Prus: "Die Waliser sind auf keinen Fall zu unterschätzen"

Heute (ab 11 Uhr) in Gevelsberg und am Dienstag (ab 18 Uhr) in Lippstadt stehen für Michael Prus, den neuen DFB-Trainer der U 16-Nationalmannschaft, die ersten beiden Spiele an. Mit einem 22-köpfigen Kader geht es jeweils gegen die U 16-Auswahl des EM-Halbfinalisten Wales.

Prus, langjähriger Bundesligaspieler bei Schalke 04, übernahm das Traineramt in dieser Saison von Christian Wück und betreute von 2007 bis 2014 bereits als Co-Trainer sämtliche U-Teams. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Mauritz Beule spricht der 48-Jährige über die kurze Eingewöhnungszeit, die Stärken der U 16 und den kommenden Gegner Wales.

DFB.de: Herr Prus, Ihr erstes Spiel als Cheftrainer der U 16 steht unmittelbar bevor. Sie haben gerade die ersten beiden Lehrgänge beendet. Wie sehr konnten Sie die Spieler schon kennenlernen?

Michael Prus: Es ging natürlich alles sehr schnell. Die beiden Lehrgänge waren dazu da, um erstmal einen Gesamtüberblick über den Jahrgang zu bekommen und einen ersten 22-er Kader zusammenzustellen. Daher konnten wir noch nicht unbedingt sehr viel einstudieren, was aber von Lehrgang zu Lehrgang mehr werden wird.

DFB.de: Wie beurteilen Sie das Potenzial des Teams, welche Stärken sind ihnen schon aufgefallen?

Prus: Ich denke, dass auch nach zwei Wochen schon Stärken im Zusammenspiel zu erkennen sind. Der Abwehrverbund steht schon relativ sicher, das gefällt mir. Vorne haben wir einige Spieler, die mit einer extrem guten Technik und mit Tempo gefährliche Situationen erzeugen können.

DFB.de: Sie sind Westfale. Die Vorbereitung für diesen Spieltag machten Sie in der Sportschule Kamen-Kaiserau.

Prus: Das kam mir ganz gelegen (lacht). Ein Wunsch war es dennoch nicht. Aber in der Sportschule habe ich auch schon als Spieler und Trainer einige Lehrgänge erlebt. Hier hat sich seitdem zwar einiges verändert, aber es ist immer ein gutes Gefühl wieder hierher zu kommen.

DFB.de: Also brauchten Sie keine lange Eingewöhnungszeit?

Prus: Das ging relativ leicht. Durch die Tätigkeit als Co-Trainer kannte ich schon viele Abläufe und konnte mich auch ganz gut auf diese Aufgabe einstellen.

DFB.de: Der Gegner des Doppelspieltags ist Wales. Wie schätzen Sie das Team ein?

Prus: Die Waliser sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Man hat bei der Herren-EM schon gesehen, dass auch ein kleines Land viele gute Talente haben kann. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Mannschaft schon als U 15 einige Spiele zusammen gemacht hat. Sie verfügen also über viel internationale Erfahrung für ihr Alter. Ich denke wir müssen großen Respekt haben, aber dürfen uns natürlich auch nicht verstecken.

[mb]

Heute (ab 11 Uhr) in Gevelsberg und am Dienstag (ab 18 Uhr) in Lippstadt stehen für Michael Prus, den neuen DFB-Trainer der U 16-Nationalmannschaft, die ersten beiden Spiele an. Mit einem 22-köpfigen Kader geht es jeweils gegen die U 16-Auswahl des EM-Halbfinalisten Wales.

Prus, langjähriger Bundesligaspieler bei Schalke 04, übernahm das Traineramt in dieser Saison von Christian Wück und betreute von 2007 bis 2014 bereits als Co-Trainer sämtliche U-Teams. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Mauritz Beule spricht der 48-Jährige über die kurze Eingewöhnungszeit, die Stärken der U 16 und den kommenden Gegner Wales.

DFB.de: Herr Prus, Ihr erstes Spiel als Cheftrainer der U 16 steht unmittelbar bevor. Sie haben gerade die ersten beiden Lehrgänge beendet. Wie sehr konnten Sie die Spieler schon kennenlernen?

Michael Prus: Es ging natürlich alles sehr schnell. Die beiden Lehrgänge waren dazu da, um erstmal einen Gesamtüberblick über den Jahrgang zu bekommen und einen ersten 22-er Kader zusammenzustellen. Daher konnten wir noch nicht unbedingt sehr viel einstudieren, was aber von Lehrgang zu Lehrgang mehr werden wird.

DFB.de: Wie beurteilen Sie das Potenzial des Teams, welche Stärken sind ihnen schon aufgefallen?

Prus: Ich denke, dass auch nach zwei Wochen schon Stärken im Zusammenspiel zu erkennen sind. Der Abwehrverbund steht schon relativ sicher, das gefällt mir. Vorne haben wir einige Spieler, die mit einer extrem guten Technik und mit Tempo gefährliche Situationen erzeugen können.

DFB.de: Sie sind Westfale. Die Vorbereitung für diesen Spieltag machten Sie in der Sportschule Kamen-Kaiserau.

Prus: Das kam mir ganz gelegen (lacht). Ein Wunsch war es dennoch nicht. Aber in der Sportschule habe ich auch schon als Spieler und Trainer einige Lehrgänge erlebt. Hier hat sich seitdem zwar einiges verändert, aber es ist immer ein gutes Gefühl wieder hierher zu kommen.

DFB.de: Also brauchten Sie keine lange Eingewöhnungszeit?

Prus: Das ging relativ leicht. Durch die Tätigkeit als Co-Trainer kannte ich schon viele Abläufe und konnte mich auch ganz gut auf diese Aufgabe einstellen.

DFB.de: Der Gegner des Doppelspieltags ist Wales. Wie schätzen Sie das Team ein?

Prus: Die Waliser sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Man hat bei der Herren-EM schon gesehen, dass auch ein kleines Land viele gute Talente haben kann. Auch aufgrund der Tatsache, dass die Mannschaft schon als U 15 einige Spiele zusammen gemacht hat. Sie verfügen also über viel internationale Erfahrung für ihr Alter. Ich denke wir müssen großen Respekt haben, aber dürfen uns natürlich auch nicht verstecken.

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