehemalige Werder-Spieler aufbieten. Rotgesperrt muss dagegen der kongolesische Angreifer Kifuta zusehen.

Zum Abschluss der Serie von vier Heimpartien strebt der SV Meppen am Sonntag (ab 15 Uhr) gegen das Schlusslicht SC Victoria Hamburg den zweiten Dreier an. Aus den ersten drei Partien vor heimischer Kulisse sammelten die Emsländer fünf Zähler. SVM-Trainer Christian Neidhart hofft auf weitere Treffer von Torjäger Max Kremer, der seine Mannschaft im Hinspiel (4:1) mit einem Dreierpack fast im Alleingang zum Sieg geführt hatte und inzwischen schon zwölf Tore auf dem Konto hat. Der kleine Aufwärtstrend der Hamburger mit zwei Siegen ging am vergangenen Wochenende (0:3 beim BSV Rehden) wieder zu Ende. Im Falle einer weiteren Niederlage würde die Victoria, die ohne Noel Below (Rote Karte) auskommen muss, als Tabellenletzter überwintern.

Für die U 23 des Hamburger SV und den SV Wilhelmshaven, die sich am Sonntag (ab 15 Uhr) gegenüberstehen, geht es darum, ihren Nicht-Abstiegsplatz zu verteidigen. Die Bilanz der Jadestädter gegen die HSV-Reserve ist positiv. In den vergangenen neun Duellen gab es vier SVW-Siege und fünf Unentschieden. Ein Remis gab es durch einen Treffer von Wilhelmshavens Yuta Kawachi in der Nachspielzeit auch beim 2:2 im Hinspiel. Nun will die Mannschaft von HSV-Trainer Rodolfo Cardoso die Jadestädter mit einem dreifachen Punktgewinn in der Tabelle auf vier Zähler distanzieren.