Reus trifft, BVB besiegt Porto 2:0

Borussia Dortmund ist mit einem 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den FC Porto in die K.-o.-Phase der Europa League gestartet. Lukas Piszczek markierte bereits in der 6. Minute nach einer Ecke das 1:0, Nationalspieler Marco Reus (71.) erzielte den zweiten Treffer und verschaffte dem BVB damit eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Estádio do Dragão (ab 21.05 Uhr, live bei Sky).

"Das war sehr abgeklärt, sehr souverän, wir hatten das Spiel jederzeit im Griff. Aber für meinen Geschmack haben wir ein oder zwei Tore zu wenig geschossen. Das Spiel hätte gut und gerne auch 3:0 oder 4:0 ausgehen können. Porto tritt zuhause ganz anders auf", sagte Sportdirektor Michael Zorc.

Beim BVB gab Nuri Sahin nach 355 Tagen sein Comeback im Trikot der Schwarz-Gelben. Verzichten musste Coach Thomas Tuchel dagegen auf Nationalspieler Ilkay Gündogan und Weltmeister Roman Weidenfeller, die an einem Infekt erkrankt sind. Auch ohne den zuletzt stark auftrumpfenden Gündogan übernahm Dortmund vom Anpfiff weg das Kommando und drängte Porto weit in die eigene Hälfte. Es waren keine 60 Sekunden gespielt, als Armeniens Nationalspieler Henrikh Mkhitaryan den ersten Warnschuss auf das Gehäuse des 27-maligen portugiesischen Meisters abgab. Drei Minuten später servierte Marcel Schmelzer eine butterweiche Flanke auf Pierre-Emerick Aubameyang - José Angel grätschte in höchster Not dazwischen.

BVB: Frühe Führung und Dauerdruck

Portos Abwehr hielt dem Druck aber nur sechs Minuten stand. Mkhitaryan führte eine Ecke gemeinsam mit Shinji Kagawa kurz aus, Porto wollte die Dortmunder Abseits stellen, doch das ging schief: Piszczek kam fünf Meter vor Iker Casillas völlig frei zum Abschluss. Der spanische Welt- und Europameister im Tor der Portugiesen blockte den ersten Schuss des Polen noch ab, war beim zweiten Anlauf jedoch machtlos. Mit der frühen Führung im Rücken übte Dortmund enormen Druck auf die Gäste aus, ging energisch und kompromisslos in die Zweikämpfe und drückte Porto zurück an den eigenen Strafraum. Dabei rückten Schmelzer und auch Hummels immer wieder weit in die gegnerische Hälfte mit auf.

Den Portugiesen gelang es in der Folge, konzentriert zu verteidigen und ermöglichten den munter kombinierenden Dortmundern so nur selten gute Einschusschancen. Ein Distanzschuss des neben Kagawa und Mkhitaryan stark aufspielenden Reus (28.) strich knapp über den Querbalken, der offensiv enorm agile Schmelzer traf aus spitzem Winkel den Außenpfosten (29.), Kagawa (38.) rutschte aus aussichtsreicher Position beim Schuss weg.

Reus zeigt sich eiskalt

Die zweite Halbzeit begann etwas zerfahren, ehe Dortmund wieder das Tempo anzog. Eine Schrecksekunde erlebte Reus, der sich nach einem harten Foul von Silvestre Manuel Varela den Knöchel hielt (58.), aber weiterspielen konnte. 13 Minuten nach dieser Aktion vollendete Reus eine wunderschön vorgetragene Kombination über Kagawa und Mkhitaryan mit einem trockenen Schuss aus elf Metern zum 2:0.

In den Schlussminuten verhinderte Casillas mit einem starken Reflex gegen Kagawa den dritten Gegentreffer. Auf der Gegenseite war BVB-Schlussmann Roman Bürki dann auch noch gefragt: Hyun-yun Suk tauchte plötzlich frei vor dem Schweizer auf, der stark parierte und Dortmund damit die gute Ausgangsposition für den Einzug ins Achtelfinale bewahrte.

[sid/mw]

Borussia Dortmund ist mit einem 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den FC Porto in die K.-o.-Phase der Europa League gestartet. Lukas Piszczek markierte bereits in der 6. Minute nach einer Ecke das 1:0, Nationalspieler Marco Reus (71.) erzielte den zweiten Treffer und verschaffte dem BVB damit eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Estádio do Dragão (ab 21.05 Uhr, live bei Sky).

"Das war sehr abgeklärt, sehr souverän, wir hatten das Spiel jederzeit im Griff. Aber für meinen Geschmack haben wir ein oder zwei Tore zu wenig geschossen. Das Spiel hätte gut und gerne auch 3:0 oder 4:0 ausgehen können. Porto tritt zuhause ganz anders auf", sagte Sportdirektor Michael Zorc.

Beim BVB gab Nuri Sahin nach 355 Tagen sein Comeback im Trikot der Schwarz-Gelben. Verzichten musste Coach Thomas Tuchel dagegen auf Nationalspieler Ilkay Gündogan und Weltmeister Roman Weidenfeller, die an einem Infekt erkrankt sind. Auch ohne den zuletzt stark auftrumpfenden Gündogan übernahm Dortmund vom Anpfiff weg das Kommando und drängte Porto weit in die eigene Hälfte. Es waren keine 60 Sekunden gespielt, als Armeniens Nationalspieler Henrikh Mkhitaryan den ersten Warnschuss auf das Gehäuse des 27-maligen portugiesischen Meisters abgab. Drei Minuten später servierte Marcel Schmelzer eine butterweiche Flanke auf Pierre-Emerick Aubameyang - José Angel grätschte in höchster Not dazwischen.

BVB: Frühe Führung und Dauerdruck

Portos Abwehr hielt dem Druck aber nur sechs Minuten stand. Mkhitaryan führte eine Ecke gemeinsam mit Shinji Kagawa kurz aus, Porto wollte die Dortmunder Abseits stellen, doch das ging schief: Piszczek kam fünf Meter vor Iker Casillas völlig frei zum Abschluss. Der spanische Welt- und Europameister im Tor der Portugiesen blockte den ersten Schuss des Polen noch ab, war beim zweiten Anlauf jedoch machtlos. Mit der frühen Führung im Rücken übte Dortmund enormen Druck auf die Gäste aus, ging energisch und kompromisslos in die Zweikämpfe und drückte Porto zurück an den eigenen Strafraum. Dabei rückten Schmelzer und auch Hummels immer wieder weit in die gegnerische Hälfte mit auf.

Den Portugiesen gelang es in der Folge, konzentriert zu verteidigen und ermöglichten den munter kombinierenden Dortmundern so nur selten gute Einschusschancen. Ein Distanzschuss des neben Kagawa und Mkhitaryan stark aufspielenden Reus (28.) strich knapp über den Querbalken, der offensiv enorm agile Schmelzer traf aus spitzem Winkel den Außenpfosten (29.), Kagawa (38.) rutschte aus aussichtsreicher Position beim Schuss weg.

Reus zeigt sich eiskalt

Die zweite Halbzeit begann etwas zerfahren, ehe Dortmund wieder das Tempo anzog. Eine Schrecksekunde erlebte Reus, der sich nach einem harten Foul von Silvestre Manuel Varela den Knöchel hielt (58.), aber weiterspielen konnte. 13 Minuten nach dieser Aktion vollendete Reus eine wunderschön vorgetragene Kombination über Kagawa und Mkhitaryan mit einem trockenen Schuss aus elf Metern zum 2:0.

In den Schlussminuten verhinderte Casillas mit einem starken Reflex gegen Kagawa den dritten Gegentreffer. Auf der Gegenseite war BVB-Schlussmann Roman Bürki dann auch noch gefragt: Hyun-yun Suk tauchte plötzlich frei vor dem Schweizer auf, der stark parierte und Dortmund damit die gute Ausgangsposition für den Einzug ins Achtelfinale bewahrte.

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